Dresden – Zwischen Barock und Lebensfreude

Dresden die Stadt an der Elbe

Kennen Sie Dresden? Wir haben die Stadt Dresden an der Elbe besucht, die auch als Elbflorenz bezeichnet wird.

Dresden ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Mit 555.351 Einwohnern ist Dresden, nach Leipzig, die zweitgrößte sächsische Kommune und der Einwohnerzahl nach zwölftgrößte Stadt Deutschlands. Am 31. März 1206 wird Dresden erstmals in einer erhaltenen Urkunde genannt: Acta sunt hec Dresdene. Das in Dresden ausgestellte Schriftstück befasst sich mit einer Gerichtsverhandlung wegen Schleifung der Burg Thorun auf dem Burgwartsberg, der im Gebiet der heutigen Stadt Freital südlich von Dresden zwischen Potschappel und Pesterwitz liegt. In einer Urkunde vom 21. Januar 1216 wird Dresden bereits als Stadt erwähnt: „Acta sunt hec … in civitate nostra Dreseden“.

Wir starten mit Kultur und Barock

In der historischen Altstadt Dresdens gelegen, gehört die Semperoper zu einem der glanzvollsten und schönsten Theaterhäusern der Welt. Sie wird getragen durch ein hochkarätiges Ensemble und der Sächsischen Staatskapelle Dresden, welche seit über 470 Jahren traditionelle Musik spielt. Ebenso mit dem Semperoper Ballett, dem Sächsischen Staatsopernchor und vielen internationalen Gästen, steht die Dresdner Semperoper wie keine andere für grandiose musikalische Meisterleistungen. Mit einer einzigartigen Akustik und aufwendigen künstlerischen Aufführen erlangt die Semperoper Weltruf. Bis heute zählt sie zur Spitzenklasse und zieht ihr Publikum in einen unvergesslichen Zauber. Unbedingt gleich bei Ankunft in Dresden sich um Karten bemühen und reservieren.

Foto Semperoper© Matthias Creunzinger

Die Frauenkirche – protestantische Kirche wurde mit Hilfe von Spenden aus aller Welt originalgetreu wiederaufgebaut

Viel beschrieben, legendenumwoben, weltbekannt. Nichts ist den Dresdnern so heilig wie ihre Frauenkirche. Der einzigartige barocke Sakralbau ist Symbol der Stadtgeschichte, sichtbarer Mittelpunkt der Stadtsilhouette und zugleich Zeichen bürgerlicher Kultur in der einstigen Residenzstadt. Wenig verwunderlich also, dass der Wiederaufbau der Frauenkirche zu einem der spektakulärsten und symbolträchtigsten Bauvorhaben der jüngsten Geschichte geriet. Ob Gottesdienste, musikalische Erlebnisse, geführte Besichtigungen oder ein Besuch der Aussichtsplattform – die Frauenkirche ist im wahrsten Sinne eine offene Kirche. Sie zieht die Menschen dank ihrer Schönheit, ihrer Geschichte und besonderen Symbolkraft in ihren Bann. Diese Symbolkraft ist im Inneren zu spüren und sollte zum Pflichtprogramm ihrer Dresden-Reise sein.

Foto Frauenkirche©JörgSchöner

„Dresden hat mir große Freude gemacht und meine Lust, an Kunst zu denken, wiederbelebt. Es ist ein unglaublicher Schatz aller Art an diesem schönen Orte.” meinte schon Johann Wolfgang von Goethe

Das „Blaue Wunder“ –  die Stahlträgerbrücke, die die Dresdner Stadtteile Blasewitz und Loschwitz verbindet

Überbrückbare Differenzen kamen auf als die Stahlträgerbrücke, die die Dresdner Stadtteile Blasewitz und Loschwitz verbindet, 1893 eingeweiht wurde, rief sie teils entrüstete Ablehnung hervor. Noch in den dreißiger Jahren wurde ernsthaft erwogen, sie durch eine „gefälligere“ Stahlbetonbrücke zu ersetzen. Zu ungewohnt war offenbar der Anblick der genieteten Metallstreben und den Bezug zur Landschaft empfand man als ungenügend.

