Herbstliche Wandertouren in der Bergwelt des Stubaitals

Das Stubaital in Tirol ist ein Wanderparadies

Auf den Genussrouten wandern im Indian Summer.

Das Stubaital in Tirol liegt nahe der Landeshauptstadt Innsbruck und ist durch die Brennerautobahn optimal von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien zu erreichen. 35 Kilometer lang, umgeben von 80 Gletschern und 109 Dreitausendern präsentiert sich das Stubaital mit seinen fünf Hauptorten Neustift, Fulpmes, Telfes, Mieders und Schönberg.

Das Ganzjahresangebot begeistert vor allem aktive Urlauber

Wir haben das Stubaital in bunter Herbststimmung – dem „Indian Summer“ erlebt und waren unterwegsim Familien- und Wanderzentrum Schlick 2000- das mit insgesamt 65 km markierten Wanderwegen sowie vielfältigen Berg-Erlebnissen aufwarten kann.

Wanderweg zur Schlickeralm © BLL

Hinauf geht es mit der Gondelbahn bis auf 2.136 m, von dort genießen Sie einen traumhaften Ausblick auf die faszinierende Gebirgskette der Kalkkögel – auch Nordtiroler Dolomiten genannt. Wer noch höher hinaus will, für den ist der Alpin-Erlebnispark nahe der Bergstation Kreuzjoch genau das Richtige. Oder besteigen Sie einen der Stubaier Seven Summitswie den hohen Burgstall mit 2.611 Metern.

Von der Bergstation Kreuzjoch geht es über den künstlerischen Panoramaweg zur Aussichtsplattform „StubaiBlick“. Die Plattform besticht neben einer faszinierenden Fernsicht über die Stubaier Bergwelt mit 3 Stegen zu 3 markanten Bergen, welche jeweils eine mystische Sage erzählen. Informativ geht es über den Naturlehrweg und Alpenpflanzenlehrpfad weiter. Mit neuem Wissen über die heimische Flora & Fauna gelangt man von der Bergstation Kreuzjoch bis zur Schlickeralm. Von dort führt das neu inszenierte Gebiet der „Abendweide“ sinnesschärfend und entschleunigend bis zum idyllisch angelegten Panoramasee, welcher mit Entspannungsliegen zum Relaxen und Kneippen einlädt

Panoramasee Schlickalm © BLL

Eine rollende Holzscheibe sorgt am anschließenden Scheibenweg für einen turbulenten Abgang. Ziel ist es, die Holzscheibe durch die Bahnen und Stationen rollen zu lassen, ohne, dass sie dabei auf den Boden fällt Der kinderwagentaugliche Weg führt mit gefinkelten Stationen vom Panoramasee durch den Fichtenwald zur Mittelstation Froneben.

Wer es gemütlicher will, steigt bei der Mittelstation aus und wandert entlang des Scheibenwegs bergan bis zur Schlickeralm. Im Sommer wird auf der Schlickeralm eine eigene Sennerei mit Schaukäserei betreiben wo man die selbst gemachten Produkte kosten. Besonders hervorzuheben ist der weit über die Grenzen hinaus bekannte Graukäs. Dazu einen luftgetrockneten Schinken und einen guten Natursaft.

Brettljausen auf der Schlickeralm © Bll

Erlebniswelt zwischen Waldboden und Baumwipfeln

Alternativ geht es auf den neuen Stubai Baumhausweg. Folgt man dem Weg von der Mittelstation am neu angelegten Weg Richtung Froneben, so gelangt man unweit der Seilbahnstation zum ersten Baumhaus, der Zwergenspielplatz. Auf diesem rund einstündigen Wanderweg bis Vergör laden aufregende Baumhäuser und außergewöhnliche Spielstationen zwischen Boden und Baumwipfel zum Entdecken, Spielen und Rasten ein. Im Sommer 2018 können sich die entdeckungsfreudigen Besucher bei bereits sieben verschiedenen Häusern auf eine abenteuerliche Schatzsuche mit Zwerg Bardin begeben. Die Froneben Alm, die Bruggeralm sowie der Alpengasthof Vergör runden das Erlebnisangebot kulinarisch ab. Stubaitals Genussrouten bedeuten Genusswandern, faszinierende Bergwelten und regionale Gaumenfreuden.

