Wie gehen Menschen im Berufsleben mit Coronavirus-Krise um (Teil 4)

Große Probleme im Tourismus

Menschen Foto: Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.de

Wir befragen dazu Menschen in unterschiedlichen Berufsgruppen, vom Unternehmer, Manager, Tourismusmanager, Onlineunternehmen bis zur Künstlerin.

Hier unsere drei Fragen:

LASZLO DERNOVICS

Leiter der Auslandsvertretungen in Österreich und der Slowakei und Regional Manager Südosteuropa der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT)

Antwort zu Frage1: Die Ausbreitung des Coronavirus verändert das Leben auf der ganzen Welt. Wir folgen der Anweisungen der Regierung und der Behörden.

Antwort zu Frage2: Die Österreichische Regierung hat schon frühzeitig Maßnahmen gesetzt und es konnten DZT-intern rasch Vorkehrungen getroffen werden. Im Zusammenhang mit der aktuellen Entwicklung der Ausbreitung des Corona-Virus und dem sich daraus ergebenden Handlungsbedarfs, wurden die technischen Gegebenheiten aller Mitarbeiter vorab geprüft und darauf eingerichtet, von Zuhause aus zu arbeiten. Die Auslandsvertretung der DZT in Wien arbeitet uneingeschränkt weiter, wir sind im Dialog mit den Partnern in Österreich und Deutschland, wir analysieren fortlaufend die Situation und dementsprechend treffen wir Entscheidungen bezüglich der Kampagnenplanung.

Antwort zu Frage3: Deutliche Buchungsrückgänge aus allen Märkten und verunsicherte Kunden bedeuten immense wirtschaftliche Herausforderungen für die mittelständische Tourismusindustrie in Deutschland. In unserem engen Netzwerk mit internationalen Reiseveranstaltern und OTAs sowie den Partnern im Deutschlandtourismus wird bereits heute intensiv über mögliche Recovery-Maßnahmen beraten.

Um die Auswirkungen der Corona-Krise auf den deutschen Incoming-Tourismus wirkungsvoll abzufedern, hat die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ein Bündel an Maßnahmen auf den Weg gebracht. Z.B. schafft die DZT als Alternative zum für den 10. bis 12. Mai 2020 in Rostock geplanten Germany Travel MartTM (GTM) einen digitalen Marktplatz für die eingeladenen Tradepartner und ihre potenziellen Geschäftspartner der deutschen Reiseindustrie.

Sämtliche Veranstaltungen und Marketingkampagnen werden entsprechend der aktuellen Entwicklung in den jeweiligen Märkten ab der zweiten Jahreshälfte neu terminiert. Eine kontinuierliche Online-Information zur aktuellen Corona-Entwicklung und deren Auswirkungen auf das Deutschland-Incoming ist unter www.germany.travel ab sofort abrufbar.

Wir sind überzeugt, dass die Strahlkraft, die die Marke Reiseland Deutschland in Österreich und weltweit bei Urlaubern und Geschäftsreisenden genießt, auch in schwierigen Zeiten trägt.

KONSTANTIN GRAF und MARCEL WEYMANN

Finditoo GmbH – Österreichs größtes Rechtsportal Netzwerk

Antwort zu Frage 1: Im ersten Moment war es wohl für uns alle ein Schock. Selbstverständlich hielten wir uns an die Regelungen der Regierung und stellten den Betrieb auf Homeoffice um. Gerade in solch einer Situation ist es nun mal extrem wichtig Social Distancing einzuhalten. Durch das Arbeiten von Zuhause aus, sparen wir uns jedoch den täglichen Fahrweg ins Büro und sind dadurch sogar fast effizienter beim Arbeiten. Trotzdem hoffen wir natürlich, dass diese Krise bald vorbei ist und wir weiterhin alle gesund bleiben.

Antwort zu Frage 2: Unser Büro haben wir aufgrund der Verordnung der Regierung selbstverständlich geschlossen. Alle Mitarbeiter befinden sich derzeit im Homeoffice. Als digitale Agentur war es für uns jedoch keine allzu große Umstellung. Da manche Mitarbeiter verstreut in Europa sitzen, hatten wir schon immer digitale Kommunikationssysteme im Einsatz, welche natürlich in so einer Situation fundamental sind.

