Gene, Glück und gesunde Lebensweise

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Was ist am wichtigsten für ein langes Leben?

Manche joggen täglich durch den Wald, trinken grüne Smoothies und meditieren bei Sonnenaufgang – und dann trifft es sie mit 62. Andere leben nach dem Motto „Hauptsache viel und fettig“, sitzen auf dem Sofa, rauchen Zigarillos und werden locker 94.

Ist das fair? Nein. Ist es erklärbar? Zum Teil. Denn wenn es um die Frage geht, wie man möglichst lange auf diesem Planeten verweilt, spielen gleich mehrere Kräfte mit – manche planbar, andere völlig unberechenbar.

Die Gene – Erbgut oder Erblaster?

Wer sich mit Familienmitgliedern vergleicht, merkt schnell: Irgendwas steckt offenbar doch in den Genen. Die einen altern mit Würde, haben mit 80 kaum Falten und tanzen auf Familienfesten wie mit 50, während andere schon mit 60 gesundheitlich abbauen. Tatsächlich liefern die Gene einen gewissen Grundbauplan. Manche sind mit besseren Reparaturmechanismen ausgestattet, andere haben eine gewisse Widerstandskraft gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen quasi in der DNA.

Doch dieser Bauplan ist kein Lebensdrehbuch. Die moderne Forschung zeigt, dass sich genetische Anlagen durch Lebensstil und Umweltbedingungen beeinflussen lassen. Das nennt sich Epigenetik. Da werden bestimmte Gene wie Lichtschalter ein- oder ausgeschaltet – je nachdem, wie der Mensch lebt, isst, schläft oder sich bewegt. Der Körper ist also kein starrer Automat, sondern ein System, das auf äußere Reize reagiert und sich erstaunlich flexibel zeigt.

Ein interessanter Vergleich drängt sich dabei auf – und zwar ausgerechnet aus der Welt der Online-Casinos wie zum Beispiel NetBet. Dort setzt man auf Wahrscheinlichkeiten, auf Systeme, auf Strategien. Aber selbst der erfahrenste Spieler weiß: Am Ende mischt immer der Zufall mit. So ähnlich ist es auch beim menschlichen Körper.

Die Gene sind der Einsatz, die Startbedingungen, doch was daraus wird, hängt stark davon ab, wie gut jemand spielt – oder lebt. Manche setzen alles auf eine Karte, andere kalkulieren und wägen ab. Und wie im Casino kann Glück einen Unterschied machen, aber eben nicht alles entscheiden.

Wer also glaubt, er könne sich entspannt zurücklehnen, weil in der Familie alle 90 wurden, irrt genauso wie derjenige, der denkt, schlechte Gene seien ein Todesurteil. Der Startpunkt mag genetisch vorgegeben sein – doch wie lange und wie gut die Reise dauert, hängt von deutlich mehr ab als von einem Stück Erbinformation.

Der Lebensstil – Disziplin oder Daseinsfreude?

Das Kapitel „gesunde Lebensweise“ ist vermutlich das bekannteste – und auch das meistgelesene, ohne es wirklich umzusetzen. Klar, alle wissen: Gemüse gut, Zucker schlecht. Bewegung gut, Sitzen schlecht. Und trotzdem verheddern sich viele zwischen Termindruck, Müdigkeit und dem inneren Schweinehund. Dabei sind es gerade die kleinen, regelmäßigen Entscheidungen, die auf lange Sicht den Unterschied machen.

Eine Ernährung, die den Körper nicht nur füllt, sondern nährt, gibt ihm die Chance, Reparaturprozesse effizient zu steuern. Gesunde Fette, pflanzliche Proteine, Ballaststoffe – klingt langweilig, wirkt aber erstaunlich stark gegen viele chronische Krankheiten.

Bewegung wiederum muss nicht Triathlon heißen. Regelmäßiges Gehen, Treppensteigen, Dehnen – alles, was den Kreislauf fordert, bringt den Stoffwechsel in Schwung und schützt Muskeln sowie Gelenke vor dem altersbedingten Abbau. Selbst wer spät beginnt, kann durch moderate Bewegung spürbar profitieren.

