Den PSA Wert bestimmen lassen

Sicherheit durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchung

Warum die Prostata Vorsorge so wichtig ist!

Der Aufklärung rund um das Thema Prostata, ihren Erkrankungen und dem Prostatakrebs kann nicht genug Bedeutung beigemessen werden. Denn der Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes. In Zahlen bedeutet das circa 60.000 Neuerkrankungen im Jahr. Bis zu 13.000 Erkrankte versterben jährlich daran.

Nur die Früherkennung dieser Krebsart ermöglicht den entscheidenden Vorsprung in der Behandlung. Oft schreiten bösartige Veränderungen im Körper bereits voran, ohne dass der Betroffene etwas davon bemerkt. Spezifische Untersuchungen aber können zuverlässig Sicherheit geben und ein früh entdecktes Prostatakarzinom kann in vielen Fällen mit sanfteren Therapien und weniger Nebenwirkungen erfolgreicher behandelt werden.

Ab welchem Alter ist Prostatakrebsvorsorge sinnvoll und wie sieht sie aus?

Die Aufklärung durch Hausärzte und Urologen sollte bereits früh erfolgen, denn es sind längst nicht nur ältere Menschen betroffen. Ab dem erreichten 45 Lebensjahr trägt die gesetzliche Krankenkasse im Rahmen ihrer Krebsfrüherkennungsprogramme für den Mann einmal jährlich eine Vorsorgeuntersuchung.

Diese besteht in einer Anamnese und Befragung des Patienten nach prostatabezogenen Beschwerden oder anderen aufgetretenen gesundheitlichen Veränderungen. Die äußeren Geschlechtsteile werden untersucht sowie eine Tastuntersuchung der Prostata und der Lymphknoten durchgeführt.

Weitere Schritte der Früherkennung

Ergibt sich durch die klinische Vorsorgeuntersuchung ein Befund, stehen weitere diagnostische Möglichkeiten zur Wahl. Zunächst kann der sogenannte PSA Wert bestimmt werden. Die Abkürzung bedeutet „prostataspezifisches Antigen“. Dies ist ein Eiweiß, das von den Zellen der Prostata gebildet wird. Über einen Bluttest wird im Labor seine Konzentration bestimmt.

Erhöhter PSA Wert

Erhöhter PSA Wert- Was tun? Der PSA Wert ist grundsätzlich kontrollbedürftig, wenn er zwischen 2 Messungen ansteigt. Übersteigt er 4 ng/ml, bedarf es in jedem Fall einer weiteren Abklärung. Ein zu hoher PSA Wert ist keine Diagnose, aber er bedeutet, dass in der Prostata Veränderungen mit Krankheitswert stattfinden. Diese können gut – oder bösartig und nicht selten auch beides sein.

Es wird patientenspezifisch und individuell vorgegangen. Die Höhe des Wertes, das Alter, Risikofaktoren und weitere Krankheiten sowie ein eventuelles familiäres Auftreten von Prostatakrebs werden einbezogen.

Eine sichere bildgebende Methode zur Unterstützung der Diagnosefindung ist die multiparametrische MRT-Untersuchung. Mithilfe der erstellten, hochauflösenden Bilder können Experten bereits kleinste Veränderungen erkennen. Handelt es sich um eine Prostataentzündung oder gutartige Vergrößerung, kann der Patient beruhigt und in der Folge medikamentös therapiert werden. Eine Biopsie ist in diesen Fällen nicht nötig.

Sollte durch die MRT- Untersuchung ein bösartiger Tumor diagnostiziert werden, wird eine Biopsie angeraten. Durch sie kann Art und Aggressivität des Tumors bestimmt werden, um dann eine geeignete Behandlung anzugehen.

Warum Prostatakrebs oft erst spät erkannt wird

Die Erklärung, warum Prostatakrebs oft lange unerkannt bleibt, liegt in der Art der Beschwerden. Oft fehlt gänzlich ein Krankheitsgefühl, denn Tumoren entstehen häufig im Außenbereich der Prostata, wachsen langsam und Symptome treten erst auf, wenn das Prostatagewebe im Bereich der Harnröhre betroffen ist.

Den Krankheitszeichen wird dann zu wenig Bedeutung beigemessen, denn auch altersbedingte, gutartige Veränderungen der Prostata können Verursacher sein. Dazu können folgende Symptome gehören:

> Probleme beim Wasserlassen

> nächtlicher Harndrang

> ein schwächerer Harnstrahl

> nachtropfender Urin und das Gefühl, die Blase sei nicht vollständig entleert

> wiederkehrende Blasenentzündungen

> Rückenschmerzen

Die Abklärung dieser Symptome und die Prostata  Vorsorge ist der Weg zur Früherkennung. Nur sie ermöglicht Heilung und rettet Leben.

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