Mit eingebautem Rückenwind ans Ziel kommen.
Fahrrad mit Elektromotor. Wer glaubt, E-Bikes seien nur etwas für Senioren, der irrt. Denn immer mehr junge Radler entdecken den Fahrspaß mit Rückenwind für sich. Die Trittverstärkung durch den Elektromotor lässt sich per Knopfdruck zuschalten, das leichtere Fahren erhöht den Spaß deutlich.
Doch auch der sportliche Aspekt bleibt beim Fahren mit dem E-Bike erhalten. Denn strampeln muss der Radler noch selbst. Ob auf einer kurzen Shopping-Tour, am Berg bei einem ausgiebigen Trip oder auf dem Weg zur Arbeit – vom Elektromotor bekommt der Fahrer nur eine wählbare Unterstützung. Im Prinzip funktioniert das wie bei einer Servolenkung. Die normale Bewegung wird durch einen unsichtbaren Helfer erleichtert.
Radeln unter Strom
Über eine Million sind mittlerweile in Deutschland unterwegs. Was viele Radler nicht wissen: Einige der Velo-Stromer brauchen einen extra Versicherungsschutz.
Am beliebtesten ist das sogenannte Pedelec (Pedal Electric Cycle): Es unterstützt den Fahrer beim Tritt in die Pedale mit einer maximalen Motorleistung von 250 Watt bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Der Motor springt nur an, wenn die Pedale tatsächlich getreten werden. Juristisch gilt das Pedelec als Fahrrad – es darf auf Radwegen gefahren werden. Eine Helmpflicht besteht nicht, zur eigenen Sicherheit ist ein Kopfschutz allerdings zu empfehlen. Und es ist kein gesonderter Versicherungsschutz erforderlich: meist springt die normale Haftpflichtversicherung ein. „Es empfiehlt sich allerdings, vorher bei seinem Versicherer nachzufragen, ob durch ein Elektro-Fahrrad verursachte Schäden vom Versicherungsschutz tatsächlich abgedeckt sind“, rät Matthias Räfler von den Itzehoer Versicherungen.
Wann müssen E-Fahrräder versichert werden?
Wichtig zu wissen: Wenn der Motor des E-Bikes stärker als 250 Watt ist und bis zu 45 km/h beschleunigt, gilt eine Versicherungs- und Helmpflicht. Wer die schnellen E-Bikes fährt, muss zudem mindestens 15 Jahre alt und im Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung sein.
Mit dem E-Bike auf den Berg
Auf den Berg das Rad schieben oder wegen mangelnder Kondition die Etappe vorzeitig beenden, gehört dank hochwertiger E-Bikes längst der Vergangenheit an. Die Fahrräder mit Tretunterstützung werden immer beliebter. Für Drahtesel-Fans, die sich für ein Zweirad mit akkubetriebenem Elektromotor interessieren, gibt es vor dem Kauf jedoch einiges zu beachten.
Den richtigen Radtyp wählen: Wie auch beim konventionellen Fahrrad muss vor dem Kauf des E-Bikes der passende Radtyp gefunden werden. Individuelle Fahrgewohnheiten und persönlicher Fahrstil sind hier entscheidend. „Das City-Bike ist für Touren in der Stadt und mittlere Strecken besonders komfortabel, da Fahrten in aufrechter Sitzposition zurückgelegt werden. Zudem ist durch den tiefen Einstieg das Aufsitzen einfach“, erklärt Patrik Stoffel, Experte bei Fischer E-Bike. Ein Trekking-Bike ist dank seiner leicht nach vorn geneigten, etwas sportlicheren Sitzposition für längere Fahrten geeignet und hat eine wesentlich größere Gangabstufung.“
Ein leistungsstarker Akku zählt: Das Herzstück jedes E-Bikes ist sein Akku. „Modernste Lithium-Ionen-Akkus geben genug Strom für Strecken von bis zu 110 Kilometern und haben eine Lebensdauer von rund 88.000 Kilometern“, weiß Stoffel. Auch die Länge der Garantiezeit und die geprüfte Qualität, am besten eines Marken-Akkus Made in Germany, spielen eine entscheidende Rolle.
Sicherheit geht vor: Käufer eines E-Bikes sollten die Schubkraft und die Geschwindigkeit von bis 25 km/h nicht unterschätzen. Damit sich Radler sicher fortbewegen können, sind hochwertige Shimano Bremsen und ein verstärkter Rahmen wichtig. Bei Fischer zum Beispiel liegen Bremsen und Rahmen weit über den Anforderungen der gängigen Norm.
Auf guten Service achten: Ein umfassender Rund-um-Service von der Ersatzteilbestellung über technischen Support bis zur Reparatur wird nicht nur in Fahrradfachgeschäften angeboten. Auch preisbewusste E-Bike-Modelle aus dem Baumarkt oder SB-Warenhaus sind mit diesem Service-Paket erhältlich. Die Fahrradmarke Fischer beispielsweise bietet eine kostenlose Hotline, Ersatzteilversand in 24 Stunden und sogar einen kostenlosen Zuhause-Reparatur-Dienst innerhalb der dreijährigen Garantiezeit.
txn
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