Das sollten die E-Autofetischisten und Politiker beherzigen

Das könnte die Zukunft sein

Verbrenner-Motoren sind mit E-Fuels klimaneutral. Foto: UNITI/New Africa/stock.adobe.com/TRD mobil/akz-o

Das ist die Alternative: Mit E-Fuels klimaneutral im Auto unterwegs.

Die Politik setzte alles auf eine Karte – auf das E-Auto. Ist dies sinnvoll, müssen wir uns alle wesentlich teurere E-Autos kaufen und was passiert mit den alten Fahrzeugen, deren Besitzer mangels Geld nicht kaufen können?

Dabei gibt es eine Alternative

Bis zum Jahr 2050 soll Europa CO₂-emissionsfrei und damit klimaneutral werden. Die Politik diskutiert Verbote von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, da diese das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid ausstoßen. Viele Autofahrer fragen sich, ob sie weiterhin mit ihrem Auto fahren dürfen oder ob sie sich noch einmal ein Auto mit Benzin- oder Dieselmotor kaufen sollten. Dabei kann sich nicht jeder ein teures Elektroauto leisten oder hat ein eigenes Haus mit Lademöglichkeit.

Jeder Verbrennungsmotor, egal ob Diesel oder Benziner, kann klimaneutral betrieben werden. Es ist der verwendete Kraftstoff, der über die CO₂-Bilanz entscheidet, sagen die Experten des UNITI e.V. Flüssige synthetische Kraftstoffe, so genannte E-Fuels, sind eine solche zukunftsträchtige klimafreundliche Lösung. Sie werden mittels grünen Stroms aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid hergestellt. Abgesehen von ihrer Klimaneutralität entsprechen sie in den chemischen Eigenschaften fossilem Benzin und Diesel: Sie haben eine hohe Energiedichte und können leicht transportiert sowie gespeichert werden.

E-Fuels mit vielen Vorteilen für Autofahrer

E-Fuels können technisch problemlos in allen Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor verwendet werden. Autofahrer könnten damit also auch zukünftig auf den bewahrten Verbrenner setzen und diesen wie gewohnt an der Zapfsäule tanken – dank E-Fuels klimaneutral. Alle grünen „Weltverbesserer“ sprechen immer von Nachhaltigkeit und dann sollen wir alle E Autos neu kaufen? Warum nicht mit seinem alten PKW nicht weiterfahren, aber mit umweltfreundlichem Kraftstoff.

E-Fuels würden dafür sorgen, dass die CO₂-Bilanzen allein bei den rund 58 Millionen in Deutschland zumeist mit Verbrennungsmotoren betriebenen Kraftfahrzeuge schnell verbessert werden können. Der Vorteil liegt auf der Hand: Eine rasche Umstellung des Treibstoffangebots auf E-Fuels würde die CO₂-Bilanz schneller und eigentlich sofort verbessern ohne einen Elektro-Neuwagen zu kaufen. Was passiert dann mit unseren alten Verbrenner? Werden diese wieder in die Entwicklungsländer verkauft? Das wäre kein guter Beitrag für die Welt-CO₂-Bilanz, denn dann „stinken“ unsere alten Auto dann in Afrika.

Daher sollte die Politik in der EU und auch in Österreich ihre Strategie der Forcierung von E-Autos ändern und voll auf Wasserstoff und E-Fuel setzen. Damit würden weniger Ressourcen bei der Rohstoffgewinnung für die Batterien verschwendet werden und das Ziel einer Klimaneutralität wir dadurch viel schneller erreichen.

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Jeden einzelnen Autofahrer oder Autofahrerin würde dies entgegenkommen, denn weiterfahren mit seinem derzeitigen Auto ist kostengünstiger und nach der Umstellung genauso klimafreundlich.

Die Experten des UNITI e.V. gehen davon aus, dass klimaneutrale E-Fuels die fossilen Kraftstoffe in den nächsten Jahren nach und nach ersetzen können, sollte die Politik die richtigen Weichen stellen. Diese müsse weg von der einseitigen Förderung der Elektromobilität und stattdessen beim Verfolgen der Klimaziele technologieoffener agieren.

Und E-Fuels würden dazu beitragen, allen Menschen auch zukünftig noch bezahlbare individuelle Mobilität mit dem eigenen Auto zu ermöglichen. So ist das weitere Ausbaupotenzial für grünen Ladestrom aus Wind- und Sonnenenergie, der für Elektrofahrzeuge benötigt wird, hierzulande eng begrenzt. Deutschland ist daher zwingend auf den Import grüner Energie angewiesen. Da Strom selbst schlecht speicher- und transportierbar ist, ist das wirtschaftlich sinnvoller in Form von E-Fuels möglich.

Man hat fast den Eindruck das Politiker*innen, dass Geschäft das derzeit die Tankstellen und Mineralölfirmen machen, eben selbst zu machen, denn Stromlieferanten sind fast überall in Staatsbesitz.

akz

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2 Kommentare

  1. Meines Wissens ist bislang bei EFuels nur Mazda als Hersteller bereit, auch die Garantie für Schäden am Fahrzeug/Motor zu übernehmen. Ist mein Wissen nun falsch oder ist der Beitrag hier nur ein bisschen Lobbyismus?

  2. Endlich traut sich ein Magazin den Elektroauto-Fundes die Stirn zu zeigen. Bravo ihr traut Euch was?

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