E-Mountain-Biken boomt – Gefahr für Senioren?

Die Verlockung mit seinem E-Bike ein alpine Tour zu unternehmen ist groß – die Gefahr aber auch.

Immer mehr ältere Menschen kaufen sich ein E-Mountain-Bike, um nicht nur damit im Stadtgebiet zu fahren, sondern gerne im Urlaub. Wenn man heutzutage auf der Autobahn fährt sieht man unzählige Autos mit Radträgern die in Urlaub oder zu einen Bike-Tour fahren. E-Biken boomt. In den Autos sitzen keineswegs nur junge Menschen, viele ältere Semester auch weit über 70 Jahre haben wir gezählt.

Verlockung mit der Seilbahn hoch hinauf

Im Urlaubsort dann angekommen, ist es für Senioren natürlich sehr verlockend bequem mit der Seilbahn, statt sich bergauf zu plagen. Aber Vorsicht“ Oben auf über 1.800 m also oftmals oberhalb der Baumgrenze sieht die Welt völlig anders aus. Es herrschen andere Temperaturen, es kann Regnen auch Schneefälle kann es oben bereits im August geben. Auch die Radwege und Trails erfordern Können und auch Mut. Reine körperliche Überschätzung hat am Berg oben nichts verloren.

Ich erinnere mich an eine Guiding Tour in Davos, wo mir der Bike-Guide abenteuerliche Erlebnisse und Geschichten erzählte. Von schlechter Ausrüstung, keiner Bergabfahrerfahrung bis hin zur totalen Erschöpfung am Berg. Ich kann nur jeden Hobby-Biker der eine Tour im hochalpinen Bereich absolvieren will, raten sich einen Guide zu leisten. Speziell sein Können und seine Erfahrung für die geplante Tour mit dem Guide auszutauschen. Ein guter Guide führt nicht nur, er zeigt auch wie man schwierige Passagen meistert und trotzdem sicher fährt. Es war auch für mich eine gute Erfahrung. Risiko beim E-Biken in den Bergen? Speziell ältere Menschen gehören laut Statistik zu besonders Gefährdeten. Schwere Unfälle gehören auch dazu und wer will schon dann im Urlaubsort im Spital landen. Das muss nicht sein. Aber die Verantwortlichen Touristiker reagieren.

Das Mountainbike Guiding steht an einem spannenden Wendepunkt

Mit einem rasanten Wachstum der Branche und einer wachsenden Nachfrage nach professionellen, qualifizierten Guides wird es zu spannenden Diskussionen über die Zukunft des Mountainbike Guiding vom 3. bis 5. Oktober 2023 in Saalbach kommen, wo der der Mountainbike Kongress Österreich stattfindet, bei dem die Thematik in einem wegweisenden Talk mit dem Titel „Die Grundlagen für erfolgreiches Guiding im Sinne der Wert(e)schöpfung?“ beleuchtet wird.

Was sind die Kernkompetenzen eines Mountainbike-Guides

• Wie können Guides ein unvergessliches Erlebnis sicherstellen?
• Wie sieht die Zukunft des Mountainbike Guiding aus?
• Diese und viele weitere Fragen werden von Experten, Guides, Reiseveranstaltern und anderen Stakeholdern der Branche diskutiert.

Die Themen des Talks sind weitreichend:

• Ausbildung und Weiterentwicklung: Die Rolle des Mountainbike-Guides erweitert sich ständig. Die Ausbildung und fortlaufende Weiterbildung sind entscheidend, um höchste Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.
• Individuelle Erlebnisse: Wie können Guides ihren Service personalisieren und erfolgreich vermarkten? Die Kunst, ein unvergessliches Erlebnis für verschiedene Fähigkeitsstufen und Bedürfnisse zu schaffen, steht im Mittelpunkt.
• Nachhaltigkeit und Gemeinschaft: Mountainbike Guiding trägt eine Verantwortung gegenüber der Umwelt und der lokalen Gemeinschaft. Die Förderung von Nachhaltigkeit und die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Organisationen sind Schlüsselthemen.
• Sicherheit und Risikomanagement: Ein umfassendes Verständnis und Management von Risiken ist unerlässlich, um die Sicherheit von Teilnehmern und Guides zu gewährleisten.
• Die Zukunft des Mountainbike Guiding ist ein faszinierendes und relevantes Thema, das weit über die Mountainbike-Community hinausgeht. Es berührt Aspekte von Sport, Tourismus, Umwelt und lokaler Wirtschaft.
• Der Mountainbike Kongress Österreich in Saalbach bietet Journalisten, Fachleuten und Interessierten die Gelegenheit, sich über die neuesten Trends, Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich des Mountainbike Guiding zu informieren und zu diskutieren.

Gut das es diesen Kongress gibt, denn es müssen alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen, vom Streckenplanen, Streckenbauer, bis zu den Seilbahngesellschaften, den Touristikern, den Hotels und vor allen den Bike-Guids. Denn nur dann wird es sichere Ausfahrten und sturzfreie Urlaubserlebnisse geben.

Hier noch alle Informationen zum Kongress.