Die CeBIT ist weltweit die größte Messe für Informationstechnik.
Ein Besuch auf dem Messegelände Hannover. Seit dem Jahr 1986 ist jährlich das Centrum für Büroautomation, Informationstechnologie und Telekommunikation abgekürzt CeBIT, Treffpunkt für innovative Technologie. Das Partnerland Japan gehört zur Weltspitze in Sachen Digitalisierung.
Eine virtuelle Stadtführung: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel blickt mit Vodafone CEO Hannes Ametsreiter in die GigaCity der Zukunft.
Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe, Vodafone CEO Hannes Ametsreiter, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Vodafone Firmenkundenchef Alexander Saul (von links) beim virtuellen Stadtrundgang in der Smart City der Zukunft.
Dank digitaler Technologien und umfassender Vernetzung von Vodafone werden Smart Cities schon bald Realität. Grundlage für die zahllosen möglichen neuen Anwendungen sind Technologien wie Narrowband IoT und die nächste Mobilfunkgeneration 5G. Beides treibt Vodafone als Innovationsführer voran.
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe konnten sich auf dem Vodafone-Stand auf der CeBIT in Hannover bereits heute schon ein Bild von der Smart City von morgen verschaffen und nahmen per Augmented Reality an einer Stadtrundfahrt in Vodafones GigaCity teil.
Die Stadt der Zukunft
In der Realität sieht man nur ein Holz-Modell einer Stadt. Doch mit Blick durch die HoloLens-Brille erwacht die „Stadt der Zukunft“ zum Leben.
Die Highlights der Tour: Selbstfahrende Autos, die an ampellosen Kreuzungen unfallfrei aneinander vorbeifahren und für einen kontinuierlichen Verkehrsfluss ohne Staus sorgen, intelligente Straßenlaternen, die Strom sparen und bei der Parkplatzsuche helfen, und vernetzte Mülleimer, die melden, wenn sie geleert werden müssen.
Bundeskanzlerin besucht den Hamburger Biometrie-Hersteller DERMALOG
Die Bundeskanzlerin kam zusammen mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe auf den Messestand des Hamburger Biometrie-Hersteller DERMALOG. Japan ist in diesem Jahr das Partnerland der Messe. Die beiden Regierungschefs konnten sich bei der größten deutschen Biometriefirma selbst davon überzeugen, welche Möglichkeiten die drei wichtigsten Biometrien, nämlich Fingerabdruck, Gesicht und Iris heute bieten und wo diese zum Einsatz kommen.
Passwörter und PIN-Nummern werden inzwischen zunehmend durch Biometrien ersetzt, zum Beispiel durch den Fingerabdruck. Biometrie ist einfach anzuwenden und der Benutzer muss sich keine lästigen Passwörter mehr merken. Der Gründer und Geschäftsführer von DERMALOG, Günther Mull, zeigte den beiden Regierungschefs die neuesten Scanner mit „Lebenderkennung“, um Überwindungsversuche mit Finger- oder Gesichts-Attrappen sicher abzuweisen und damit die biometrische Identifikation noch sicherer zu machen.
Biometrie und Fingerabdruck für mehr Sicherheit
Ferner konnten sich die beiden Besucher einen neuartigen All-in-One-Scanner ansehen, mit dem sich Fingerabdrücke, Pässe, Tickets und andere Dokumente über dieselbe Scanfläche aufnehmen lassen. Dies ist jetzt erstmals mit dem neuartigen VF1-Scanner möglich. Man braucht also nicht mehr verschiede Geräte – der VF1 kann alles über eine Oberfläche einscannen. Der neuartige Scanner eignet sich für sogenannte eGates und Kiosks an Grenzkontrollstellen, sowie für Einwohnermeldeämter und Banken, wie auch für den Zugang zu Veranstaltungen oder Stadien. Da die nächste Olympiade in Japan stattfinden wird, zeigte sich auch Premierminister Shinzo Abe sehr daran interessiert, ebenso wie an den mobilen Biometrie-Geräten von DERMALOG.
Die Bundeskanzlerin begutachtete bei Ihrem Stand-Besuch die ZF1 Finger-Scanner, die in den deutschen Einwohner-Meldeämtern stehen, sowie die Fingerabdruck-Scanner, die seit dem letzten Jahr bei der Flüchtlingsregistrierung zum Einsatz kommen. Ferner ließ sie sich das neueste DERMALOG ECHTZEIT AFIS zeigen, mit dem innerhalb von 3 Sekunden jede Person auch in extrem großen Datenbanken sofort gefunden werden kann.
An einem neuen biometrischen Kiosk konnten sich die beiden hochrangigen Besucher ferner davon überzeugen, wie die neueste „Multibiometrie“ funktioniert. Diese besteht aus einer Kombination verschiedener Biometrien, wie Gesicht und Fingerabdruck. Nur wenn beide oder mehrere Biometrien bei einem Vergleich übereinstimmen, wird der Zugang freigegeben. Multibiometrie dient somit zu einer weiteren Erhöhung der Sicherheit.
Die biometrischen Systeme von DERMALOG sind „Made in Germany“ und kommen inzwischen weltweit bei über 220 nationalen Behörden und Banken in 83 Ländern und zum Einsatz, insbesondere um Betrug und Doppelzahlungen zu verhindern. In den Philippinen werden mit DERMALOG’s Biometrie erfolgreich doppelte Wähler verhindert. Auch zur Grenzkontrolle und zur Pass- und Ausweis-Ausstellung kommen die Systeme von DERMALOG zum Einsatz, also immer, wenn es darum geht, doppelte und falsche Identitäten zu verhindern.
Fotos: obs/Dermalog Identification Systems GmbH
ots
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