Ein echtes Wandererlebnis im Stubaital -inklusive Genuss und Erholung pur.
Das Stubaital liegt knapp 15 Autominuten von Tirols Hauptstadt Innsbruck entfernt und bietet im Herbst für die Augen viel. Herbstliche Stimmung, Rot, gelb und braun gefärbte Bäume ranken sich entlang der vielen Wanderwege. Wir haben so einiges im Stubaital entdeckt und waren auch im Familien- und Wanderzentrum Schlick 2000 unterwegs – das mit insgesamt 65 km markierten Wanderwegen sowie vielfältigen Berg-Erlebnissen aufwarten kann.
Die Stubaitaler Genussrouten, Berge voller Erlebnisse – speziell im farbenfrohen Herbst
Hier einige Beispiele. Hinauf geht’s in das Gebiet Schlick 2000 mit der Gondelbahn bis auf 2.136 m, von dort genießen Sie einen traumhaften Ausblick auf die faszinierende Gebirgskette der Kalkkögel – auch Nordtiroler Dolomiten genannt. Wer noch höher hinaus will, für den ist der Alpin-Erlebnispark nahe der Bergstation Kreuzjoch genau das Richtige. Ober besteigen Sie einen der Stubaier Seven Summits wie den hohen Burgstall mit 2.611 Metern.
Von der Bergstation Kreuzjoch geht es über den künstlerischen Panoramaweg zur Aussichtsplattform „StubaiBlick“. Die Plattform besticht neben einer faszinierenden Fernsicht über die Stubaier Bergwelt mit 3 Stegen zu 3 markanten Bergen, welche jeweils eine mystische Sage erzählen. Informativ geht es über den Naturlehrweg und Alpenpflanzenlehrpfad weiter. Mit neuem Wissen über die heimische Flora & Fauna gelangt man von der Bergstation Kreuzjoch bis zur Schlickeralm. Von dort führt das neu inszenierte Gebiet der „Abendweide“ sinnesschärfend und entschleunigend bis zum idyllisch angelegten Panoramasee, welcher mit Entspannungsliegen zum Relaxen und Kneippen einlädt. Eine rollende Holzscheibe sorgt am anschließenden Scheibenweg für einen turbulenten Abgang. Der kinderwagentaugliche Weg führt mit gefinkelten Stationen vom Panoramasee durch den Fichtenwald zur Mittelstation Froneben. Ziel ist es, die Holzscheibe durch die Bahnen und Stationen rollen zu lassen, ohne dass sie dabei auf den Boden fällt.
Wer es doch etwas sportlicher will, steigt bei der Mittelstation Schlick 2000 aus und wandert bergauf bis zur Schlickeralm entlang dem Scheibenweg. Auf der Schlickeralm, die im Sommer eine eigene Sennerei (Schaukäserei) betreibt, kann man die selbst gemachten Produkte kosten. Besonders hervorzuheben ist der weit über die Grenzen hinaus bekannte Graukäs. Dazu einen luftgetrockneten Schinken und einen guten Natursaft.
Alternativ kann man von der Mittelstation Schlick 2000 bergab auch den seit Juli 2017 eröffneten Stubai Baumhausweges bis zur Froneben Alm nach Vergör einplanen. Fünf Baumhäuser laden dann auf dem etwa einstündigen Wanderweg zwischen der Mittelstation Schlick und dem Alpengasthof Vergör zum Spielen, Klettern und Entdecken ein. Zwerg Bardin führt Groß und Klein durch sein Zuhause und sorgt mit einer Schatzsuche unterwegs für noch mehr Spaß und Abwechslung. Die Froneben Alm, die Bruggeralm sowie der Alpengasthof Vergör runden das Erlebnisangebot ebenso kulinarisch ab. Stubaitals Genussrouten bedeuten Genusswandern , faszinierende Bergwelten und regionale Gaumenfreuden.
