Die exotische Dschungelkönigin kann sogar Ehen retten!
Bromelien sind Allrounder in der Pflanzenwelt. Sie kann viel mehr, als hübsch aussehen – sie versorgt jedes Zuhause mit reichlich Sauerstoff und tropischem Flair.
Die Bromelie ist eine wahre Klima-Künstlerin. Sie sind pflegeleicht, relativ anspruchslos und fühlen sich in geheizten Innenräumen auch zur Hebst- und Winterzeit pudelwohl. Die Pflanzenfamilie der Bromeliaceae stammt größtenteils aus Südamerika und ist mit etwa 60 Gattungen und über 3.000 verschiedenen Arten eine exotische Schönheit für die eigenen vier Wände. Die bekannteste Vertreterin ist die Ananas, weshalb Bromelien umgangsprachlich auch „Ananasgewächse“ genannt werden. Bromelien können als optisches Highlight in den unterschiedlichsten Interieurs eingesetzt werden – sei es puristisch oder opulent, die Zimmerpflanze bereichert jeden Einrichtungsstil.
Ideal im Schlafzimmer
Aber egal wo die Bromelie in den eigenen vier Wänden ihren Platz findet, sie trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei. Die Zierananas Bromelie Ananas Champaca ist sogar in der Lage, Ehen zu retten: Sie wird auch Anti-Schnarchpflanze genannt, da sie durch die nächtliche Abgabe von Sauerstoff gegen Schnarchen helfen kann. Das macht sie zur perfekten Mitbewohnerin für das Schlafzimmer.
Doch nicht nur ihre Talente überzeugen, die Blattkonstruktion der Bromelie ist auch ein Meisterwerk der Natur, das zugleich unglaublich schön und überaus nützlich ist. Die trichterförmige Anordnung dient dazu, Regen- oder Gießwasser direkt aufzufangen und so die komplette Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen. Übrigens: Was bei Bromelien auf den ersten Blick wie eine Blüte aussieht, ist in Wahrheit eine Sammlung farbenfroher, lang haltender Hochblätter. Die eigentlichen Blüten der Zimmerbromelien sind klein und fallen meist schon nach wenigen Tagen ab. Deshalb ist gerade die Bromelie eine gute Wahl, wenn es um die richtige Begrünung von Pflanzenterrarien geht.
Unterschiedliche Pflege
Manche der exotischen Lieblinge mögen es etwas trockener, wärmer und heller, andere Arten hingegen lieben es feucht: Die Aechmea ist perfekt für alle mit dem schwarzen Daumen und verträgt Trockenheit und einen unkonventionellen Gieß-Rhythmus sehr gut, dabei möchte sie ihre Wassergabe aber nur aus ihrem Kelch trinken. Die Guzmanie schätzt ganzjährig warme Zimmertemperaturen. Man sollte ihnen einen hellen Fensterplatz bieten, denn viel Licht fördert die Ausprägung der typischen Blattfarben und die Blütenbildung. Direkte Sonne mögen die meisten Zierbromelien aber nur am Morgen oder im Winter – und auch dann nicht die volle Hitze. Perfekt für die kommende kalte Indoor-Saison!
Pflegehinweise:
– Die Bromelie mag einen hellen Platz ohne direktes Sonnenlicht
mit Wasser, das direkt in den Kelch gegossen wird oder von Zeit
zu Zeit etwas Sprühnebel.
– Während der Wachstumszeit einfach wöchentlich etwas
Flüssigdünger ins Gießwasser geben – geeignet ist Spezialdünger
für Bromelien.
– Vermehrt werden Bromelien am einfachsten durch Ableger. Sind die
Kindel, so werden die neuen Pflänzchen am Fuß der Blattrosette
genannt, etwa halb so groß wie die Mutterpflanze, nimmt man sie
ab und setzt sie in einen eigenen Topf. Dann ist nur noch
Gelduld gefragt.
– Für einen klassischen Weihnachtsbaum zu wenig Platz? Einfach
kleine Kugeln an die Bromelie hängen.
Weitere Informationen und Inspirationen rund um die Bromelie gibt es auf www.bromelia.info
ots
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