Studien belegen, bei Krebs hilft Trainingstherapie

Foto: Petra Bork / pixelio.de
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Hilfe ür Patienten mit Prostatakrebs und Patientinnen mit Brustkrebs.

Sport und körperliche Aktivität wirkt sich laut der wissenschaftlichen Literatur bei vielen Krebsarten positiv auf die Lebensqualität und das Überleben aus. Welche Art von Bewegung günstig ist, hängt von ihrem Gesundheitszustand ab. Bewährt haben sich rasches Gehen, Nordic Walken, Fahrradfahren und Aquajogging.

Ein gezielter Plan für medizinische Trainingstherapie und spezielle Beratung ist sinnvoll.

Ein Trainingsplan sollte 4-5 Mal/Woche ein Ausdauertraining beinhalten.

Trainieren Sie 5 Mal/Woche zunächst 20min rasches gehen, sodass sie gerade noch sprechen können. Die Anstrengung sollen Sie als etwas schwer empfinden. Steigern sie alle 4 Wochen um 5min. Sie sollen so eine Belastung von insgesamt 4-5h/Woche erreichen.

Falls Ihnen zu Beginn 20min am Stück zu anstrengend sind, können sie auch ein Intervalltraining (3min Training – 3 min Pause) durchführen.

Neben dem Ausdauertraining sollte 2x/Woche ein Krafttraining durchgeführt werden. 2x/Wo machen Sie Übungen, um ihre Muskeln zu kräftigen. Nach maximal 15 Wiederholungen einer Übung sollten ihre belasteten Muskeln müde sein, sonst steigern Sie die Belastung/Widerstand.

Was können Sie sonst noch tun?

Eine freiwillige Teilnahme am Forschungsprojekt „Onkologische Rehabilitation“, welches am Institut für Physikalische Medizin im Wilhelminenspital  in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Elektrostimulation und Physikalische Rehabilitation durchgeführt wird, wäre möglich.

Im Rahmen dieser Studie wurden bisher 128 Senioren trainiert und die Auswirkungen des Krafttrainings an einer Legpress bzw. des Krafttrainings mittels Elektrostimulation untersucht.

In weiterer Folge soll nun auch die Auswirkung der Therapie bei Patienten mit Prostatakrebs oder Patientinnen mit Brustkrebs untersucht werden. Es werden 3 Gruppen von Patienten/-innen zwischen 65 und 80 Jahren gebildet, die 1. Gruppe macht ein 10-wöchiges Training an der elektronischen Beinpresse (2-3x wöchentlich, körperlich aktives Training), die 2. Gruppe arbeitet 10 Wochen mit Elektrostimulation (2-3x wöchentlich, passives Körpertraining) und die 3. Gruppe macht kein Training.

Vor und nach Training werden die Probanden in einem festgelegten Testverfahren untersucht, deren Muskelkraft gemessen und deren Veränderung der Muskelkraft festgestellt.

Welche Kriterien für eine Teilnahme an der Studie notwendig sind, erläutern wir Ihnen gerne im persönlichen Gespräch.

Sie erreichen die Mitarbeiter des Forschungsteams unter 01/49150/3422.

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