HIV-Infektionen weltweit stark zurückgegangen

Foto: SPL

Weniger Kinder betroffen – Leichterer Zugang zu Medikamenten.

Die Zahl der HIV-Infektionen und auf Aids zurückzuführende Todesfälle sind laut einer UNAIDS-Studie massiv zurückgegangen. Die Sterbezahlen sind von 2,3 Mio. auf dem Höhepunkt im Jahr 2005 auf 1,6 Mio. im Jahr 2013 gesunken. Die neuen HIV-Infektionen haben sich seit 2001 um ein Drittel auf 2,3 Mio. verringert.

Afrika bleibt weiter Hotspot

Vor allem bei Kindern macht sich die verbesserte Situation deutlich bemerkbar. 2011 gab es mehr als eine halbe Mio. neue Infektionen. 2012 hatte sich diese Zahl auf etwas mehr als eine Viertelmillion halbiert. Die Autoren der Erhebung führen die Verringerung der Sterbezahlen und Infektionen bei Kindern auf einen besseren Zugang zu antiretroviralen Medikamenten zurück, die helfen, das Virus zu unterdrücken.

Bis Ende 2012 hatten fast zehn Mio. Menschen in Ländern mit einem geringen oder mittleren Einkommen inklusive Südafrika, Uganda und Indien Zugang zu antiretroviralen Medikamenten. Der verbesserte Zugang hat auch mit gesunkenen Preisen zu tun. Außerdem suchen mehr Menschen mehr Hilfe. Laut UNAIDS rückt die Welt an das Millennium-Entwicklungsziel heran, bis 2015 die Aidsepidemie zu stoppen.

Millennium-Entwicklungsziel

Die WHO hat jetzt ihre Richtlinien dahingehend geändert, dass noch mehr Menschen Zugang zu einer medizinischen Behandlung erhalten können. Die Studie kommt aber auch zu dem Ergebnis, das der Fortschritt bei der Versorgung gerade bei jenen Menschen langsam war, die dem höchsten Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Dazu gehören zum Beispiel Drogenkonsumenten. Zusätzlich fordern Experten mehr Initiativen gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Sie gehören zu einer entscheidenden Risikogruppe für die Infektion mit HIV.

pte

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