Aber auch das gegenüberliegende Wandergebiet Elfer, das man im Winter kennt mit den 3 Rodelbahnen, bietet so einige Wanderrouten an. Bequem mit dem Elferlift fährt man hoch und von dort hat man herrliche Tourenangebote. Sie finden hier einige Beispiele. https://www.stubai.at/skigebiete/elferbahnen/aktivitaeten/wandern/

Die Erlebniswelt am Fuß der Serles genießen

Mit dem SERLESPARK finden große und kleine Besucher direkt an der Bergstation Koppeneck eine Erlebnis- und Erholungswelt für alle Sinne vor. Die wildromantische Bergwelt lädt zum Wandern, Entdecken, Spielen und Verweilen ein. Abwechslungsreiche Wanderwege führen zu gemütlichen Aussichtsplattformen, die atemberaubende Ausblicke auf die Serles, den Hochaltar Tirols, die Kalkkögel – auch bekannt als die Dolomiten Nordtirols – und auf die Nordkette, das Juwel der Alpen, eröffnen. Mit dem SERLESZUG, einer motorisierten Bummelbahn, geht es bequem von der Bergstation Koppeneck bis zum höchstgelegenen Kloster Europas, das Kloster Maria Waldrast und zurück. SERLESSEEN – SERLESWASSER bietet feuchtfröhlichen Wasserspaß mit einer Zapfen-Schwemmanlage und dem Wildwasserlauf zum Spielen und Kneippen.

Serlespark am Fuß der Seles © BLL

Über die Eulenwiesen zum Alpengasthaus Gleinserhof

Ein Erlebnis für die ganze Familie ist die wunderschöne Wanderung von der Bergstation Koppeneck entlang einem gut beschilderten Forstweg zu den Eulenwiesen. An der Ochsenhütte vorbei folgt man dem Weg Richtung „Gleinser Mähder“ und dem Wegweiser links, dann kommt man nach einem kurzen steilen Anstieg zu den saftigen Wiesen, den Eulenwiesen. Hier marschiert man am Bergrücken durch den lichtdurchfluteten Lärchenwald, der im Indian Summer besonders bunt leuchtet. Es ist einer der Naturschauplätze des Stubaitals die gepflegt und bewirtschaftet werden und ihre Geschichten und Sagen an die nächste Generation weitergeben. Erfrischung naht beim Gasthaus Gleinserhof, das uns mit Tiroler Späzialitäten aus der eigenen Landwirtschaft verwöhnt. Gestärkt geht es den Wandersteig bergab zur Talstation der Serlesbahnen.

Naturschauplätze Eulenwiesen ©TVB StubaiTirol Andre Schoenherr

Für eine rasante Talfahrt nehmen Adrenalinjunkies den SERLESBLITZ. Zurecht als eine der schönsten Sommerrodelbahnen der Alpen bekannt, lässt die Miederer Sommerrodelbahn die Herzen kleiner Abenteurer höherschlagen. Auf einer Länge von 2,8 km geht es mit Geschwindigkeiten von bis zu 42 km/h rasant hinab ins Tal. Die 640 Höhenmeter kann dabei aber jeder im eigenen Tempo hinter sich bringen.

Zu Fuß oder auf zwei Rädern ab in die Höhe

Wanderungen durch das Moor, Gipfeltouren zum Sonnenaufgang oder bewusstes Durchatmen auf dem Quellenweg bei Maria Waldrast: Bergfexe finden im Wandergebiet Serlespark Abwechslung und Abenteuer.

Aber auch mit dem Rad eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, Natur und Berge zu erleben. Neulinge lassen ihr Bike mit der Gondel komfortabel zur Bergstation transportieren und starten von dort zu ersten Touren. Bei den sechs Einkehrmöglichkeiten rund um die Serles treffen sich Wanderer und „Stubiker“ dann wieder, um sich bei herzhaften und süßen Schmankerln über das Erlebte auszutauschen.

Seven Summits Stubai beeindrucken uns

Etliche Bergspitzen, darunter mehr als hundert Dreitausender, und schimmernde Gletscherfelder umrahmen das. Einen tollen Überblick auf die Stubaier Alpen bekommt man aber auch schon, wenn man die Seven Summits Stubai besucht hat.

