
32 Winterreifen in zwei Dimensionen im ÖAMTC-Test.
In Kürze: Elf Modelle „gut“, breites Mittelfeld, drei fallen mit „nicht genügend“ durch
Dem Wunsch seitens der Konsument:innen eine objektive Hilfestellung bei der Kaufentscheidung zu geben, wurden auch für die heurige Wintersaison, wie Steffan Kerbl, Reifenexperte des ÖAMTC Mobilitätsclubs erklärt, 32 Winterreifen getestet.
32 Modelle, jeweils 16 aus den verbreiteten Dimensionen 205/60 R16 92H und 225/45 R17 91H.
Das Fazit
Nur drei fallen durch, elf erreichen die Note ‚gut‘. Dazu kommen 18 Reifen mit ‚befriedigend‘, zu denen man ebenfalls ohne Bedenken greifen kann, wenn man weiß, worauf man achten muss.“ Die Ergebnisse im Detail: www.oeamtc.at/tests.
Für welchen Winterreifen man sich letztlich entscheidet, hängt vom persönlichen Fahrprofil ab. Wobei viele Modelle mittlerweile echte Allrounder sind, die unter verschiedensten Bedingungen eine gute Figur machen. „Ab und an gibt es aber dennoch den klassischen Zielkonflikt, so zum Beispiel beim Austone Athena SP-901, der auf winterlicher Fahrbahn der Beste unter den 205ern ist. Im Gegenzug ist er bei trockenen Verhältnissen nur ‚genügend‘ und besonders schwach bei Nässe, was zu einem ’nicht genügend‘ in der Gesamtwertung führt“, stellt Kerbl heraus.
Ähnlich ergeht es dem Kormoran Snow bei den 225ern: Top bei tiefwinterlichen Verhältnissen, stark in der Umweltbilanz – aber schwach im Trockenen und „nicht genügend“ bei Nässe. Umgekehrt der Lassa Snoways 4 (205/60 R16 92H): Kaum Probleme auf nasser und trockener Fahrbahn, dafür sehr schwaches Handling auf Schnee – auch hier ist ein „nicht genügend“ die Folge.
Sehen Sie hier in der Grafik die Testergebnisse
Alles in allem gilt auch in dieser Dimension: Als Konsument:in sollte man das eigene Fahrprofil ungefähr einschätzen können, dann fällt die Auswahl deutlich leichter und zutreffender.
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