Thessaloniki, die drei Halbinseln Kassandra, Sithonia und Athos – ein Aufbruch aus der imposanten Geschichte zu einer modernen Urlaubsdestination für Individualisten.
Idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Region Chalkidiki ist die zweitgrößte Stadt Griechenlands Thessaloniki, in der rund 325.00 Menschen leben.
Thessaloniki ist die Hauptstadt der Verwaltungsregion Makedonien und zugleich wirtschaftlich und kulturelles Zentrum der griechischen Region Makedonien.
Thessaloniki wird laufend angeflogen, hier einige Informationen zu den Flugverbindungen.
Thessaloniki ist eine griechische Stadt mit seiner ganz typischen „Slow down“-Mentalität. Jeden den wir zufällig treffen, begrüßt uns mit Kalimera (Guten Tag), die Menschen sind freundlich und stets hilfsbereit. So lassen wir uns inspirieren und erkunden Thessaloniki und beginnen mit einem kleinen Rundgang im modernen Teil dem Mylos (eine alte Mehlfabrik) einem interessanten Kulturzentrum, mit einer guten Übersicht über die Griechische Geschichte aus der Antike bis zur Gegenwart. Besonders zu erwähnen ist die El Greco Ausstellung.
Natürlich sollten Sie den Weißen Turm am Meer nicht auslassen, der im 15. bzw. 16. Jahrhundert als Befestigungsanlage, Garnison, Gefängnis diente und heute ein Museum beherbergt.
Von dort sind es ein paar Minuten zur Kirche Hagia Sofia (Kirche der Heiligen Weisheit) – nicht zu verwechseln mit der Hagia Sofia in Istanbul. Die dreischiffige Basilika wurde bereits im 7. Jahrhundert auf den Fundamenten einer Kirche aus dem Jahr 315 errichtet. Das Besondere ist die Bauweise mit seiner tragenden Kuppel mit einem Durchmesser von 10 Metern. Im Inneren schmücken Mosaiken aus dem 8. Und 9. Jahrhundert die Basilika.
Idealerweise spaziert man dann in die City mit seinen schmucken Einkaufsstraßen, seinen Boutiquen, Cafes und Restaurants. Für den kleinen Hunger empfiehlt sich das BLE’ – Bread & Sweets in der Agias Sofias 19, das 24 Stunden offen hat und eine Freude für das Auge und für den Magen ist.
Natürlich können Sie auch in einer der vielen Seitengassen ein Restaurant wählen. Speziell abends ein wahrer Genuss, so ist das Restaurant Rouga in der Karipi 28 weithin bekannt und die Seitengasse ist kunstvoll mit allerlei Figuren geschmückt. Griechische Musik und lokale Spezialitäten, auch der famose griechische Wein und zum Abschluss noch den typischen Ouzo. Abends spielt eine griechische Gruppe und man kann sogar Sirtaki tanzen.
Unzählige Hotels finden Sie in Thessaloniki, hier eine kleine Auswahl für ihre Buchung.
Zu den Besonderheiten von Chalkidiki gehören seine drei Halbinseln, die Sie zumindest zum Teil besuchen müssen. Am besten wählen Sie für ihren Ausflug einen Mietwagen den Sie bereits ab 16,- Euro im Tag mieten können.
Es gibt unzählige schöne Plätze, Strände, Naturschauspiele und viele geschichtsträchtige Plätze, wir wollen Ihnen die Halbinsel Sithonia etwas näher vorstellen. Von Thessaloniki aus kommend geht es Richtung N Mouania, der Ort der am Beginn der Halbinsel Kassandra liegt, weiter über Agios Mamas geht es auf die Halbinsel Sithonia, die touristisch zwischenzeitlich sehr gut erschlossen ist.
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Zu den mondänen Plätzen auf der Halbinsel Sithonia gehört zweifelsohne das Hotel/Golf/Yachtressort Porto Carras einem Hotelkomplex der Superlative, mit eigenem Yachthafen, Hotelshops, 18 Loch Golfplatz, Privatstrand und vielen Sonnenliegen. Hier kann man richtig ausspannen, entweder im Meer oder im Pool schwimmen, mal eine Runde Golf spielen, der Golfplatz Porto Carras Golf and Country Club besteht bereits seit 1973. Aber auch Tennis, Reiten und diverse Spa Anwendungen werden geboten.
Ein besonderes Highlight ist ein Besuch der Villa Galini einer 1973 erbauten Villa, einst Privatbesitz, die auf einem herrschaftlichen Hügel oberhalb Porto Carras liegt. Von der Villa Ganini hat man eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung und das Ressort Porto Carras. Die Villa Ganini kann man auch mieten für besondere Anlässe, so weilte bereits Präsident Putin hier, wie uns stolz unser Guide erzählte.
Aber es gibt auch preiswertere Hotel wie beispielsweise das Hotel Athena Pallas Village einer Villenanlage mit verschiedenen Preisklassen. Durchwegs kleinere Villen mit viel Grün und vielen Plätzen zu verweilen und entspannen.
Von dort aus kann man täglich kleine Ausflüge in die Umgebung unternehmen und so können wir den Besuch von Ouranoupoli empfehlen, , der Endpunkt der Halbinsel Athos und zugleich Ausgangspunkt für die Besichtigung der Berges Athos und seinem Kloster. Leider dürfen dort nur Männer hin und nur mit Bewilligung und Empfehlungsschreiben.
Der kleine Ort besteht aus eine Straße mit unzähligen Geschäften, Sie können hier griechische Spezialitäten wie Honig, Seifen, Olivenöle, Gewürze und Handwerkssachen kaufen. Unbedingt zu empfehlen ist ein Mittagessen im Restaurant Kritiklos. Herrliche Fischspeisen, Meerestiere, Pasta und ein vorzügliches Risotto finden sich auf der Speisekarte. In einer angeschlossenen Boutique findet man allerlei Schönes.
Frisch gestärkt ist die kurze Fahrt nach Nea Roda fast ein Kinderspiel. Nea Roda ist das größte Flüchtlingsdorf im Norden Chalkidikis. Gegründet wurde das Dorf im Sommer 1923 von ca. 40 Familien, die bedingt durch die Zerstörung Kleinasiens ihre Heimat verlassen mussten, um sich erst nach einem ganzen Jahr des Herumirrens in Nea Roda bzw. Provlakas, wie das Dorf auch oft genannt wird, niederzulassen.
Nea Roda ist aber auch aus historischer Sicht bekannt, da Xerxes den nach ihm benannten Xerxes Kanal hier bauen ließ. Der Kanal führte am Isthmus der Halbinsel Athos unmittelbar östlich der heutigen Ortschaft Nea Roda. Es gilt inzwischen als belegt dass es diesen Kanal tatsächlich gegeben hat, heute kann man den Kanal nur mehr ungefähr erahnen. Der Bau dauerte über 3 Jahre, war 30 Meter breit und 2.2 Km lang. Er diente Xerxes um mit seinen Schiffen den Weg abzukürzen, da er bei seinem Feldzug gegen Thrakien und Makedonien (492 v. Chr.) einen großen Teil seiner Flotte bei der Umrundung des Berges Athos in einem Sturm verlor.
Es gäbe noch so viel zu berichten, Chalkidiki hat 550 km Küste, bietet viel Natur, viele Aktivitäten und historisch Bedeutsames, aber wir kommen wieder.
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