Karate kann mehr – auch als Prävention für das Alter.
Große Ehre für den Deutschen Karate Verband (DKV). Im Rahmen des größten deutschen Präventionskongresses unter dem Titel „Gesund bleiben“ wurde der DKV von der Gesellschaft für Prävention e.V. mit dem Best-Practice-Award in der Kategorie „Kommune“ ausgezeichnet.
In ihrer Begründung wies die Jury darauf hin, dass Karate eine Sportart sei, die nicht nur augenscheinlich den Körper, sondern auch den Geist fordere und fördere. Mit ihren dazugehörigen Angeboten stelle sie (die Sportart, Anm. d. Red.) einen wichtigen Part im Zugang zu diversifizierten Sportangeboten einer Stadt / Kommune für jüngere und ältere Menschen dar. Und weiter: Zudem sei mittels einer wissenschaftlichen Studie nachgewiesen worden, dass Mindfulness-Karate auch im Alter von über 55 Jahren positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit nehme und damit eine wichtige Zielgruppe erreicht werde.
Jens Spahn, Dr. Eckart von Hirschhausen und Prof. Dr. Ingo Froböse vor Ort
Vor über 450 geladenen Gästen, darunter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der Mediziner, Autor und TV-Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen und der Gesundheits-Experte Prof. Dr. Ingo Froböse, der das Institut für Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Spothochschule Köln leitet, nahm DKV-Präsident Wolfgang Weigert im Bonner Telekom Dome die Laudatio und die Urkunde von Prof. Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, entgegen.
Weigert führte in seiner Dankesrede aus, „dass Karate eine gesundheitsfördernde Sportart ist“ und dies nun durch die Evaluationen der Universität Regensburg auch bewiesen worden sei. Damit mache Karate „nicht nur Senioren glücklich, sondern Karate ist Leben – lebenslang“.
ots
Hinterlasse jetzt einen Kommentar