Olympische Spiele 2024 in Paris

Olympische Spiele Paris©Pixabay

Hier ein paar Tipps für Reisende rund um das Megaevent.

Olympia, das größte Sportereignis der Welt, steht vor der Tür. Von 26. Juli bis 11. August 2024 finden die Olympischen Sommerspiele und im Anschluss von 28. August bis 8. September die Paralympics statt. Nicht nur die Athlet:innen sondern auch viele Sportfans nehmen den olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ ernst und reisen extra für das Megaevent nach Paris.

Heimische Sportfans zeigen noch geringes Interesse an den Olympischen Sommerspielen

Eine aktuelle Marktforschungsstudie des Center for European Public Opinion Research (CEPER) bietet aktuelle Erkenntnisse über das Interesse der österreichischen Bevölkerung an den bevorstehenden Olympischen Sommerspielen. Die Umfrage, die in zwölf Ländern im CEE/SEE-Raum durchgeführt wurde, zeigt, dass das Interesse in Österreich noch besonders niedrig ist.

Über 45 % der Befragten aus Österreich sind aktuell nicht interessiert

Die Studie zeigt, dass 45,74 % der Befragten hierzulande kein Interesse daran haben, die Olympischen Spiele zu verfolgen. Somit kann aktuell davon ausgegangen werden, dass die Olympischen Spiele in Österreich in diesem Jahr auf weniger Resonanz stoßen werden als in anderen Ländern im CEE/See-Raum. 31,5 % der Befragten geben anderseits an, dass sie die Spiele auf jeden Fall verfolgen werden, davon sind 38 % männlich und 25,3 % weiblich. Weiters besteht das größte Interesse in der Altersgruppe der 40- bis 49-jährigen (33,2 %), gefolgt von den 50 bis 59-jährigen Befragten (30,6 %).

©European Public Opinion Research (CEPER)

Im Vergleich dazu zeigt Nordmazedonien den größten Enthusiasmus, mit 52 % der Befragten, die die Spiele aufmerksam verfolgen wollen. Auch in Slowenien und Kroatien ist das Interesse höher, mit 47 % bzw. 45 % der Bevölkerung, die ihre Absicht bekundet hat, die olympischen Veranstaltungen zu verfolgen.

Nationalstolz beeinflusst das Zuschauerverhalten

Selbst wenn das generelle Interesse aktuell verhalten ist, so zeigt die Umfrage doch, dass die Hoffnung auf heimische Medaillen das Interesse hebt. So möchten über 15 % der Befragten aus Österreich Wettkämpfe nur dann verfolgen, wenn die heimische Sportelite darin vertreten ist. Dieser Trend kann auch in anderen Ländern beobachtet werden, besonders in Serbien (36 %), Polen (35 %) und Tschechien (31 %).

Worauf achten, wenn man vor Ort sein will

Für die Mobilität vor Ort in Paris sollte man auf den öffentlichen Verkehr oder aufs Fahrrad setzen. „Die Veranstalter:innen wollen sanfte Mobilität unterstützen und stellen dafür viele Fahrradabstellplätze und 3.000 zusätzliche Mietfahrräder zur Verfügung. Zudem sind die meisten Sportplätze gut mit dem Rad erreichbar. Abgesehen davon kommt man mit den Öffis am schnellsten und besten von A nach B – selbst wenn bestimmte Stationen gesperrt sind und die Ticketpreise während Olympia teurer sein werden“. Der Preis einer Einzelfahrt mit der Metro wird in diesem Zeitraum von 2,10 Euro auf 4 Euro steigen, der Zehnerblock von 16,90 Euro auf 32 Euro. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte unbedingt beachten, dass einige Fahrspuren speziell für die Olympischen Spiele reserviert sein werden – das Befahren für den alltäglichen Autoverkehr ist verboten und es drohen Strafen in Höhe von 135 Euro.

Bestimmte Zonen nur mit „Pass Jeux“ zugänglich

Seit dem 18. Juli und für die gesamte Dauer der Olympischen Spiele sind einige Bereiche der französischen Hauptstadt in Zonen eingeteilt, in denen man sich nur mit einem „Pass Jeux“ (Spielepass) bewegen kann. Der Pass hat die Form eines QR-Codes, der entweder auf ein Smartphone heruntergeladen oder ausgedruckt werden kann. Nähere Infos dazu findet man unter www.pass-jeux.gouv.fr .

Anreise mit dem Pkw – Umweltzonen beachten

Für all jene, die die Anreise mit dem eigenen Auto antreten möchten, bedeutet dies, sich rechtzeitig über Umweltzonen zu informieren und mit ausreichender Vorlaufzeit die Umweltplakette Crit‘Air zu bestellen, um in die Stadt einfahren zu dürfen. Beginn und Ende der Umweltzonen sind durch Schilder gekennzeichnet. Die Plakette ist fahrzeugbezogen und gilt zeitlich unbegrenzt.

Achtung: Die Umweltplakette kann nur online bestellt und nicht vor Ort in Frankreich gekauft werden. In der ÖAMTC-Länder-Info unter www.oeamtc.at/laenderinfo/frankreich/  findet man eine Bestellanleitung.

Die französischen Autobahnen sind in der Regel mautpflichtig. Ausnahmen gelten z. B. für die Stadtautobahnen und -umfahrungen von Paris, Marseille und weitere Städte. Die Mautgebühr richtet sich nach der gefahrenen Strecke und der jeweiligen Fahrzeugkategorie. Es gibt aber auch Teilstrecken, bei denen eine Pauschalgebühr unabhängig von der gefahrenen Strecke zu bezahlen ist.

Gültiges Reisedokument in Frankreich immer dabei haben

„Normalerweise gibt es innerhalb des Schengenraums keine Personenkontrollen, an der deutsch-französischen Grenze wurden aufgrund von Olympia aber bereits Grenzkontrollen eingeführt. Abgesehen davon, sollte man bei jedem Grenzübertritt ein gültiges Reisedokument, also Pass oder Personalausweis, mit sich führen“. Zudem ist es in Frankreich vorgeschrieben, den Reisepass oder den Personalausweis als Identitätsnachweis stets mit sich zu führen.

Detailliertere Infos und wichtige weitere Tipps kann man unter Olympische Spiele 2024  nachlesen.

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1 Kommentar

  1. Leider sind wir nicht vor Ort.
    Aber im TV verfolgen wir viel.
    Was es alles für Sportarten gibt.

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