„Foschingtog, Foschingtog – kemmt´s na boid wieder“
Ein echter Ausseer fängt eigentlich schon am Faschingssamstag an nicht mehr aufzuhören …
… und zwar mit dem Höchstmaß an Individualität und Durchhaltevermögen genießt er die „Heiligen Drei Faschingstage“.
Verschiedene „ Maschkera – Gruppen“ ziehen durch den Ort und durch die Wirtshäuser. Organisierte Faschingsumzüge sind nicht unbedingt ein Muss. Was sich in diesen Tagen abspielt ist sehr oft das Werk plötzlicher Einfälle, bei denen die Kunst der Improvisation und der launigen Einfälle oft die originellsten Blüten treibt.
Der Fasching ist die 5. Jahreszeit im Ausseerland – Salzkammergut. Es herrscht Ausnahmezustand in der Region, denn die „Maschkera“ haben die Straßen übernommen. Trommelweiber, Flinserl und Pless prägen das Stadtbild am Faschingmontag und Faschingdienstag. Ein ganz besonderes Erlebnis für alle Gäste.
Wenn Sie mehr über das Ausseerland wissen möchten, hier ein Beitrag.
Narrenfreiheit haben haben vor allem die „Maschkera“ (Masken). Ungereimtheiten, Versäumnisse werden von ihnen aufgezeigt, Faschingsbriefe werden in den Wirtshäusern verlesen und gesungen. Gnadenlos werden alle Peinlichkeiten die den Mitbürgern im vergangenen Jahr widerfuhren aufgelistet. Der Faschingsbrief geht auf das mittelalterliche Rügegericht zurück, welches dem Gesinde an einem einzigen Tag im Jahr gestattete, Kritik an ihrem Herrn zu üben.
Es lohnt sich einmal ins Ausseerland zu fahren und sich das närrische Treiben anzuschauen.
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