Osterüberraschung: Potica, die Königin des slowenischen Festtagsgebäcks

Wäre doch was zum Ausprobieren

Die Potitze (sl. potica) ist die Nummer eins unter dem traditionellen Festtagsgebäck in Slowenien.

Sie wird aus Hefeteig und verschiedenen Füllungen zubereitet. Die slowenischen Frauen backen sie gern auch außerhalb der Festtage, um ihre Lieben zu verwöhnen. Die Mütter und Großmütter haben die ehrenvolle Aufgabe, ihren Töchtern und Enkelinnen das anspruchsvolle Zubereitungsverfahren beizubringen. Eine Potitze mit genau der richtigen Menge Füllung und genau der richtigen Menge Teig hinzubekommen, ist nämlich gar nicht so einfach. In Slowenien kennt man mehr als 80 verschiedene Füllungen, die in den Teig eingerollt werden, daher auch der slowenische Name Potica bzw. Povitica (das slowenische Wort poviti heißt nämlich so viel wie ‚einwickeln‘).

Diesmal stellen wir Ihnen ein traditionelles Potica-Rezept vor

Probieren Sie auch die putzigen mini lePotičkas und besuchen Sie die Potičnica auf der Insel in der Mitte des Sees von Bled. Sehen Sie hier in unseren Beitrag, wie viel Natur Slowenien zu bieten hat. https://besserlaengerleben.at/reisen/reiseberichte/pure-natur-erleben-in-den-bergen-sloweniens.html

Zu den typisch slowenischen Potica-Sorten zählen Walnuss-, Haselnuss-, Estragon-, Mohn- und Topfenpotica. Das Festtagsgebäck wird auf zwei Arten gebacken: in der Backform oder direkt im Ofen. Die Potica-Backform, auch Potičnik genannt, wurde in Anlehnung an die deutsche Gugelhupf-Form, eine hohe Kranzform mit kaminartiger Öffnung in der Mitte, entwickelt.

Möchten Sie sich auch selber einmal im Potica-Backen versuchen?

 Hier etwas zur Zubereitung

1 Den Teig an einem warmen Ort zubereiten. Das Mehl mit einem Teelöffel Salz vermengen und die Hefe mit einem Teelöffel Zucker, 2 Esslöffeln Mehl und 50 ml lauwarmen Wassers oder Milch vermischen. An einem warmen Ort aufgehen lassen. In der Mitte des Mehles eine Kuhle bilden und die geschlagenen Eier, Hefe, geschmolzene Butter und Zucker hineingeben. Während dem Mischen nach und nach die lauwarme Milch unterrühren.

2 15 Minuten schlagen bzw. bis sich Bläschen bilden und sich der Teig von der Schüssel löst. Den Teig mit Mehl bestreuen, mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort aufgehen lassen. Für die Füllung zerkleinerte oder gemahlene Walnüsse mit gesüßter Milch überbrühen. Den Honig erhitzen, bis er flüssig ist. Zu den Walnüssen geben und Zimt untermischen. Die Füllung etwas abkühlen lassen, dann ein bis zwei Eier hinzufügen und glatt unterrühren.

3 Den Teig ½ cm dick ausrollen und mit der noch warmen Füllung bestreichen. Fest zusammenrollen und in die Backform geben. Die Potica langsam aufgehen lassen. Im Backofen wird sie später noch etwas höher. Vor dem Backen die Potica mit verquirltem Ei bestreichen. Eine Stunde backen, danach in der Backform noch 15 Minuten abkühlen lassen. Je nach Wunsch mit Zucker bestreuen.

Guten Appetit!

Wo gibt es die beste Potica?

Potitzen aller Art können Sie in ganz Slowenien probieren. Eine wahre Potica-Schatzkammer erwartet Sie jedoch in der Bleder Potičnica (Potitca-Bäckerei). Probieren Sie auch den neuesten Hit der Potica-Backkunst – die putzigen Mini-Poticas, genannt „lePotičke“. Sie werden nach altbewährten Rezepten für die traditionelle slowenische Potica zubereitet und mit ihrer handlichen Größe an die moderne Zeit angepasst.

Fotos©Slowenischer Tourismus

Unser Newsletter

Neue Gewinnspiele & Gutscheine
• Unsere aktuellen Neuigkeiten
• Aktionsangebote & Reisen

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

3 Kommentare

  1. Es interessiert mich besonders traditionelle Gerichte aus unterschiedlichen Ländern auszuprobieren. Danke für die Inspiration.

  2. Das stimme ich dir total zu @Erika Jauch. Das schafft gleich einen ganz anderen Zugang zum Land und ist auch immer eine nette Idee wenn Bekannte aus dem Land zu besuch sind! Grüße Renate

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.