Fehlsichtigkeit: Wie zeigen sich Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit?

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Fehlsichtigkeit macht sich in verschiedenen Formen bemerkbar.

Die beiden häufigsten Arten sind Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit. Diese Fehlsichtigkeit kann angeboren sein, oder sich im Laufe der Zeit entwickeln. Die Kurzsichtigkeit betrifft auch viele junge Menschen und wird durch häufiges Nahsehen noch verstärkt. Die Weitsichtigkeit tritt verstärkt im Alter auf, da die Augenlinse altersbedingt an Elastizität verliert. Normalerweise lässt sich eine Fehlsichtigkeit mit einer Brille korrigieren. Wünschen Sie sich jedoch eine dauerhafte Lösung, um auf eine Brille verzichten zu können, ist eine Behandlung mit einem Augenlaser eine gute Alternative.

Wie macht sich Kurzsichtigkeit bemerkbar?

Kurzsichtigkeit wird auch Myopie genannt und betrifft fast jede zweite Person im Alter von 25 bis 29 Jahren. Die Tendenz ist zudem klar steigend. Oft sind bereits Kinder und Jugendliche davon betroffen. Die häufige Benutzung von Smartphones und Tablets kann eine Kurzsichtigkeit zusätzlich fördern. Auch Näharbeiten oder die häufige Arbeit am Computer können zu verstärkter Kurzsichtigkeit führen. Betroffene sehen Objekte in der Ferne unscharf, während nahe Objekte deutlich wahrgenommen werden.

Bei der Kurzsichtigkeit werden folgende Formen unterschieden:

  • Brechungsmyopie aufgrund eines Fehlers der Brechkraft des Auges
  • Achsenmyopie, bedingt durch einen zu langen Augapfel
  • Benigne Myopie/erbliche Kurzsichtigkeit, die erblich bedingt ist. Diese tritt meist zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr auf und stabilisiert sich zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr
  • Maligne Myopie, die durch eine Dehnung des Augapfels entsteht und bei der ein erhöhtes Risiko einer Netzhautablösung besteht.

Welche Symptome treten bei Kurzsichtigkeit auf?

Kurzsichtigkeit zeigt sich zu Beginn vor allem bei Dämmerung. Im Straßenverkehr nehmen Sie beispielsweise Schilder aus der Ferne nur unscharf wahr. Das Leitsymptom bei Kurzsichtigkeit ist die verschwommene Sicht, die sich auch bei Tageslicht zeigt. Die Betroffenen kneifen häufig die Augen zusammen, um ihre Sicht schärfer auf ein Objekt zu fokussieren. Es kann auch zu Ermüdungserscheinungen und heftigen Kopfschmerzen kommen.

Wie zeigt sich Weitsichtigkeit?

Bei Weitsichtigkeit werden Objekte in der Nähe verschwommen wahrgenommen, während entfernte Objekte zumeist deutlich in der Netzhaut abgebildet werden. Häufig ist der Augapfel zu kurz. Der Brennpunkt befindet sich dann hinter der Netzhaut. Um die Stärke der Weitsichtigkeit festzustellen, kann der Augenarzt eine Brechkraftmessung durchführen, um die erforderliche Dioptrienzahl für eine Brille zu bestimmen.

Ursache für eine Weitsichtigkeit kann ein angeborener Defekt im Sehapparat sein. Dabei werden Achsenhypermetropie und Brechungshypermetropie unterschieden. Bei der Achsenhypermetropie befindet sich der Punkt des schärfsten Sehens hinter der Netzhaut, während bei der Brechungshypermetropie der Augapfel zu kurz ist. Weitsichtigkeit kann auch in der Alterung des Sehapparats begründet sein. Diese Alterssichtigkeit wird als Presbyopie bezeichnet. Die Akkommodationsfähigkeit des Auges lässt bereits ab einem Alter von 40 Jahren nach. Die Ziliarmuskeln des Auges, mit denen sich das Auge an verschiedene Distanzen anpasst, erschlaffen mit der Zeit.

Die häufigsten Symptome von Weitsichtigkeit sind

  • Schielen, vor allem bei Kindern
  • häufige Kopfschmerzen
  • gerötete und brennende Augen
  • Nachschärfen des Bildes mit den Augen.

Gleichzeitiges Auftreten von Kurz- und Weitsichtigkeit

Kurz- und Weitsichtigkeit können auch gleichzeitig auftreten. Das Auge entwickelt sich auch bei Menschen mit Kurzsichtigkeit mit zunehmendem Alter hin zur Presbyopie. Im höheren Alter sind die Menschen dann kurzsichtig und weitsichtig zugleich. Objekte in der Nähe, aber auch in der Ferne werden nicht mehr klar wahrgenommen. Hilfe ist mit zwei Brillen oder mit einer Gleitsichtbrille möglich. Auch hier ist die Alternative zu einer Brille eine Behandlung mit dem Augenlaser.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Kurzsichtigkeit?

