Haben Sie Lust auf eine richtige Mountainbiketour, sicher und voller Erlebnisse mit Guide, dann haben wir etwas für Sie.
Ischgl/Galtür ist für Biker ein Eldorado, es gibt unzählige Routen von leicht bis schwer. Es kommt jeder auf seine Rechnung.
Sehen Sie hier welche Möglichkeiten Sie in dieser Region haben.
Sicher Biken in den Bergen
Viele Menschen fahren in ihrer Freizeit mit dem Rad, sei es zum täglichen Einkaufen, oder auch längere Touren, wie beispielsweise den Donau Radweg oder auch mal steilere Bergstrecken im Alpenraum. Radfahren ist gesund, stärkt Herz und Kreislauf. Bewusstes Radfahren in den Bergen kann sicher sein, vorausgesetzt man hat die richtige Technik und das entsprechende Material. Aber es gilt einige zu beherzigen!
Man muss sich, wenn man zu einer Radtour in die Berge oberhalb von 2.000 M Seehöhe aufbricht, bewusst sein hier ist manchen anders. Bergretter wissen dies und erleben immer wieder Einsätze, weil Menschen in den Bergen die Gefahren unterschätzen – aus welchen Gründen auch immer. Es ist natürlich verlockend mit der Gondelbahn in wenigen Minuten mit seinem Bike auf über 2.500 m zu schweben. Aber entsprechend sich vorzubereiten zahlt sich immer aus. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
Umso mehr ist es erfreulich und begrüßenswert die jüngste Innovation in Galtür. Dort ist heuer der „Silva Trail Park“ entstanden, der nicht nur Trails für Profis anbietet, sondern wo man auch als Beginner starten und lernen kann. Im Silva Trail Park in Galtür gibt es derzeit drei verschiedene Trailstrecken – wie beim Skifahren – für totale Beginner, für Einsteiger und für Profis. Rund um die Alpkogelbahn sind diese Trails in die Natur integriert worden. Im Laufe des Jahres 2026 wird der Trail Park weiter ausgebaut.
Hier sehen Sie die verschiedenen Trails die derzeit angeboten werden
Wir wollten uns dies näher ansehen und haben gleich für eine Tour einen Bike-Guide gebucht
Der Ausgangspunkt und Treffpunkt mit unserem Guide Christian Zangerle ist in Galtür bei der Ski-&Snowsportschule. Nach einem ersten Abklären unseres heutigen Tour-Zieles, meint Christian, wir fahren zum Start einmal den leichtesten Trail, einerseits zur Gewöhnung, andrerseits zur Beurteilung des Könnens und der Geschicklichkeit. Dieser Test ist vergleichbar mit dem Vorfahren in der Skischule und anschließender Gruppenzuteilung. Zur weiteren Fahrt nehmen wir samt unseren Bikes den Lift auf den Alpkogel.
Er zeigt uns die Möglichkeiten und auch einzelne Teilstücke fahren wir auch durch. Die steilsten Streckenabschnitte und Sprünge wo die Profis bis zu 10 Meter springen, lassen wir aus. Sicherheit geht bevor, Sie fahren ja auch nicht am 1. Skitag gleich die schwarze steilste Piste.
Sehen Sie hier wie unser Guide und die mitfahrende Holländerin den Trail abfahren
Es ist erstaunlich wie schnell man lernt. Mit den richtigen Tipps von Christian beherrscht man das Bike besser und ist viel sicherer unterwegs. Unser Tipp: Vor einer größeren Bergtour sollte man so einen kurzen Trailkurs machen. Gibt bei Engstellen und steilen Passagen im Gebirge gleich mehr Sicherheit. Kurse und auch Touren kann man bei Christian Zangerle hier buchen (Tel: 0043 5543 200 46 E-Mail: info@bike-galtuer.at). Nach einer guten halben Stunde im Trailpark, machen wir uns gemeinsam auf unsere heutige Bergtour.
Wir fahren heute auf die Jamtalhütte auf 2.165 Meter
Wir starten direkt in Galtür, man benötigt rund 1,5 Stunden Fahrzeit. Der Weg dorthin ist teils asphaltiert, teils feiner Schotter und kann von jedermann mit etwas Kondition bewältigt werden. Das Jamtal ist eine völlig unberührte Landschaft, nur der Weg und der Abfluss vom Stausee. In der Ferne am Talende sieht man schneebedeckte 3.000 Tausender. Aber es geht stetig bergauf, lediglich die letzten 2 Km haben eine stärkere Steigung – aber mit E-Bikes problemlos zu schaffen. Oben erwartet uns eine Überraschung.