Vielleicht erregte es die Bürger auch, dass – bis zur Inflation 1923 – ein Brückengeld für die Benutzung entrichtet werden musste. Heute gilt das „Blaue Wunder“ als Wahrzeichen der Stadt. Die Form ergab sich ohnehin aus dem Anforderungsprofil. Die Schifferverbände forderten einen Verzicht auf Pfeiler im Flussbett, die zuständige Wasserbaudirektion „statisch bestimmte Eisenkonstruktionen“. Also entschied man sich für eine „versteifte Hängebrücke“ nach System Koepke. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der Bau am 11. Juli 1893 einer Belastungsprobe unterzogen. Erst wurde er mit allerlei Gefährten von zusammen 197 t Gewicht bepackt, dann durfte noch eine Kompanie des Dresdner Jägerbataillons über die Brücke marschieren. Sie hielt. Und sie hielt bis heute, auch weil mehrere Dresdner Bürger sie 1945 vor der Sprengung bewahrten. Bliebe zu klären, warum sie „Blaues Wunder“ genannt wird. Nun, blau ist sie ganz zweifelsfrei und als Wunder wurde ursprünglich wohl die ungewöhnlich große Spannweite empfunden. Und so nennt sie auch heute keiner „Loschwitzer Brücke“. Die Menschen in Dresden haben Sinn für Humor und sind sehr positiv eingestellt. Die wahre Lebensfreude sieht man den Menschen in Dresden an ihrem Gesichtsausdruck an, der stets freundlich und zuvorkommend ist.

Das blaue Wunder in Dresden

Das Residenzschloss Dresden, im Herzen der Altstadt, ist das Zentrum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Keine Frage, wenn Sie Kunstliebhaber sind müssen Sie im Zentrum zum Taschenberg 2 gehen und sich das Residenzschloss Dresden, im Herzen der Altstadt, mit seinen staatlichen Kunstsammlungen ansehen. Auch wenn Sie kein ausgeprägter Kunstliebhaben sind ist das Residenzschloss einen Besuch wert.

Residenzschloss in Dresden

Es gibt in Dresden noch so viel zu erleben, wie beispielsweise das Kunsthof Viertel in der Neustadt. Das berühmte barocke Flair Dresdens findet man nirgendwo so konzentriert wie in der Neustadt. Verwinkelte Gassen, malerische Innenhöfe und großzügig angelegte Straßen laden zum Entdecken und Flanieren ein. Kunstliebhaber*innen finden verschiedenste Galerien, Ateliers und Antiquariate, während zahlreiche Cafés und Restaurants in barocken Innenhöfen zum Verweilen einladen. Oder den Zwinger, ein Meisterstück europäischer Barockarchitektur unter anderem mit Wallpavillon, Glockenspielpavillon und Heimstatt weltberühmter Museen.

Eine Schifffahrt auf der Elbe

Bei den Dampferparaden auf der Elbe fahren die Schaufelraddampfer der Weißen Flotte in Formation zum Schloss Pillnitz und zurück. Begleitet werden sie von einem großen, gemeinsamen Konzert der Dampfpfeifen – und von vielen begeisterten Zuschauern an den Elbufern.

Tradition in Dresden

Dresden hat auch viel Tradition und wer kennt ihn nicht den „Dresdner Christstollen“. Natürlich passt der Dresdner Christstollen naturgemäß am besten zur Adventzeit. Da bedeutet ihr müsst noch bis zum nächsten Advent warten. Dann berichten wir über den weltbekannten Dresdner Striezelmarkt, der heuer bereits zum 588igsten Mal geöffnet war und den vielen anderen Weihnachtsmärkten in Dresden, genauso wie man einen Dresdner Christstollen zubereitet. Eines vorweg, er schmeckt wunderbar und sollte zur Weihnachtszeit in keinem Haushalt fehlen.

Hier noch alle weiteren Informationen zu Dresden https://www.sachsen-tourismus.de/jetzt-nach-sachsen/staedte/dresden

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