Kundenkarten machen uns zu gläsernen Kunden

Es vergeht fast kein Tag, an dem wir nicht von einem Datenskandal lesen müssen.

Egal ob in Großbritanien vertrauliche Personendaten von Behörden auf dem Müllplatz gefunden wurden, bis hin zu Google Street View WLAN Abhörungen, oder auch jüngst Skandale von illegalen Beschaffung von personenbezogenen EDV Daten bei der deutschen Post, in Österreich bei der ÖBB , Sony Playstation uva.

Besonders krass treibt es offenbar das Unternehmen Schlecker. Die Palette reicht von sittenwidrigen Löhnen bis zur Bespitzelung von Mitarbeitern. Das nun ausgerechnet eine Datenpanne die gesamten Kundenprofile der gesamten Welt zugängliche machen, bringt das Fass zum überlaufen kostet Schlecker hoffentlich weiter Kunden.

Doch in Wahrheit liegen die Kundendaten schon längst auf allen möglichen Tischen und fliegen via Emaillisten in verschiedenste Kanäle.

Fast sämtliche Handelsunternehmen werben mit Kundenkarten und erheben bei jedem Einkauf sämtlichen Einkaufsgewohnheiten, Die Mengen, die Frequenz ihrer Einkaufsintervale, ihre Zahlungsart und vieles mehr. Angeblich nur um das Warenangebot besser abzustimmen, doch in Wahrheit sind ihre Daten Gold (bzw. Geld) wert. Wer sich durch Gewinnspiele ködern läßt darf sich nicht wundern, wenn er dann mit seinen Daten reger Handel betrieben wird.

Wo ist da die Datenschutzbehörde?

Vielmehr als fordern können die Datenschützer nicht, denn verhindern geht nicht. Eine lückenlosen Kontrolle ist unmöglich und nicht zu finanzieren.

Daher kann man nur empfehlen mit seinen Daten sorgsam umzugehen und lieber mal auf eine Kundenkarte, oder ein Gewinnspiel zu verzichten, dafür weniger mit Email „zugeschüttet“ zu werden – das ist auch schon eine Lebensqualität.

Das Problem dabei ist, dass die Guten von den „Bösen“ anfangs beim Abgaben der Daten nicht unterschieden werden kann.

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