
Wieder einmal zeigt sich die Umweltorganisation VIRUS über die Bestärkung zum Bau des Laubautunnels verwundert.
Verkehrsminister in spe Peter Hanke bekräftigte gegenüber der Kronenzeitung noch vor seiner Angelobung mit der Aussage, dass der Lobautunnel sicher umgesetzt wird.
Eine Never Ending Story
Seit Jahren verhindern diverse NGOs, selbst erklärte Umweltorganisationen und auch die ehemalige Verkehrsministerin Eleonore Gewessler, dass die so wichtige Wien-Umfahrung in Angriff genommen wird. Dies alles unter die Titel Umweltschutz.
Geht es Ihnen dabei wirklich um den Umweltschutz?
Alle Autofahrer*innen die täglich über die Tangente in Wien fahren müssen, wissen ein Lied davon zu singen. Immerhin ist die Tangente in Wien, die meist befahrene Straße in Österreich. Egal ob man zur Arbeit fährt, oder ob man eine größere Besorgung hat, oder alle Urlauber aus den Ostländern, sämtliche LKWs, egal ob mit dem Elektroauto oder Verbrenner, sie müssen mitten durch Wien über die Tangente fahren – und stehen zumeist im Stau. Dies gibt es in keiner anderen Weltstadt – wie Wien sich nennt.
Was der tägliche Stau für die Umweltbelastung bedeutet, interessiert interessanterweise all die NGOs, die Umweltschutzorganisationen und selbst die abgewählte Verkehrsministerin nicht. Eigenartig worum geht es dann?
Wo sollen all die Urlauber und LKWs fahren? Das die Mobilität nötig ist, ist Tatsache, es wird niemand auf die Idee kommen aus Spaß auf die Tangente zu fahren. Es handelt sich hautsächlich um notwendige Fahrten. Die obligatorische Begründung der Grünen „Mehr Straßen ziehen mehr Verkehr an“. Ja, ja weil der tschechische LKW, dann sowohl auf der neu zu errichtenden S1 fährt und „imaginär“ auch auf der alten Tangente. Diese Argumentation geht wirklich ins Leere.
Die mittlerweile Verzögerung durch Einsprüche von fast 10 Jahren, führt zum täglichen Stau. Grüne Argumente, sollen die Menschen mehr mit dem Rad oder öffentlich fahren, empfinden mündige Bürger die mit Gepäck reisen oder auch Zustellfahrten haben, immer mehr als Hohn. Man kommt nicht umhin, sich die Frage zu stellen, wo leben unsere Volksvertreter. Fahren sie nie die Tangente, oder wird dann der Verkehr für sie angehalten?
Mut zu neuen Lösungen ist gefragt
Es bleibt abzuwarten, ob der neue Verkehrsminister Hanke sein Versprechen in die Tat umsetzen wird. Wäre ein doppelter Gewinn für die Bauwirtschaft und deren Beschäftigte und es wäre ein Gewinn für die Umwelt, da dann der gesamt Durchreiseverkehr auf der Tangente wegfallen würde. Zusätzlich würden dann der tägliche Stau und die gegenwärtige Umweltbelastung wegfallen.
Was wir sicherlich nicht brauchen sind NGOs und Umweltvereine die seit Jahren nur auf Verzögerung spielen und immer dagegen sind.
Bleibt nur die Hoffnung, dass sich die Vernunft vor der Ideologie durchsetzt und der Wählerwille der letzten Wahl in 20024, endlich Rechnung getragen wird.
Ihre Spitzfeder
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