Keine Kreditkarte über 85?

Eine „unerträgliche Diskriminierung älterer Menschen“ erfährt man derzeit als Kunde der BAWAG! Geburtsjahrgang 1930.

LAbg. Ingrid Korosec, Bundesvorsitzende des Österreichischen Seniorenbundes postet folgendes:

„Einige Tage vor Ablauf der Kreditkarte wurde die Karte einer Kundin plötzlich gesperrt. Auf Nachfrage teilte die Bank durch einen Kundenbetreuer mit, dass keine neue Karte mehr ausgestellt werde. Auf Nachfrage nach dem Grund dieser, doch sehr drastischen Maßnahme, erfuhr man, dass „es sich um eine geschäftspolitische Entscheidung handelt, auf die wir keinen Einfluss haben“.

Risikopolitische Gründe:

Seitens der Bank wurde eine Ablebensrisikoversicherung angeboten, mit der man nochmals einen Kartenantrag stellen könne. Aber auch damit gebe es „keine Garantie, dass der Antrag positiv entschieden wird“.

Bargeld abschaffen wollen und dann erhält man ab 85 keine Kreditkarten mehr?

Hier die offizielle Stellungnahme der BAWAG P.S.K.:

1) Altergrenze für Senioren

Wir betrachten als BAWAG P.S.K. seit jeher auch Senioren als eine unserer Kernkundengruppen. Im Sinne einer ordnungsgemäßen und verantwortungsvollen Geschäftsbeziehung sind für verschiedene Produkte grundsätzlich Altersgrenzen insofern vorgesehen, als insbesondere eine Neuvergabe (oder Verlängerung) von Krediten, Überziehungsrahmen und Kreditkarten nicht mehr durch den Kundenbetreuer allein & direkt erfolgen kann. Davon unbeschadet kann sehr wohl auf individueller Basis eine Genehmigung durch unser zentrales Risikomanagement erfolgen. Wir sind bemüht mit den Kunden ein geeignetes Produkt für seine jeweilige Lebenssituation zu finden. Auch werden bestehende Produkte nicht aus Altersgründen gekündigt, sondern bei ordnungsgemäßer Kontoführung selbstverständlich weitergeführt (außer Produkte werden eingestellt). Der Betreuer des Kunden findet sicherlich eine passende individuelle Lösung.

2) Alternative zur Kreditkarte: die „Shopping-Karte plus“

Die „Shopping Karte PLUS“ ist grundsätzlich für ALLE Alterklassen eine gute Alternative zur „normalen “ Kreditkarte. Wir können daher in diesem Angebot keine Diskriminierung erkennen, denn durch dieses Angebot wird der Kunde in seinem Zahlungsverhalten nicht eingeschränkt, denn die „Shopping-Karte plus“ besitzt die gleiche Akzeptanz wie alle anderen Kreditkarten der BAWAG P.S.K.

Ähnlich wie bei einem Prepaid Handy wird ein Guthaben auf diese Kreditkarte geladen, welches nach und nach verbraucht werden kann. Die getätigten Umsätze werden direkt vom aufgeladenen Guthaben abgezogen, eine neuerliche Beladung ist natürlich möglich. Es erfolgt keine gesammelte Abbuchung der Umsätze vom Guthaben oder von einem Konto (wie bei einer “normalen” Kreditkarte). Die Vorteile der Shoppingkatze PLUS:

o   Wiederaufladbar durch Bareinzahlung oder Überweisung

o   Weltweit bargeldlos bezahlen und Bargeld beheben bei 35 Mio. MasterCard   Akzeptanzstellen

o  Sichere online-Einkäufe mittels MasterCard SecureCode

o  Kontrolle über alle Ausgaben mittels BAWAG PS.K. e-Banking

o  Keine Bonitätsprüfung

Wir finden diesen Fall als Klassische Alterdiskriminierung, der man strikt entgegentreten sollte, meint Ihre Spitzfeder

 

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