ŠKODA treibt seine SUV-Offensive mit dem KAROQ weiter konsequent voran und er bietet markentypisch ein großzügiges Platzangebot und feine Fahrleistungen.
Ein Design mit Ecken und Kanten, ohne dass es aneckt.
Das emotionale und dynamische Design mit den zahlreichen kristallinen Elementen steht ganz im Zeichen der neuen SUV Formensprache. Bereits die äußere Form, die veränderte Linienführung und die im Vergleich zum ŠKODA YETI gewachsenen Abmessungen lassen erkennen, das hier ein komplett neues Fahrzeug steht. Der ŠKODA KAROQ ist ein Sport Utility Vehicle mit Charakter und Eigenständigkeit was Größe, Form und Design betrifft.
Das kompakte SUV misst 4.382 Millimeter in der Länge, 1.841 Millimeter in der Breite und 1.603 Millimeter in der Höhe – ideal um im urbanen Bereich durch seine Kompaktheit nicht anzuecken und groß genug für längere Reisen mit vier Personen und Gepäck. Der Größenzuwachs kommt den Passagieren zugute. Die Kniefreiheit hinten beträgt 69 Millimeter und der Radstand von 2.638 Millimeter ist ein Indiz seines großzügigen Platzangebots.
Die deutlich dreidimensional gestaltete Frontpartie passt mit ihren Konturen ideal zum Vorstellungsbild der SUV-Käufer und symbolisiert zugleich Schutz und Stärke – was man natürlich in der Praxis nie ausprobieren will. Geprägt wird die Front vor allem durch die geometrisch geformten Scheinwerfer mit präzisen Konturen. Auf Wunsch können Voll-LED-Hauptscheinwerfer in Klarglasoptik geordert werden. Am unteren Rand der Hauptscheinwerfer verläuft ein schmaler Lichtleiter, der ein homogenes Blink- und Tagfahrlicht abstrahlt. Unterhalb der Hauptscheinwerfer befinden sich die Nebelscheinwerfer, die in Voll-LED-Technik mit Abbiegelicht bestellbar sind. Der von einer Chromleiste eingefasste Kühlergrill weist den für ŠKODA typischen trapezförmigen Schnitt auf. Am Ende der ausgeprägten Motorhaube prangt das große ŠKODA Markenlogo.
In der Seitenansicht ist der lange Radstand gut erkennbar, der auch von außen auf einen großen und komfortablen Innenraum hinweist. Gekennzeichnet ist die Seitenpartie durch die kurzen Überhänge vorn und hinten, die auch leichtere Geländeausflüge in Flur und Waldstraßen unbeschadet überstehen. Die eckigen Radhäuser sind von breiten Radspiegeln eingefasst – ein typisches Designmerkmal für SUVs von ŠKODA – und der KAROQ wirkt dadurch noch kraftvoller.
Die Breite der Karosserie wird am Heck durch den horizontalen Verlauf der Linien unterstrichen. Die flachen, keilförmigen Heckleuchten sind zweigeteilt und ihre äußeren Segmente sind in die Seitenwandrahmen, die inneren in die Heckklappe eingebettet. Serienmäßig rollt der kompakte SUV auf 17 Zoll großen Rädern, die mit drei verschiedenen Designs erhältlich sind. Optional sind weitere Leichtmetallräder in den Größen 18 und 19 Zoll erhältlich.
Wie schaut der KAROQ innen aus und wie fühlt es sich an darin zu Reisen
ŠKODA ist schon bis dato immer gut für ein außergewöhnliches Package gewesen, dies gilt auch für den neuen ŠKODA KAROQ. Der Kofferraum fasst ein Volumen von 521 Liter, bei fest stehender hinterer Sitzbank. Bei umgeklappter Sitzbank erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.630 Liter. In Verbindung mit der optionalen VarioFlex-Rückbank ist der Stauraum variabel und fasst zwischen 479 und 588 Liter.
Das VarioFlex-System besteht aus drei separaten Rücksitzen, die einzeln verstellt und komplett ausgebaut werden können (!!!) – das kompakte SUV wird dann mit einem maximalen Laderaumvolumen von 1.810 Litern fast zum Kleintransporter.
Das Armaturenbrett, die Formgebung und die Haptik im Innenraum passen sich dem äußeren Erscheinungsbild an. Keine Spielereien, alles sitzt perfekt, schaut gut aus und kommt fast völlig ohne modische Spielereien aus. Die Sitze sind sehr bequem aber eher straffer abgestimmt, was wir während unserer ausgedehnten Testfahrten zu schätzen lernten. Alle wesentlichen Schalter und Bedientasten hat man sofort im Griff und man muss sich nicht durch Bedienungshandbücher wühlen.