Und dann wären da noch Schlaf und Stress. Zwei unterschätzte Faktoren, die gerne mit einem Achselzucken abgetan werden. Wer dauerhaft schlecht schläft oder im Dauerstress lebt, verkürzt nicht nur die Zündschnur der eigenen Geduld, sondern auch die der Zellteilung. Der Körper ist kein Perpetuum mobile – ohne Regeneration brennt er aus.

Was viele überrascht: Auch soziale Kontakte sind ausgesprochen wichtige Gesundheitsfaktoren. Einsamkeit ist nicht nur traurig, sie ist auch biologisch belastend. Menschen, die sich eingebunden, gebraucht und emotional verbunden fühlen, haben messbar bessere Gesundheitsdaten.

Das Glück – launisch, eigenwillig, unterschätzt

Dann wäre da noch das Glück. Dieses ungreifbare, unplanbare Etwas, das alles durcheinanderwirbeln kann. Glück entscheidet, ob ein Fahrradfahrer von einem umstürzenden Baum getroffen wird oder einen Zentimeter daneben vorbeirutscht. Es entscheidet, ob ein Tumor früh erkannt oder zu spät bemerkt wird.

Statistisch gesehen passieren solche Zufälle selten – aber wenn sie eintreten, sind sie gewaltig. Und genau darin liegt die psychologische Falle: Während beim Lottospielen Millionen auf einen Gewinn hoffen, rechnen viele im Alltag eher mit dem Schlimmsten. Der Mensch ist schlecht darin, Wahrscheinlichkeiten realistisch einzuschätzen.

Wer permanent an den nächsten schlimmen Unfall denkt oder stundenlang Symptome googelt, lebt in einem Dauerzustand des inneren Alarms. Dabei wäre es gesünder, das Glück einfach mitzudenken – als Hintergrundrauschen, nicht als Hauptdarsteller. Es ist wie der Wind: Man kann ihn nicht sehen oder kontrollieren, aber er weht trotzdem mit.

Was wiegt am meisten – oder ist das die falsche Frage?

Die Diskussion darüber, was nun am stärksten wiegt – Gene, Glück oder Lebensweise – führt letztlich nicht zum Ziel. Denn sie suggeriert, es gäbe ein dominierendes Element. Die Wahrheit ist: Es ist das Zusammenspiel. Die Gene liefern eine Ausgangslage. Der Lebensstil kann diese verbessern oder verschlechtern. Und das Glück? Das mischt sich ungefragt ein.

Was aber in der eigenen Hand liegt, ist enorm viel. Wer gesund lebt, erhöht nicht nur die Chancen auf ein längeres Leben, sondern auch auf ein besseres. Lebensjahre allein sind schließlich keine Währung – entscheidend ist, ob sie in Würde, Kraft und mit Freude gelebt werden können.

Dabei muss nicht alles perfekt sein. Niemand muss täglich Smoothies trinken oder jede Woche ins Fitnessstudio. Wer sich dafür entscheidet, gut für sich zu sorgen, macht aus seinen Möglichkeiten das Beste.

Keine Garantie, aber gute Karten

Es gibt keine Formel für ein langes Leben. Es gibt kein Versprechen, kein Rezept, keine Garantie. Aber es gibt Einflussmöglichkeiten. Viele davon sind simpel, andere erfordern Disziplin. Und manche – wie das Glück – entziehen sich jeder Kontrolle.

Doch wer sich bewusst bewegt, bewusst isst, bewusst lebt, hat deutlich bessere Karten im Spiel des Lebens. Und wer obendrein lernt, mit Unsicherheiten gelassen umzugehen, muss nicht jeden Tag die Statistik checken. Vielleicht ist genau das das Geheimnis eines langen Lebens: zu wissen, was man beeinflussen kann – und das andere mit einem leichten Schulterzucken stehen zu lassen.

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