Da unsere Kunden in der Regel Anwaltskanzleien sind, mussten wir uns natürlich der Situation der Anwälte anpassen. Der meiste Kanzleienverkehr findet jetzt auch nur noch über Homeoffice statt. Wichtig war nun, dass der Kunde genauso die Möglichkeit bekommt, digitale Kommunikationstools zu nutzen, um handlungsfähig zu bleiben und weiterhin mit seinen Klienten auf einer persönlichen Ebene kommunizieren zu können. Als digitaler Partner der Anwälte, haben wir uns daher bemüht schnell zu handeln und ein eigenes Videokonferenz Tool zu Verfügung zu stellen. Jenes Tool soll Anwälten ermöglichen, auch während dieser Krise von Zuhause aus mit den Klienten in Kontakt zu bleiben. Ferner stellen wir dieses Tool Anwälten während der COVID-19 Krise kostenfrei zur Verfügung. Damit wollen wir sie in der derzeitigen Situation unterstützen und hoffen, dass es ihnen in dieser schweren Zeit helfen kann. Hier kann man sich kostenlos für unser Videokonferenz Tool anmelden: https://www.finditoo-marketing.com/videokonferenz-mit-klienten/

Antwort zu Frage 3: Unser Business Modell ist bereits jetzt digital & zukunftsfit, da wir unseren Kunden (vorrangig Anwälte) besonders im digitalen Bereich helfen, sich besser aufzustellen. Abgesehen von der momentanen Ausgangssperre, werden Anwälte auch in Zukunft vermehrt über Google gesucht. Dadurch muss der Anwalt online präsent sein und mehr denn je als spezialisierter Anwalt wahrgenommen werden, um neue Mandanten überhaupt generieren zu können. Durch COVID-19 geraten nun Anwälte in eine Situation, in der sie sich mehr denn je mit digitalen Möglichkeiten beschäftigen müssen. Wir sind uns sicher, dass das in gewisser Hinsicht zu einem Umdenken bei vielen Anwälten führt, die auch in Zukunft Erstberatungsgespräche oder Beratungstermine über Videokonferenzen abhalten wollen. Vorteil liegt hier vor allem in der Zeitersparnis und Effizienz – nicht nur für den Anwalt, sondern auch für seine Klienten. Ungeachtet dessen kann der Anwalt dadurch, den Klienten vermutlich öfters sprechen, was die persönliche Beratung und Betreuung fördert und stärkt.

Da wir als Österreichs größtes Rechtsportalnetzwerk, mit den unterschiedlichsten Rechtsportalen wie etwa Erbrechtsinfo.at, Familienrechtsinfo.at, Vertragsrechtsinfo.at oder Anwaltfinden.at, natürlich schon online den Fokus haben, Rechtssuchenden mit dem passenden und spezialisierten Anwalt zusammenbringen zu wollen, bietet uns dies natürlich eine große Gelegenheit. Eine Erstberatung per Videokonferenz anstatt eines physischen Erstberatungstermins vereinbaren zu können, wünscht sich der Klient schon heute, allerdings bieten das noch nicht viele Anwälte an. Diese Herausforderung wird sich durch die COVID-19 Krise sicherlich ändern und ermöglichen, dass Anwälte über unsere Rechtsportale in naher Zukunft auch online die Chance bekommen, mit Klienten in Kontakt zu bleiben.

Hier geht es zu Teil 1: https://besserlaengerleben.at/news/interviews/wie-gehen-menschen-im-berufsleben-mit-coronavirus-um.html

Hier geht es zu Teil 2: https://besserlaengerleben.at/news/interviews/wie-gehen-menschen-im-berufsleben-mit-coronavirus-um-teil-2.html

Hier geht es zu Teil 3: https://besserlaengerleben.at/news/interviews/wie-gehen-menschen-im-berufsleben-mit-coronavirus-um-teil-3.html

Wie Sie aus den einzelnen Stellungnahmen lesen können, geht es im Moment bedingt durch die Coronavirus Krise in österreichischen Unternehmen ziemlich stressig zu. Einige Unternehmen werden dadurch sogar profitieren, andere werden lange kämpfen oder es auch gar nicht schaffen. Die Politik und alle damit befassten Stellen sind gefordert rasch die zugesagten Hilfen den Unternehmen, egal ob EPU, Künstlern, Scheinselbständigen und allen die Unterstützung benötigen, zukommen zu lassen. Viel Zeit ist nicht!

Wir wünschen uns:

  • Das alle gesund über die Runden kommen
  • Das bald Österreich wieder „hochgefahren“ werden kann
  • Das alle Unternehmen dies gut überstehen
  • Speziell wünschen wir allen älteren Menschen Alles Gute und Gesundheit

Das Motto lautet derzeit und in Zukunft: Wir stehen zusammen

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2 Kommentare

  1. Bei Finditoo GmbH hört es sich ja sehr positiv an. Wenn man in der Firma auch vor der Krise schon gut in Bezug auf Home-Office aufgestellt war, fällt die Umstellung nciht so schwer.

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