Wir wollen auf der Jamtalhütte einen alten Bekannten besuchen. Nämlich Gerhard Walter. Er ist seit 2024 hier Hüttenwirt. Nach seiner bewegten beruflichen Laufbahn zuerst als Tourismuschef von Galtür, dann in Lech am Arlberg als Tourismuschef. Weitere Stationen waren St. Moriz und Kitzbühel. Aber auch einige Tourismus-Sonderprojekte für den Verbund in Wien sollte Walter entwickeln, ehe es dann doch anders kann.
So überlegte er gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Christine im Jahr 2024 als sich die Jobmöglichkeit auftat, nicht lange und bewarb sich. Nach einigen intensiven Gesprächen erhielt er den Zuschlag. So ist der nun 60-jährige, Hüttenwirt geworden. Im Ort hörten wir auch einige Meinungen, Warum er? Es hat natürlich auch andere einheimische Gastronomen gegeben, die sich beworben hatten. Aber die Jamtalhütte ist nicht irgendeine kleine Berghütte. Die Hütte entstand im Jahr 1922 und wurde bis ins Jahr 2024 von Gottlieb Lorenz geführt. Die Hütte hat 180 Betten, gleich nebenan ist das Ausbildungscenter für die Bergrettung und die Teilnehmer natürlich jeden Menge Platz brauchen und Andrang auf der Jamtalhütte garantieren. Inzwischen kommt Gerhard Walter naturgemäß seine langjährige Managementerfahrung im Tourismus zu Gute. Wir sind gespannt.
Die letzte Steigung ist geschafft, wir betreten die Jamtalhütte und Gerhard Walter kommt uns schon entgegen. Er macht einen entspannten Eindruck. Eigentlich hat er sich nicht verändert. Er erzählt uns zunächst über sein neues Leben als Hüttenwirt. Beim herrlichen Mittagessen bei Kaßspatzln mit Käse aus der Region, erzählt er uns von den neuesten Projekten für die Jamtalhütte. So wird es ab Herbst 25 auch Kunst & Kultur auf der Hütte geben. Mehr wollte er uns noch nicht verraten. Wir sind gespannt was da noch alles kommt. Jedenfalls ist er voller Zuversicht und Tatendrang. Er hat offenbar „seine“ Aufgabe für die nächsten 10 Jahre gefunden – so sein Plan.
Nach einem kleinen sehr guten Kaffee, mahnt unser Guide zum Aufbruch

Nach einem kurzen Rundblick auf die umliegende Bergwelt verabschieden wir uns und fahren mit unseren Leihbikes zurück hinunter nach Galtür. Die Taltour läuft ohne Probleme, lediglich bei Kühen auf dem Weg sind wir etwas vorsichtiger, sonst lassen wir es Dank der guten Tipps unseres Guide Christian ganz schön krachen.

Es hat richtig Spaß gemacht und man ist wirklich stolz mit dem Rad auf 2.165 Meter zu fahren. Wenn Sie mir über Ischgl/Paznaun lesen wollen, klicken Sie hier. https://besserlaengerleben.at/kulinarik/wir-besuchten-is…n-in-oesterreich.html
In diesem Sinn viel Freude für Eure nächste Bergtour und denken Sie an Sicherheit und gute Ausrüstung!





Gut gemacht das es so etwas auch ür Beginner gibt.
Als Bergretter, sage ich Danke das sie über Sicherheit beim E-Biken schreiben. Unglaublich as alles passiert.