Das Röhren der Hirsche beobachten

Naturschauspiel in den Wäldern Belgiens

Zur Hirschbrunft wird zum Halali in den belgischen Wäldern geblasen.

Das Röhren der Hirsche beobachten. Im Wildpark von Han-sur-Lesse lässt sich zwischen dem 21. September und dem 12. Oktober eine ganz besondere Attraktion miterleben: Das eindrucksvolle Röhren der Hirsche während der Brunftzeit. Die Brunft ist die Paarungszeit der Hirsche, die dann um ihren Rang und die Gunst der Hirschkühe kämpfen. Laut dringt ihr markantes Röhren durch die Weiten der Wälder und über die Ebenen des Reservats.

Bei geführten Touren in der Morgendämmerung oder bei Einbruch der Dunkelheit besteht Gelegenheit, dieses wunderschöne Naturschauspiel in den Wäldern der belgischen Ardennen aus nächster Nähe zu erleben. Das Team des Wildparks der Grotten von Han-sur-Lesse bietet kundige Begleitung zu Fuß oder mit dem Safari-Car. Auch der Ardennen-Ort Saint-Hubert bietet geführte Touren zum Röhren der Hirsche an.

Segen für Tiere in Saint-Hubert

Saint-Hubert trägt den Titel „Europäische Hauptstadt der Jagd und der Natur“ und begeht am 3. November das Patronatsfest des Heiligen Hubertus, Schutzheiliger der Ardennen. In der Basilika findet dann eine heilige Messe samt Jagdhornkonzert statt, gesegnetes Brot wird verteilt. Auch Tiere erhalten den Segen. Auf dem Markt, der vor der Kirche abgehalten wird, gibt es vom Kunsthandwerk bis zum Ardenner Schinken alle möglichen Spezialitäten aus der Region. Außerdem treten Reiter, Folkloregruppen, Fahnenwerfer und Falkner auf.

Die Legende vom Heiligen Hubertus

Der um 655 in Toulouse geborene Hubertus war Bischof von Maastricht und Lüttich. Er soll eines Tages auf der Jagd einen prächtigen Hirsch gesehen haben, der ein leuchtendes Kreuz im Geweih trug. Der bis dahin brutale Jäger entsagte fortan seiner Jagdlust und wurde stattdessen frommer Christ. So jedenfalls erzählt es die Hubertus-Legende seit dem Mittelalter. Die Gebeine des Heiligen liegen seit 825 in Saint-Hubert und lockten bis zur Französischen Revolution Pilger an. Die Gläubigen versprachen sich unter anderem Schutz vor Jagdunfällen. Am Hubertustag geweihtes Brot und Salz sollten aber nicht nur Menschen, sondern auch Haustiere vor Tollwut schützen – dieser Brauch wird bis heute gepflegt.

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