Wir haben Portorož, Piran, Koper, die Salinen, die Fischfarm und die Hotelgruppe Lifeclass besucht und es gibt viel zu berichten.
Mit dem Auto dank durchgehender Autobahn ist man in gut 4 ½ Stunden am Slowenischen Meer das zwischen Triest und Secovlje liegt. Die Geschichte des slowenischen Istriens reicht weit in die römischen Zeiten, diese spiegeln sich in den Siedlungen wie auch im Hinterland von Koper, Izola und Piran. Auffallend sind die freundlichen Menschen, die einem immer hilfsbereit zur Stelle sind und das milde Klima. Auch im Winter herrschen selten Temperaturen unter 10 Grad plus, somit eine ideale Ganzjahresdestination.
Als ersten Punkt und zugleich Ausgangspunkt unserer Reise haben wir Portorož gewählt. Der Name Potro (Hafen) roze (Rosen) stammt von der alten Maria Rosenkranz Kirche ab und schon im 13. Jahrhundert war Portoroze ein Kurort, der er bis heute geblieben ist.
Herrliche Promenaden, herrschaftliche Hotels aus der K&K Zeit wie beispielsweise das Hotel Palace, üppige Vegetation und gepflegte Gärten, aber auch der Jachthafen und der Flughafen und die insgesamt drei Casinos ziehen zahlreiche Kurgäste an und kennzeichnen heute das Bild von Portorož. Bereits früh erkannte man die heilende Wirkung der Salinen, dem Meer und der Luft und alles zusammen haben wohltuende Auswirkungen auf die Gesundheit, die Schönheit und das Wohlbefinden.
Wir bezogen Quartier im „Grand Hotel Portoroze“ das zur Life Class Hotel & Spa Gruppe gehört, im Zentrum von Portoroze und nur einen Steinwurf vom Meer entfernt ideal liegt. Bekannt ist die Hotelgruppe Life Class für die vielfältigen Kur- und Wellnessanwendungen, so ist das seit fünf Jahren bestehende Life Class Shakti Ayurveda Center europaweit ein einzigartiges Zentrum. Egal ob Sie eine Thalasso Massage (mit Meersalz) oder ein Thalasso Peeling mit Fango und Meersalz oder eine der unzähligen Anwendungen wie zum Beispiel Wai Thai Massagen bis hin zu den Therapeutischen Massagen und Therapien buchen, Sie fühlen sich nachher wie neugeborenen.
Piran sollten Sie unbedingt besuchen
Wenn Sie in Portorož verweilen, dann ist der Besuch von Piran Pflicht. Piran gilt als die am besten erhaltene Kulturdenkmalstadt der slowenischen Istrienküste. Direkt am Meer gelegen befinden sich historische bunte Häuser, Geschäfte und einladende Restaurants, allen voran der Tartini Platz. Planen Sie rund einen halben Tag ein, denn es lohnt sich in die alten und engen Gassen einzutauchen. Einen herrlichen Ausblick auf den Hafen hat man vom etwas erhöhten Dom des Heiligen Georg, den Sie in einem 5 –Minuten-Spaziergang erreichen.
Ein abschließendes Mittagessen in einem der zahlreichen Fischrestaurants direkt am Meer mitsamt dem Meeresrauschen rundet jeden Piranbesuch ab.
Zur Verkostung in der Piraner Wolfsbarsch Fischfarm
Nachmiitags nahmen wir uns den Besuch der bekannten Piraner Wolfsbarsch Zucht der Familie Fonda vor. Eine kurze Fahrt und schon ist man am südlichsten Punkt des slowenischen Meeres. Die Fischfarm wurde von Ugo Fonda einem bekannten Meeresbiologen und anerkannten Experten für Unterwasserbiologie gegründet. Heute führt seine Tochter Irena, selbst mit Doktorat in Molekularbiologie und Biochemie ausgestattet das Unternehmen.
Die Zucht des Fonda Piraner Wolfsbarsch beginnt mit der sorgfältigen Auswahl der Jungfische in der Brutanstalt in Torre Canne in der Nähe der italienischen Stadt Bari.
Die Fische werden in frei schwebenden Netzkäfigen inmitten eines Fischreservates gezüchtet. Die Zucht dauert rund 5 Jahre und man kann den Piraner Wolfsbarsch auch im Internet und kostenloser Zustellung bestellen. Mit einer speziellen Fonda Verpackung wobei der Fisch in Eis verpackt ist, wird er zum vereinbarten Zeitpunkt an ihre Adresse geliefert.
Übrigens es lohnt sich die Gelegenheit zu einer kleinen Kostprobe zu nutzen.
Gleich daneben besuchten wir noch den Landschaftspark der Salinen von Secovlje.
Die traditionelle Gewinnung von Meersalz in Slowenien ist schon seit jeher mit der mediterranen Kultur verbunden. Auf 700 ha wird im Landschaftspark der Salinen von Sevovlje Salz gewonnen. Das Salz reich an Meeresmineralien wird mit von Hand geerntet, mit Werkzeugen und nach Verfahren, die auf Überlieferung unserer Vorväter herrühren. Die Salzblüte ist das wertvollste Produkt, die winzigen pyramidenförmigen Kristalle bilden sich nur an der Salzwasseroberfläche und nur bei Windstille.
Tags darauf ein Abstecher nach Koper
Die Geschichte begann schon in der Hochbronzezeit 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Koper als ehemalige Insel wies schon in der prerömischen und römischen Zeit Besiedelungen auf. Es waren die Venezianer die am längsten in der Stadt herrschten.
Historisch wichtig für Koper ist die Zeit vor dem 1. Weltkrieg, die Zeit von Napoleon, die Habsburger-Zeit, der Abbau der Salinen, die Zeit der Straßenverbindungen mit dem Festland, den Eisenbahn und Schifffahrtsverbindungen mit Triest und Porec.
Heut präsentiert sich Koper mit historisch bedeutsamen zentral gelegenen Plätzen, Straßen und Gassen, einen großen Jachthafen und einem der bedeutendsten Handelshafen der Adria. Überall finden sich Cafes zum Entspannen und die Zeit verfliegt und die Sonne neigt sich zum Horizont bevor man noch die letzten Erinnerungsfotos knipsen kann.
Land, Leute und Kullinarik
In und rund um Portoroze egal ob man mit dem Rad/Mofa (überall gibt es Verleihstellen), Auto oder Citybus begegnet man freundlichen Menschen, die gastfreundlich sind und man erfährt von ihnen allerlei Wissenwertes und Tipps für einen angenehmen Aufenthalt.
Die istrische Küche ist durch den Reichtum der Natur gekennzeichnet, die durch Salz, Fisch, Oliven, Wein, Kaki, Spargel und Trüffel sich auszeichnet.
Wir könnten noch vieles erzählen, aber ein persönlicher Ausflug „erzählt“ Ihnen mehr und bringt Erholung und Entspannung zugleich.
Wenn wir Sie auf den Geschmack gebracht haben, genießen Sie nach unserem Motto „besser länger leben“. Hier finden Sie noch weitere Informationen.
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