Kraft und Glanz bis in die Haarwurzeln ist der Wunsch vieler Menschen.
Was führt zu Haarausfall? Ein gesunder Mensch verliert zwischen 50 und 100 Haare pro Tag. Wenn es deutlich mehr sind, das Haar ausdünnt oder sich kahle Stellen bilden, spricht man von krankhaftem Haarausfall. Dieser ist meist erblich bedingt, kann aber auch auf Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder der Schilddrüse zurückzuführen sein. Auch Hormonveränderungen, zum Beispiel durch Schwangerschaft und Stillzeit oder nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel, kommen als Auslöser infrage. Darüber hinaus begünstigen Stress und ein Mikronährstoffmangel den Haarausfall. Auf die Versorgung mit Mikronährstoffen zu achten kann Haarausfall verringern.
Wachstum und Glanz
Haare bestehen hauptsächlich aus dem Eiweiß Keratin. Vitamin D und Biotin (Vitamin B7) werden für dessen Aufbau benötigt. Wer unter Haarausfall leidet, sollte ärztlich überprüfen lassen, ob ein Vitamin-D-Mangel vorliegt, und diesen durch ein hochwertiges Mikronährstoffpräparat ausgleichen. Ein Biotinmangel ist selten, kann aber ebenfalls zu Haarausfall führen. Biotin ist beispielsweise in Trockenhefe, Rinderleber und Eiern enthalten. Auch der Mineralstoff Silizium ist in den Haaren, der Haut und den Nägeln zu finden. Erste Studien liefern Hinweise, dass er eine Wechselwirkung mit Keratin einhergeht und so die Haare festigt. Ein hoher Siliziumgehalt in den Haarfasern könnte das Haar glänzender machen und Haarausfall verringern.
Haarwurzeln stärken
Omega-3-Fettsäuren verbessern die Feuchtigkeit von Haaren und Kopfhaut. Das stärkt die Haarwurzeln und die Hautschichten, in denen diese fest verankert sind. Dadurch wird Haarausfall unwahrscheinlicher. Der Haarverlust kann außerdem ein Anzeichen für einen Eisenmangel sein. Der Mineralstoff ist wichtig für die Zellteilung und so unter anderem am strukturellen Haaraufbau beteiligt. In der Nahrung kommt Eisen vermehrt in tierischen Produkten vor. Ein erhöhtes Risiko für einen Mangel haben daher Vegetarier und Veganer. Wird dieser Mangel durch eine Blutuntersuchung festgestellt, kann die Einnahme von Eisenpräparaten zum Ausgleich sinnvoll sein. Auch der Mineralstoff Zink ist ein wichtiger Faktor im Zellzyklus. Ein Mangel kann dazu führen, dass Haare frühzeitig ausfallen. Ein besonders guter Zinklieferant ist Rindfleisch. Vegetarier können stattdessen auf Linsen ausweichen. akz
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