Studie zeigt auf, dass es große Preisunterschiede in den untersuchten Skigebieten gibt. Wo ist Skifahren und Übernachten am Günstigsten?
Der Titel für das günstigste Skigebiet geht in diesem Jahr an Réallon. Réallon liegt in den französischen Südalpen auf 1.560 bis 2.145 Metern Höhe und bietet Wintersport-Fans auf 30 Kilometern Pisten unterschiedlichste Schwierigkeitsgrade mit sechs Liften. Das Gebiet ist vor allem bei Anfängern und Familien beliebt, die gerne die 20 Kilometer grüne und blauen Pisten in Anspruch nehmen.
Für Fortgeschrittene und Abenteuerlustige teilt sich das Skigebiet in etwa acht Kilometer rote sowie zwei Kilometer schwarze Pisten auf. Vom Gipfel genießt man einen atemberaubenden Blick auf den Serre-Ponçon-Stausee. Die sonnenverwöhnte Lage und die entspannte Atmosphäre machen Réallon zu einem Geheimtipp abseits der großen Touristenströme. Ein Tages-Skipass kostet 29 Euro, sowohl in der Hoch- als auch in der Nebensaison, und die Preise für Ferienunterkünfte liegen je nach Saison zwischen 12 und 19 Euro pro Nacht pro Person.
Gesamtes Skigebiet: 30 km
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Seyne – La Grand Puy, Frankreich | 45,50 €
Den zweiten Platz verdient sich Seyne – La Grand Puy, welches sich ebenfalls in Frankreich befindet. Das überschaubare Skigebiet liegt in er Provence-Alpes-Côte d’Azur auf 1.400 bis 1.800 Höhenmetern und verfügt über 22 Kilometer Pisten. Über das Skigebiet erstrecken sich fünf grüne, vier blaue, drei rote und eine schwarze Piste – es ist also für jedes Level etwas dabei. Für absolute Anfänger gibt es auch einen separaten Übungsbereich mit zwei Förderband-Liften. Wer sich weniger auf Skifahren oder Snowboarden konzentrieren will, kann zum Beispiel Schneeschuhwandern, Rodeln oder eine gemütliche Skihütte mit regionalen Speisen aufsuchen. Skitickets kosten hier pro Tag 21 Euro und Übernachtungen kosten pro Person in der Hochsaison im Schnitt 27 Euro.
Gesamtes Skigebiet: 22 km
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Mount Parnassos – Fterolakka/Kellaria, Griechenland | 46 €
Den dritten Platz der günstigsten Skigebiete schnappt sich Mount Parnassos – Fterolakka/Kellaria in Griechenland. Es ist das größte und modernste Skigebiet Griechenlands, nahe Delphi und etwa zwei Autostunden von Athen entfernt. Es bietet 36 Kilometer Pisten für alle Schwierigkeitsgrade, auf einer Höhe von 1.640 bis 2.260 Metern. Mit insgesamt 17 Liften werden Skifahrer zu vier grünen, sieben blauen und acht roten Pisten transportiert. Durch die Höhenlage genießen Wintersportler nicht nur exzellente Schneebedingungen, sondern auch einzigartige Ausblicke auf das Ägäische Meer und die umliegenden Berge. Nach einem Tag im Schnee lohnt es sich, die Ausgrabungsstätten in Delphi zu besichtigen, die in etwa einer Stunde mit dem Auto zu erreichen sind. Ein Tag Skifahren und Übernachtung belaufen sich pro Person im Schnitt auf circa 46 Euro, kann je nach Saison aber etwas variieren.
Gesamtes Skigebiet: 36 km
Hier die vollständige Liste der zehn günstigsten Skigebiete?
- Roubion les Buisses, Frankreich | 48 € | Gesamtes Skigebiet: 30 km
- Hautacam – Argelès-Gazost, Frankreich | 48 € | Gesamtes Skigebiet: 26 km
- Crévoux, Frankreich | 49 € |Gesamtes Skigebiet: 22 km
- Artouste – Laruns, Frankreich | 49,50 € | Gesamtes Skigebiet: 27 km
- Vasilitsa, Griechenland | 51,50 € | Gesamtes Skigebiet:: 22km
- Le Collet d’Allevard, Frankreich | 52 € | Gesamtes Skigebiet: 35 km
- Pelvoux/Vallouise, Griechenland | 52.50 € | Gesamtes Skigebiet: 23 km
Die Top 3 der teuersten Skigebiete (Durchschnitt pro Person und Tag für Skipass und Unterkunft)
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Obergurgl-Hochgurgl, Österreich | 284 €
Das teuerste Skigebiet in der diesjährigen Wintersportsaison ist Obergurgl-Hochgurgl, das sich in den österreichischen Alpen in einer Höhenlage von 1.793 bis 3.030 Metern befindet. Mit 26 Liften und einem ausgedehnten Netz von 108 Kilometern Pisten ist es ein Eldorado für alle Arten von Wintersport. Obergurgl-Hochgurgl punktet mit einer ziemlich hohen Schneesicherheit und öffnet daher oft als eines der ersten in den Alpen. Darüber hinaus beherbergt es ein Bergsteigermuseum, das über die reiche alpine Geschichte der Region informiert. Diejenigen, die in diesem Jahr das Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl besuchen möchten, sollten auf hohe Kosten vorbereitet sein. Tages-Skipässe kosten während der Hochsaison etwa 72 Euro und die Übernachtungspreise betragen 291 Euro. Geld sparen kann man definitiv während der Nebensaison, dann kosten vor allem Unterkünfte nur noch die Hälfte.
