Für viele Gartenfreunde ist jetzt die beste Zeit für die Neugestaltung des Gartens
Endlich – die Gartensaison hat begonnen. Im Frühjahr lassen sich Gehölze nun gut neu pflanzen, der Rasen sollte gedüngt werden und die Hortensien zurückgeschnitten und mit Nährstoffen versorgt werden. Auch eine Wildblumenwiese anzulegen ist eine gute Idee.
Ob Rose oder Apfelbaum – um Gehölzen im Garten von Anfang an optimale Bedingungen zu bieten, ist eine hochwertige Pflanzerde wichtig, die schnelles Einwurzeln unterstützt.
Obstgehölze, Sträucher und Bäume können ganzjährig gepflanzt werden, also auch in den frostfreien Perioden im Winter. Oft wird jedoch das Frühjahr genutzt. Wichtig ist eine gute Vorplanung, Dazu gehört, sich darüber zu informieren, wie groß der Baum oder der Strauch wird und ob der verfügbare Platz ausreicht. Auch der Abstand zum Nachbargrundstück spielt eine Rolle. Wer später Ärger vermeiden möchte, sollte sich über die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzabstände in seiner Kommune informieren.
Vor dem Pflanzen das Gehölz gründlich wässern
Das Pflanzloch doppelt so tief ausheben wie der Durchmesser des Wurzelballens, in das offene Loch wird bei Bedarf ein Pfahl eingesetzt. Maßgeblich für das optimale Anwachsen ist eine gute Bodenqualität und -struktur. Deswegen wird zum Auffüllen des Pflanzlochs der Bodenaushub 1:1 mit einer speziellen Pflanzerde vermischt. Empfehlenswert sind torffreie Kultursubstrate mit organischen NPK-Düngern. Der Gartenspezialist Neudorff hat beispielsweise mit NeudoHum eine Pflanzerde entwickelt, die durch ihre gute Wasser- und Nährstoffhaltefähigkeit eine ausgeglichene Versorgung der Pflanzen in der kritischen Anwachsphase bietet. Hauptbestandteile sind Rindenhumus sowie schnell nachwachsende Rohstoffe wie Holz- und Kokosfasern. Die Pflanzerde enthält keinen Torf, ihre Verwendung ist deswegen ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.
Vor dem Einsetzen der Pflanze wird der Boden des Lochs aufgelockert und einige Zentimeter mit Pflanzerde bedeckt. Dann den Wurzelballen des Gehölzes in das Loch halten, weiter Erde nachfüllen, dabei die Pflanze schütteln und die Erde leicht antreten. So füllen sich auch die Hohlräume zwischen den Wurzeln. Ganz zum Schluss um das aufgefüllte Pflanzloch einen kleinen Wall bilden, damit das Wasser beim gründlichen Angießen langsam versickern kann.
Blüten brauchen Nährstoffe
Hortensien gehören zu den beliebtesten Ziersträuchern im Garten. Das artenreiche Blühwunder ist prinzipiell recht pflegeleicht – braucht aber nicht nur ausreichend Wasser, sondern auch viele Nährstoffe. Im Idealfall werden diese gleich im Frühjahr über einen Spezialdünger zugeführt.
Empfehlenswert ist der organische Azet HortensienDünger. Er besteht aus nachwachsenden natürlichen Rohstoffen und versorgt die Pflanze über einen langen Zeitraum mit allen notwendigen Nährstoffen und Spurenelementen. Gleichzeitig reichert der Dünger den Boden mit wichtigen Mikroorganismen an. Ein weiteres Plus: Die enthaltenen Mykorrhiza-Pilze vergrößern die Wurzeloberfläche der Hortensien und damit auch die Wasser- und Nährstoffaufnahme. So verbessert sich die Widerstandskraft gegenüber Trockenheit.
Ab August sollten Gartenfreunde ihre Hortensien aber nicht mehr düngen. Der Grund: „Der Dünger bringt einen Wachstumsschub. Wen zu spät gedüngt wird, verholzen die frischen Triebe nicht ausreichend und könnten im Winter erfrieren“, weiß Sabine Klingelhöfer, Gartenexpertin von Neudorff. Ihr Tipp: In kalten Regionen zu Beginn des Winters den oberirdischen Teil des Wurzelhalses mit Gartenerde oder Kompost abdecken und mit einem Leinensack umhüllen. So steigen die Chancen, dass die Hortensien den Winter überstehen.
Hortensien zurückschneiden aber gewusst wie
Ob Bauern-, Kletter- oder Rispenhortensien – viele Gartenfreunde sind sich unsicher, wie stark sie die Pflanzen beschneiden dürfen. Dabei ist der Schnitt im Prinzip ganz einfach: Bei den weit verbreiteten Bauer-Hortensien und den Kletter-Hortensien werden die alten Blüten direkt über dem ersten Knospenpaar abgeschnitten – also relativ weit oben. Nur die ältesten Triebe knapp über dem Boden kürzen. Wer hier zu eifrig ist, riskiert, dass die Hortensie ein Jahr nicht blüht.
Bei Rispen- und Schneeballhortensien hingegen werden alle Triebe aus der letzten Saison bis kurz vor das erste Augenpaar eingekürzt. Der Effekt: Die Zahl der Triebe verdoppelt sich von Jahr zu Jahr. Deswegen ist es wichtig, die Blütenkrone im Blick zu haben und bei Bedarf auszudünnen. Wer die immer durstigen Blühwunder dann noch regelmäßig gießt, hat mindestens bis August und manchmal sogar bis zum Herbst viel Freude an den bunten und dekorativen Blüten.
txn
Be the first to comment