Aber auch das gegenüberliegende Wandergebiet Elfer, dass man vom Winter (3 Rodelbahnen) kennt, bietet so einige Wanderrouten an. Bequem mit der Gondelbahn fährt man hoch auf 1.800 m und von dort hat man herrliche Tourenangebote. Sie finden hier ein paar Beispiele.
Wer auf Nummer sicher gehen will und sich einen Bergführer oder einen Wanderführer nehmen will, kann sich hier informieren.
Aber das Stubaital bietet noch mehr zum Wandern und Erholen, wie den „SERLESPARK“
Seit vergangenem Sommer 2017 finden Urlauber und auch Einheimische bei den Serlesbahnen mit der Erlebnis- und Erholungswelt SERLESPARK eine Attraktion die Groß und Klein begeistert. Das Naherholungsgebiet bietet im Sommer oberhalb vom Ort Mieders zahlreiche Highlights für Familien, Genießer und Entdecker. Ob Entspannung oder Wasserspaß bei Serleswasser, beste Aussichten bei Serlesblicke oder rasante Talfahrt mit der Sommerrodelbahn Serlesblitz. Wahrlich viele Möglichkeiten finden sich hier.
Mit dem SERLESPARK finden große und kleine Besucher direkt an der Bergstation Koppeneck eine Erlebnis- und Erholungswelt für alle Sinne vor. Die wildromantische Bergwelt lädt zum Wandern, Entdecken, Spielen und Verweilen ein. Abwechslungsreiche Wanderwege führen zur gemütlichen Aussichtsplattform, die atemberaubende Ausblicke auf die Serles, den Hochaltar Tirols, die Kalkkögel – auch bekannt als die Dolomiten Nordtirols – und auf die Nordkette, das Juwel der Alpen, eröffnen. Mit dem SERLESZUG, einer motorisierten Bummelbahn, geht es bequem von der Bergstation Koppeneck bis zum Kloster Maria Waldrast und zurück. Ein Erlebnis für die ganze Familie.
Rasante Talfahrt für Adrenalinjunkies mit dem Serlesblitz
Zurecht als eine der schönsten Sommerrodelbahnen der Alpen bekannt, lässt die Miederer Sommerrodelbahn die Herzen von Abenteurern höherschlagen. Auf einer Länge von 2,8 km geht es mit Geschwindigkeiten von bis zu 42 km/h rasant hinab ins Tal. Aber keine Angst, alles ist sicher und auch für reifere Menschen geeignet. Die 640 Höhenmeter kann dabei aber jeder im seinem „eigenen“ Tempo hinter sich bringen.
Im Serlessgebiet kann man zu Fuß oder auf zwei Rädern vieles unternehmen.
Wanderungen durch das Moor, Gipfeltouren zum Sonnenaufgang oder bewusstes Durchatmen auf dem Quellenweg bei Maria Waldrast: Bergfexe finden im Wandergebiet Serlespark Abwechslung und Abenteuer. Aber auch mit dem Mountainbike eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, Natur und Berge zu erleben. Neulinge lassen ihr Bike mit der Gondel komfortabel zur Bergstation transportieren und starten von dort zu ersten Touren. Bei den sechs Einkehrmöglichkeiten rund um die Serles treffen sich Wanderer und „Stubiker“ dann wieder, um sich bei herzhaften und süßen Schmankerln über das Erlebte auszutauschen. Hier ein Rezept der wohl bekanntesten Süßspeise der Stubaier Alpen. Hier finden Sie alle Informationen über Genusswandern im Stubaital.
Aber was wäre ein Urlaub im Stubaital, ohne Besuch des Stubaier Gletscher
Von fast jedem Punkt im Stubaital aus gesehen, thront der Stubaier Gletscher hoch über dem Stubaital – immer mit weißem Schnee bedeckt. Auch im Sommer ist er das Königreich des Schnees, das beeindruckende Aussichten in vielerlei Hinsicht verspricht und man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Stubaier Gletscherwelt auf über 3.000 Metern ist der ideale Ort um der sommerlichen Hitze zu entfliehen und sich in der Eisgrotte, auf der Gipfelplattform TOP OF TYROL oder bei einer Wanderung die faszinierende Bergwelt „einzutauchen“.
