80% der Patienten sehr zufrieden – aber große Unterschiede in der Patientenzufriedenheit zwischen den einzelnen Spitälern.
BM Alois Stöger die erste sektorübergreifende Patientenbefragung, an der rund 22.000 Patienten und Patientinnen aus 49 Krankenanstalten freiwillig teilgenommen haben. Bei dieser Befragung handelte es sich um eine subjektive Einschätzung der Patienten über ihren Krankenhausaufenthalt. Es wurden keine medizinischen Qualitätskriterien abgefragt, sonder BM Stöger geht es darum, dass Schwachstellen, Doppelgleisigkeiten herausgefunden werden.
Im Detail kamen durchaus bemerkenswerte Ergebnisse zutage. So gaben 47% der Befragten an, dass die Untersuchungen, die kurz vor dem Spitalsaufenthalt gemacht wurden, im Krankenhaus nochmals gemacht wurden. Oder bei der Frage „Wie ist die Vorbereitung vor der Aufnahme?“, gaben rund ein Drittel der Befragten an, nicht gut vorbereitet und informiert worden zu sein. Auffällig sind die Unterschiede zwischen den Krankenanstalten etwa bei den Wartezeiten bis zur Aufnahme. 40% gaben an, weniger als eine Woche zu warten, doch immerhin gaben 13% an, über zwei Monate gewartet zu haben. Hier ortet BM Stöger Verbesserungspotenzial.
Dr. Gerald Bachinger als Patientenanwalt, begrüßt die Initiative zur Befragung, meinte auch das doch alle Krankenhäuser mitmachen sollten und die Befragung zumindest alle 2-3 Jahre durchgeführt werden sollte. So wünscht er sich aber auch vergleichbare Daten (Benchmarks) bis auf die Abteilungsebenen der Krankenhäuser.
Abgefragt wurden:
Die Gesamtzufriedenheit, der Gesundheitszustand, die Überweisung und Aufnahme, das Personal, die Entlassung, die Nachbetreuung und die Koordination.
Wenn sie weitere Ergebnisse der Patientenbefragung wissen wollen, klicken Sie hier.
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