Bei Kindern lässt sich die Kurzsichtigkeit noch bis zu einem gewissen Grad korrigieren. Mitunter ist im Erwachsenenalter dann keine Brille mehr erforderlich. Kurzsichtigkeit im Alter kann durch eine Brille mit Minuslinsen korrigiert werden. Die Lichtstrahlen werden auf der Netzhaut des Auges gebündelt. Die Brillengläser sind umso dicker, je stärker die Kurzsichtigkeit ausgeprägt ist. Das Problem liegt einerseits darin, dass die Brille recht schwer wird, zudem wirken die Augen optisch kleiner. Eine Alternative sind Kontaktlinsen, die nicht sichtbar sind. Allerdings fällt es vielen Menschen schwer, sich an Kontaktlinsen zu gewöhnen.

Wenn Sie keine Brille und keine Kontaktlinsen tragen möchten, kann die Kurzsichtigkeit mit dem Augenlaser behandelt werden. Die Z-Lasik- und die Relex-Smile-Methoden versprechen gute Ergebnisse und sind schonend für den Patienten. Sie können ambulant ausgeführt werden. Der eigentliche Eingriff dauert nur 20 Minuten.

Wie kann eine Weitsichtigkeit behandelt werden?

Auch die Weitsichtigkeit und die Altersweitsichtigkeit lassen sich mit einer Brille behandeln. Die Brille muss Konvexlinsen haben, die Lichtstrahlen zerstreuen. Diese Brillen haben einen Plus-Dioptrienwert. Je stärker die Brille ist, desto größer können die Augen hinter der Brille wirken. Statt einer Brille können Sie auch bei Weitsichtigkeit Kontaktlinsen tragen.

Für alle jene, die weder Brille noch Kontaktlinsen tragen wollen, ist auch bei Weitsichtigkeit eine Behandlung mit dem Augenlaser möglich. Die Hornhaut wird mit dem Laser so bearbeitet, dass sie eine stärkere Krümmung bekommt. Die Operation wird mit dem Z-Lasik-Laser ausgeführt.

Eine Operation mit dem Augenlaser kann übrigens auch erfolgen, wenn Sie gleichzeitig unter Kurz- und Weitsichtigkeit leiden. Mit dem Laser wird dann allerdings nur die Kurzsichtigkeit behandelt. Um die gleichzeitige Altersweitsichtigkeit zu korrigieren, bleibt eine Brille notwendig.

Vorteile der Augenlaserbehandlung

Die Augenlaserbehandlung kann sowohl bei Kurzsichtigkeit als auch bei Weitsichtigkeit dauerhafte Ergebnisse bringen und ist eine gute Alternative zu Brillen und Kontaktlinsen. Die Methoden und Technologien für die Augenlaserbehandlung werden laufend weiter verfeinert, sodass sie immer schonender für den Patienten werden. Das Risiko ist zudem nur gering. Es ist jedoch möglich, dass Sie in den ersten Wochen nach dem Eingriff noch nicht scharf sehen. Das ist aber völlig normal. Im Laufe der Zeit bessert sich Ihr Sehvermögen, sodass Sie dauerhaft besser und scharf sehen. Weitsichtigkeit kann bis zu plus 5 Dioptrien, Kurzsichtigkeit bis zu minus 10 Dioptrien behandelt werden. Die Laserbehandlung wird unter lokaler Betäubung ausgeführt und dauert nur wenige Minuten. Im Anschluss an die Operation können Sie umgehend zurück nach Hause. Um die Risiken zu minimieren, sollten Sie den Arzt über die Einnahme von Medikamenten, Vorerkrankungen und bestehende Erkrankungen informieren.

Fazit: Gute Ergebnisse mit der Laserbehandlung

Die häufigsten Formen von Fehlsichtigkeit sind Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit. Bei Kurzsichtigkeit werden entfernte Objekte, bei Weitsichtigkeit nahe Objekte nur unscharf wahrgenommen. Kurz- und Weitsichtigkeit können nicht nur zu Problemen beim Sehen führen, sondern auch Kopfschmerzen und schnelle Ermüdung zur Folge haben. Eine Behandlung kann mit Brillen oder Kontaktlinsen, aber auch mit Augenlaser erfolgen. Der Augenlaser ist schonend und bringt dauerhafte Ergebnisse. Eine Augenlaserkorrektur ist also eine dauerhafte und gute Alternative zur Brille.

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