Für Aktivurlauber, Bergsportler und Tagesausflügler beginnt das Abenteuer Gletscher bereits an der Talstation. Die 3S Eisgratbahn, ist schon ein Blickfang für sich. Komfortabel geht es in den modernen Kabinen mit gratis WLAN in nur 12 Minuten hoch hinaus. Dank der 360 Grad-Panoramaverglasung lässt die ungetrübte Aussicht sogleich pure Abenteuerlust aufkommen.
Die Bergstation Eisgrat bildet den perfekten Ausgangspunkt um noch weitere Ein- und Ausblicke zu sammeln. Einen kurzen Fußweg entfernt und in 30 Meter Tiefe unter der Skipiste gelegen, wartet die Eisgrotte darauf entdeckt zu werden. Das jahrtausendealte Gletschereis sorgt hier für die angenehme Abkühlung an einem heißen Sommertag. Besucher können bei dem 200 Meter langen Rundgang durch die Eisgrotte viel Wissenswertes über Gletscherphänomene wie Gletschermilch oder Gletschermoränen erfahren.
Dem Himmel ist man am Stubaier Gletscher immer ein kleines Stück näher. Besonders dann, wenn man sich auf der Gipfelplattform TOP OF TYROL auf 3.210 Metern Höhe befindet. Auf der neun Meter über den Fels hinausragenden Aussichtsplattform eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama über 109 Dreitausender. Mit der Kapelle Schaufeljoch wurde nicht unweit ein Ort für stille Momente geschaffen, zum Nachdenken und Meditieren oder einfach nur zum Genießen eines grandiosen Rundblicks über die hochalpine Bergwelt. Der Stubaier Gletscher bietet Vielfalt im ewigen Eis.
Der zentrale Ort im Stubaital ist Neustift
Dieser kleine bezaubernde Ort, in dem man Einkaufsmöglichkeiten, Kaffees, Restaurants und gute Hotels findet ist der zentral gelegene Ausgangspunkt für alle Touren und Ausflüge im Stubaital. Aber hier kann man auch das Bienenhaus besichtigen und alles über die Bienen erfahren. Zur Übernachtung können wir das Alpenhotel Tirolerhof in Neustift empfehlen, ein gemütlicher Ort, Sommers auch mit Schwimmbad im Garten.
Hier erfahren Sie mehr über das Alpenhotel Tirolerhof. https://besserlaengerleben.at/reisen/hoteltipps/das-alpenhotel-tirolerhof-in-neustift-im-stubaital.html
Gerade wenn man das Stubaital schon vom Winter und vom Skifahren kennt, sollte man entweder das Stubaital im Sommer besuchen, oder speziell – wie wir im farbenfrohen Herbst. Wir erlebten das Stubaital von einer völlig anderen Seite – farbenfroh, gemütlich, mit einer aufregenden Bergwelt ringsum. Wir versprechen Ihnen, nach 3 Tagen kommen Sie mit neuer Frische und total entspannt wieder nach Hause. Eine richtige Kur, für Augen, Herz und Seele.
Jaja ich hätte wirklich Lust auf eine ausgedehnte Wanderung, noch bevor der Winter wieder ganz da ist. Diese Routen hören sich ja sehr toll an. Schwer ist es immer nur die anderen zu motivieren, bei meinen Kindern hab ich bestimmt schon recht gute Karten mit dem Baumhausweg (sehr nette Idee), aber wie kann ich meinen Mann überzeugen..?
Dieser Panorameweg bei Kreuzjoch kann sich wirklich sehen lassen. Ich mag es sehr wenn das ganze auch etwas informativ gestalltet ist, etwas neues zu erfahren mit so schöner Aussicht, kann ich wirklich nur weiterempfehlen.
LG Berti
Sieht sehr verlockend aus. Ein bisschen Natur wäre gerade wirklich schön, auch so als Wochenendausflug. Aber ist es nicht schon etwas zu kalt? Da muss man sich schon ganz schön warm einpacken!