Doppelt gemoppelt – was bringt es?
Vieler Orts – speziell im Großraum Wien – greift der Tempo 30 Wahnsinn um sich und zusätzlich noch mit Schwellen ergänzt.
Liebe Magistratsverantwortliche, wann sind sie das letzte Mal über die Höhenstrasse nach Mauer gefahren?
Höhenstrasse Tempo 50, bei einer Siedlung Tempo 30, weiter in der Auhofstrasse Tempo 30 und Schwellen, dann weiter zum Lainzer Krankenhaus Tempo 30 bis man endlich in Mauer angelangt ist. Fahrzeit vom 19. Bezirk über 50 Minuten.
Das nennt sich moderne Verkehrspolitik?
Bei allem Verständnis für das Ruhebedürfniss und dem Wunsch der Anrainer und dem Geschwindigkeitsrausch mancher Autofahrer zu zügeln, die zugegeben mit oft mehr als 70 Sachen dahinbrausen, ist es doch befremdend als Autofahrer der sich an Tempo 30 hält, von sportlichen Radfahrern in einer Tempo 30 Zone überholt zu werden.
Wie sieht die Praxis aus?
Nicht mal der Städtische Autobus hält sich auf der Höhenstrasse an Tempo 30, die meisten fahren um die 40 und bremsen in der Auhofstrasse bei den Schwellen herunter um dann wieder zu beschleunigen. Was das an zusätzlichen Lärm und CO2 Ausstoss bedeutet weiß jeder – nur nicht die, die diese Regeln aufstellen oder fordern.
Dazu 3 Fragen:
1. Wäre es nicht einfacher in der Höhenstrasse bei der besagten Siedlung einen Flüsterasphalt aufzubringen?
2. Wäre es nicht besser in der Auhofstrasse die Schwellen zu entfernen um damit den CO2 Anteil zu reduzieren und den Beschleuningungslärm nach der Schwelle zu vermeiden?
3. Wäre es nicht besser einheitlich Tempo 50 vorzuschreiben und das aber auch einzuhalten und zu kontrollieren?
Es soll sogar eine Modellstadt geben (der niedersächsische Ort Bohmte lebt “Share Space”), wo man sämtliche Verkehrszeichen abmontiert hat und der Verkehr sich dadurch automatisch verlangsamt hat, weil alle eben mehr aufpassen müssen.
Liebe Magistratsmitarbeiter wäre doch ein Denkansatz – oder doch nicht?
Meint Ihre Spitzfeder
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