Neu auch das Classic-Layout mit Drehzahlmesser und Tacho jeweils als Rundinstrument rechts und links im Display. Der Bereich dazwischen ist individuell gestaltbar – zum Beispiel mit der Anzeige des laufenden Unterhaltungsprogramms oder der Navigationskarte, in die zusätzlich hineingezoomt werden kann.
Innovative Konnektivitätslösungen und Fahrerassistenzsysteme erleichtern den Alltag
Sie bieten hochmoderne Funktionen und Schnittstellen und sind durchgängig mit kapazitiven Touch-Displays ausgestattet. Die Top-Systeme Columbus und Amundsen verfügen über einen WLAN-Hotspot. Für das System Columbus gibt es auf Wunsch ein LTE-Modul, es stellt die Internetverbindung auf dem derzeit schnellsten Mobilfunkstandard her. Mit ihm können die Beifahrer mit ihren Handys und Tablets frei surfen und mailen.
Die neuen Mobilen Online-Dienste ŠKODA Connect sind LTE-fähig und in zwei Kategorien aufgeteilt: Die Infotainment-Online-Dienste dienen der Information und Navigation, die Care-Connect-Dienste der Assistenz bei Pannen und Notfällen. Die Ausstattung erreicht beim ŠKODA KAROQ ein neues Niveau. Die Plattform SmartLink+ mit den Standards Apple CarPlay, Android Auto, MirrorLinkTM und SmartGate ist serienmäßig erhältlich. Die Phonebox mit induktivem Laden koppelt das Smartphone an die Dachantenne und lädt es zugleich kabellos. Als Ergänzung zum Anzeige- und Bedienkonzept verfügt das kompakte SUV über eine Gestensteuerung für ausgewählte Funktionen (für das Navigations-Infotainmensystem Columbus erhältlich).
Ebenso steht ein umfangreiches Angebot an Fahrerassistenzsystemen bereit. Neue Systeme für den Komfort sind zum Beispiel der Parkassistent, Lane Assist oder der Stauassistent. Für mehr Sicherheit sorgen unter anderem Blind Spot Detect, Front Assist mit vorausschauendem Fußgängerschutz oder der Emergency Assistent.
Darüber hinaus sind weitere Fahrerassistenzsysteme im ŠKODA KAROQ lieferbar. Sie halten das Auto auf Abstand zum Vorausfahrenden, erleichtern dem Fahrer das Wechseln und Halten der Spur, weisen ihn auf wichtige Verkehrszeichen hin und assistieren ihm beim Parken.
Unser Testwagen hatte den 2,0 TDI/110 kW (150 PS) an Bord – fast die Idealmotorisierung
Ein gewaltiges Drehmoment von 340 Nm zeichnet diesen erstaunlich akustisch ruhigen Motor aus. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 207 km/h, 0 – 100 km/h in 8,9 Sek, somit kommt keine Langeweile auf. Die 150 PS Variante dürfte vermutlich die meist gekaufte in Österreich sein, wem 150 PS zu wenig sind kann noch die Motorisierung mit 190 PS wählen.
In Verbindung mit den famosen mit 7-Gang-DSG und Allradantrieb war unser Testfahrzeug ein echter Alleskönner. Perfekte Straßenlage, perfektes Kurvenenverhalten und Dank Allradantrieb kann man auch flott anfahren, ohne dass die Vorderräder gleich durchdrehen. Natürlich auch bei Regen und bei Schnee hat man quasi eine eigene Versicherung dabei und bleibt so schnell damit nicht hängen, wenn die Straßen einmal tief verschneit sein sollten. Auf Wunsch stehen eine Fahrprofilauswahl mit den Modi Normal, Sport, Eco, Individual und Snow (4×4) zur Verfügung. Der Offroad-Mode beim Allradler verbessert die Fahreigenschaften abseits befestigter Straßen noch zusätzlich.
Unsere Conclusio:
Platz ausreichend, ideale Motorisierung, sparsam im Umgang mit Treibstoff (Unser Durchschnitt 6,3 Liter aus 100km), formschön, kantig und mit viel Ecken ohne dass man damit bei Nachbarn aneckt oder sogar Neidgefühle weckt.
Be the first to comment