Steigende Hitze hat Auswirkungen auf Gesundheit

Hitze Foto: R_by_Joerg-Trampert_pixelio.de

Bereits ab 18,4 Grad Celsius in der Nacht steigen Krankenhausaufenthalte und Todesfälle.

Bereits eine mittelmäßige Zunahme der Temperaturen im Frühling und Sommer führt bei älteren Erwachsenen und Patienten mit kardiorespiratorischen Erkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen) zu mehr Krankenhausaufenthalten und Todesfällen. Zu dem Schluss kommen Forscher der University of Waterloo und der Toronto Metropolitan University. Sie haben ein Verfahren zur Datensammlung verbessert und ausgeweitet, um die Folgen für die Gesundheit besser zu beurteilen. Bereits Temperaturen ab 18,4 Grad Celsius in der Nacht hätten Folgen.

Handlungsoptionen für Politik

Mit dem neuen Wissen der Forscher haben die Verwaltungsbehörden mehr Handlungsoptionen. Dazu können ein verstärktes Pflanzen von Bäumen, Investitionen für Warnprogramme bei Notfällen oder mehr Mitarbeiter in den Ambulanzen gehören. Laut dem leitenden Wissenschaftler Mohamed Dardir haben Hitzewellen in Kanada bislang mehr Todesfälle verursacht als jede andere Gefährdung durch das Klima. Die Forschungsergebnisse wurden in „Environmental Research“ veröffentlicht.

Für die Studie haben die Experten den Frühling und Sommer in Mississauga und Brampton analysiert. Das Einbeziehen von Daten zur Luftqualität ermöglicht eine detaillierte Darstellung der kurzfristigen Gesundheitsrisiken, die auf Gemeindeebene die gefährdete Bevölkerung betreffen. Die Ergebnisse bestätigen, dass es zu einem Anstieg der gesamten Todesfälle und Krankenhausaufenthalte kommt. Die größten Auswirkungen lassen sich am Tag der Hitze und schlechter Luftqualität feststellen. Sie dehnen sich allerdings auch bis zu zwei Tage nach diesem Ereignis aus.

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Investitionen in Klimaresilienz

Künftig wollen die Forscher ihre Analyse auf weitere Umweltgefahren wie Stürme und Überschwemmungen sowie auf Faktoren wie auf ambulante Besuche in Krankenhäusern ausdehnen. Dabei sollen Kommunen in Ontario und anderen kanadischen Provinzen berücksichtigt werden. Laut dem Team wird diese wissenschaftliche Beschäftigung der Zivilgesellschaft und den politischen Entscheidungsträgern dabei helfen, das Ausmaß dieser klimatischen Ereignisse zu verstehen und die Klimaresilienz stärken.

ptx

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