SevenSummitsStubai – Hoher Burgstall © TVBStubaiTirol HeinzZak

Die Serles (2.717 m) thront am Eingang des Stubaitals, sie ist die Regierende. Der Hohe Burgstall (2.611 m) im Gebiet der Schlick 2000 gibt durch seinen einzigartigen 360-Grad-Panoramablick am überzeugendsten die Vielfalt der Stubaier Berge preis, er ist somit der Überzeugende. Der Elfer (2.505 m), dessen Hauptgipfel sich hinter einem zweiten Zacken verbirgt, wird als der Schüchterne beschrieben. Ganz anders der Habicht (3.277 m), der unverrückbar inmitten des Tales steht und deshalb als der Markante gilt. Die wunderschöne Rinnenspitze (3.003 m) mit dem darunterliegenden Rinnensee ist die Verlockende und der Wilde Freiger (3.418 m) der Fordernde. Wohl deshalb, weil der lange Aufstieg über Steige, Gletscherhänge und Eisflanken konditionell einiges abverlangt. Am Ende des Tales und mit einer Ruhe ausstrahlenden Haltung übersieht das Zuckerhütl (3.507 m), der höchste Berg im Stubai, alle anderen und wird der Zurückhaltende genannt.

Am Stubaier Gletscher ist man dem Himmel ein Stück näher

Hoch über dem Tal thront der Stubaier Gletscher – immer mit weißem Schnee bedeckt. Auch im Sommer ist er das Königreich des Schnees, das beeindruckende Aussichten in vielerlei Hinsicht verspricht und man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Stubaier Gletscherwelt auf über 3.000 Metern ist der ideale Ort um der sommerlichen Hitze zu entfliehen und sich in der Eisgrotte, auf der Gipfelplattform TOP OF TYROL oder bei einer Wanderung die faszinierende Bergwelt „einzutauchen“.

Für Aktivurlauber, Bergsportler und Tagesausflügler beginnt das Abenteuer Gletscher bereits an der Talstation. Die 3S Eisgratbahn, ist schon ein Blickfang für sich. Komfortabel geht es in den modernen Kabinen mit gratis WLAN in nur 12 Minuten hoch hinaus. Dank der 360 Grad-Panoramaverglasung lässt die ungetrübte Aussicht sogleich pure Abenteuerlust aufkommen.

Oktoberfest beim Skiopening © BLL

Das größtes Gletscherskigebiet Österreichs bietet Skivergnügen vom Feinsten von Oktober bis Mitte Juni. Wir waren beim Skiopening dabei und haben bei Oktoberfest-Gaudi die Skisaison eingeläutet. Wie jedes Jahr kommen Besucher in Tracht, sehen den Skifahrern zu und genießen das frischgezapfte Bier mit bayrischen Schmankerl und Brezen.

Neustift ist der zentrale Ort im Stubaital

Dieser kleine bezaubernde Ort, in dem man Einkaufsmöglichkeiten, Kaffees, Restaurants und gute Hotels findet, ist ein zentral gelegener Ausgangspunkt für viele Touren und Ausflüge im Stubaital. Hier kann man auch das Bienenhaus besichtigen und alles über die Bienen erfahren oder Freitag am Nachmittag Tiroler Spezialitäten verkosten und erwerben.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in allen Kategorien vom Fünf-Sterne-Hotel bis zu Ferienwohnungen und Pensionen mit hohem Standard sowie in traditionellen Bauernhöfen und bei drei Campingplätzen bieten komfortable Nächtigungsmöglichkeiten für jeden Anspruch. Wir können das Alpenhotel Tirolerhof in Neustift empfehlen, ein gemütlicher Ort, im Sommer auch mit Schwimmbad im Garten. Hier erfahren Sie mehr über das Alpenhotel Tirolerhof. https://besserlaengerleben.at/reisen/hoteltipps/das-alpenhotel-tirolerhof-in-neustift-im-stubaital.html

Mit der Stubai Super Card kostenlos unterwegs

Zahlreiche Vorteile wie freie Fahrten mit den Bussen, der Stubaitalbahn und den Bergbahnen sowie Eintritte in die Schwimmbäder in Neustift und Mieders sind in der Stubai Super Card inkludiert. Sie erhalten sie beim Check-in in den teilnehmenden Betrieben von Mai bis Oktober. Kinder bis 10 Jahre fahren in Begleitung eines zahlenden Elternteils bei allen Bergbahnen gratis.

Viele Urlauber kennen das Stubaital nur im Winter vom Skifahren, auch im Sommer gibt es viel zu entdecken oder speziell – wie wir im farbenfrohen Herbst. Wir erlebten das Stubaital von einer völlig anderen Seite – farbenfroh, gemütlich, mit einer aufregenden Bergwelt ringsum. Wir versprechen Ihnen, nach 3 Tagen kommen Sie mit neuer Frische und total entspannt wieder nach Hause. Eine richtige Erholung für Augen, Herz und Seele.

 

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