Die EU Kommissarin Neelie Kroes will Notrufsystem ab 2015 für alle Autos verpflichtend einführen.
Das Notrufsystem „ecall“ das mit einem Crashsensor und mit Satellitenortung ausgestattet ist, soll im Falle eines Unfalles ein Signal aussenden. Eine Zentrale erkennt mittels GPS-Erkennung am Bildschirm die genaue Fahrzeugposition und kann so im Falle eines Unfalles rascher reagieren. So weit so gut.
Freiwillig oder per EU Verordnung ist die Frage?
In Österreich sind bereits laut ÖAMTC 40.000 Autos mit diesem Notrufsystem ausgerüstet. Das System kostet 500,- Euro und monatlich zwischen 9,- und 13,- Euro.
Ob man so ein Notrufsystem in sein Auto einbauen lässt, sollte doch jeder selbst entscheiden. Erstens geht es im Falle einer Nachrüstung wieder um Kosten für jeden Einzelnen und bei Neuwagen zahlt der Autofahrer dies sowieso, was wieder zu einer Teuerung führt.
Sonderbar womit sich die EU in Zeiten von Rettungsschirmen und Wirtschafts- und Währungskrisen beschäftigt. Genau so könnte man verlangen, jeder Mensch benötigt ein Notrufssystem, den auch Fußgeher, Radfahrer, Sportler usw. verunfallen und rasche Hilfe ist immer nötig.
Kosten, zwangsweise Verpflichtung und GPS-Überwachung sorgen für Unmut
Hans Zerger Leiter der ARGE Daten schreit schon laut auf und meint das Autofahren gefährlich sei, aber es jeder selbst entscheiden kann ob er Auto fährt oder es lässt, sich ganz nebenbei auch noch überwachen zu lassen.
Jedenfalls benötigen wir keinesfalls zusätzliche Ortungssysteme und schon gar keine verpflichtenden zusätzlichen Einbaukosten und laufende Monatskosten zwischen 9,- und 13,- Euro
meint ihre Spitzfeder
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