Gesamtes Skigebiet: 108 km
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Zermatt, Schweiz | 256,50 €
Auf dem zweiten Platz befindet sich Zermatt in der Schweiz, welches sich direkt unterhalb des ikonischen Matterhorns befindet und ein Traum für Ski-Enthusiasten ist. Auf einer hohen Höhe von bis zu 3.899 Metern gelegen, bietet es zuverlässige Schneeverhältnisse. Das Resort verfügt über ein beeindruckendes Netzwerk von 53 Liften und Zugang zu über 322 Kilometern Pisten, das Skifahrern und Snowboardern aller Niveaus gerecht wird. Eine Besonderheit an Zermatt ist, dass es eine autofreie Zone ist, wodurch der malerische Charme bewahrt wird. Für einen Tag Skifahren müssen Besucher tief in die Tasche greifen, denn Skipässe kosten dieses Jahr satte 95 Euro. Die Kosten für Unterkünfte belaufen sich während der Hochsaison auf 194 Euro und während der Nebensaison 129 Euro pro Person/Nacht.
Gesamtes Skigebiet: 322 km
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Hintertuxer Gletscher, Österreich | 245 €
Platz 3 geht an die Wintersportregion Hintertuxer Gletscher. Diese befindet sich in Österreich im Tiroler Zillertal und ist das einzige Ganzjahres-Skigebiet Österreichs. Auf 1.500 bis 3.250 Metern Höhe erwarten die Besucher 60 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden. Die höchste Seilbahn führt zum Gefrorenen-Wand-Kees auf 3.250 Meter, von wo sich ein spektakulärer Panoramablick über 60 Dreitausender bietet. Besondere Attraktionen sind die begehbare Gletscherspalte „Natur Eis Palast“, der Betterpark Hintertux für Freestyler und die anspruchsvollen schwarzen Pisten. Das Skigebiet ist zudem für seine ausgezeichnete Schneesicherheit bekannt. Wer hier einen Tag Skispaß erleben möchte, muss für ein Tagesticket 76 Euro aufbringen. Eine Übernachtung pro Person kostet in der Hochsaison durchschnittlich 207 Euro. Während der Nebensaison können Besucher bei Übernachtungspreisen etwa 35 Prozent sparen.
Gesamtes Skigebiet: 60 km
Hier die vollständige Liste der zehn teuersten Skigebiete?
- Cortina d’Ampezzo, Italy | 234 € | Gesamtes Skigebiet: 120 km
- Obertauern, Austria | 214 € | Gesamtes Skigebiet: 100 km
- Val Gardena (Gröden), Italy | 212,50 € | Gesamtes Skigebiet: 175 km
- Madonna di Campiglio, Italy | 207 € | Gesamtes Skigebiet: 60 km
- St. Moritz-Corviglia, Switzerland | 201,50 € | Gesamtes Skigebiet: 163 km
- Arosa Lenzerheide, Switzerland | 200,50 € | Gesamtes Skigebiet: 225 km
- Verbier/La Tzoumaz, Switzerland | 198 € | Gesamtes Skigebiet: 200 km
Studien-Methode
Für die Studie wurden alle Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Kilometern Skipisten berücksichtigt. Für die Preisanalyse wurden die Medianpreise für Ferienhäuser pro Person und Nacht aus der internen Datenbank gezogen. Es wurden die Reisezeiträume vom 22.12.2024 bis 29.12.2024 (Hochsaison) und vom 23.03.2025 bis 30.03.2025 (Nebensaison) berücksichtigt.
Die Preise für Tages-Skipässe wurden von den offiziellen Websites der Skigebiete entnommen. Wenn saisonale Preise für 2024/2025 nicht verfügbar waren, wurden die Preise für 2023/2024 als Referenz verwendet. Der durchschnittliche Tagespreis pro Person wurde aus dem Medianpreis pro Nacht für die Unterkunft und dem durchschnittlichen Skipasspreis berechnet. Wenn Skigebiete den gleichen durchschnittlichen Tagespreis aufwiesen, wurde das Skigebiete mit der größeren Anzahl an Pistenkilometern bevorzugt. Die Daten wurden im Oktober 2024 erhoben.
Über Holidu die die Studie durchführten
Die Mission von Holidu ist es, dass Gastgeber und Gäste ihr Ferienhaus rundum genießen können – voller Freude und ohne Bedenken. Auf dem Portal Holidu buchen Reisende ihre Ferienunterkunft besonders vertrauensvoll. Mit seiner Software- und Servicelösung hilft das Unternehmen Ferienhausvermietern, mit weniger Aufwand mehr Buchungen zu bekommen. Die Brüder Johannes und Michael Siebers gründeten Holidu im Jahr 2014. Das wachstumsstarke Unternehmen mit Hauptsitz in München zählt über 600 Mitarbeiter und verfügt über lokale Niederlassungen in den attraktivsten Reisezielen Europas, darunter in Bozen. Weitere Informationen finden Sie unter www.holidu.at .
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