Großbritanniens kleinste Stadt soll auf E-Mobilität switchen.
Elektromobilität mit Mustang Mach-E. Fordwich ist in puncto Bevölkerung die kleinste Stadt Großbritanniens. Jetzt steht der 380-Seelen-Gemeinde im Osten der Grafschaft Kent ein interessanter Großversuch bevor: Drei Tage will Ford die Gemeinde mit einem Massentest des neuen Mustang Mach-E von der Elektromobilität begeistern. Die ungewöhnliche Aktion resultiert aus der „Go Electric“-Meinungsumfrage des Automobilherstellers. Sie hat gezeigt, dass speziell Autokäufer aus ländlichen Bereichen (82 Prozent), Dörfern (76 Prozent) und kleineren Städten (79 Prozent) sich bei dem Gedanken noch unwohl fühlen, ihr konventionell angetriebenes Auto gegen ein Elektrofahrzeug einzutauschen.
Ein weiteres Ergebnis der „GoElectric“-Studie
Vielerorts fehlt den Verbrauchern noch immer das Vertrauen in die neue Antriebstechnologie. Kaum mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Kunden außerhalb der Ballungszentren traut sich eine ausreichend fundierte Kaufentscheidung zu, wenn es um Elektrofahrzeuge geht. Bei Stadtbewohnern erreicht die Quote immerhin inzwischen 85 Prozent.
Ford leitet aus diesen Erkenntnissen konkreten Handlungsbedarf ab und reagiert, um die spürbar an Fahrt aufnehmende Elektromobilitätswelle zu stützen. So forciert der Automobilhersteller seine „Go Electric“-Roadshow in Großbritannien. Sie soll in den kommenden Monaten mindestens fünf Millionen Menschen erreichen. Hinzu kommen spezielle Aktionen wie der beispielhafte Feldversuch in Fordwich – er soll die Bürger der kleinen Stadt von den Vorteilen der Elektromobilität auf die einfachste aller Arten überzeugen: Indem sie den vollelektrischen Ford Mustang Mach-E selbst ausprobieren und erleben.
„Wir freuen uns sehr auf die Vorstellung des neuen Ford Mustang Mach-E“, betont Lisa Brankin, Geschäftsführerin von Ford Großbritannien und Irland. „Wir wollen unsere aktuellen und zukünftigen Kunden auf dem Weg in die elektrifizierte Mobilität unterstützen und begleiten, indem wir in den kommenden drei Tagen aufzeigen, dass auch der kleinsten Stadt Großbritanniens der Umstieg auf Elektrofahrzeuge gelingen kann.“
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Zentrale Ladestation beim Pub
Um die Einwohner von Fordwich auch langfristig für die lokal emissionsfreie Mobilität zu gewinnen, hat Ford sich mit dem Energieversorger British Gas zusammengetan und eröffnet eine öffentliche Ladesäule. Sie steht am zentralsten Punkt der Ortschaft: dem Pub. Den freien Zugang zu Ladeinfrastruktur nennen viele Kritiker der Elektromobilität als eine der größten Barrieren für den Umstieg. Speziell Autofahrer aus kleineren Städten (63 Prozent) und ländlichen Bereichen (74 Prozent) halten die Ladeinfrastruktur weiterhin für nicht ausreichend.
„Uns bietet sich eine fantastische Möglichkeit, unseren Bürgern Elektrofahrzeuge näherzubringen“, so Philip Lewis, Gemeinderatsmitglied und Bürgermeister von Fordwich. „Wir sind sehr stolz auf unsere kleine Stadt, die wir bestmöglich für die Zukunft aufstellen wollen. Deshalb sind wir sehr gespannt, wie einfach der Wechsel hin zu besonders umweltgerechten Fahrzeugen sein wird. Für die in den kommenden Tagen anstehenden Testfahrten haben sich bereits sehr viele Menschen angemeldet, und auch der Gedanke begeistert uns, dass wir fortan Zugriff auf eine Stromtankstelle in unserem Ort haben werden.“
Bis Ende 2021 kann Ford seinen Kunden 16 elektrifizierte Fahrzeugmodelle anbieten. An der Spitze dieser sich schnell weiter entwickelnden Produktpalette steht dabei der neue Ford Mustang Mach-E. Schon bald soll jede einzelne Baureihe mindestens eine elektrifizierte Variante umfassen. An eigenen Standorten in ganz Europa will der Autohersteller 1.000 Ladestationen eröffnen und damit seinen Kunden eines der größten Versorgungsnetzwerke anbieten.
Der For Mustang Mach E kann auch anders, sehen Sie im Video.
ots
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