Cybermobbing – gehört zum Alltag, oder wie kann man es vermeiden.
Für viele gehört Social Media zum Alltag dazu – Fotos posten, Beiträge kommentieren und liken. Doch wer viel online unterwegs ist, erlebt auch die Schattenseiten, zum Beispiel Hatespeech. Davor haben laut einer Umfrage rund 42 Prozent der Internetnutzenden Angst.
„Unter Hatespeech, also Hassrede, fallen Bemerkungen und Beschimpfungen, die die Würde und die Rechte des Menschen verletzen“, erklärt Clemens Cichonczyk, Geschäftsführer der Itzehoer Rechtsschutz. „Auch indirekte Beleidigungen durch Bilder oder Memes zählen dazu.“
Wer Opfer von Hasskommentaren im Internet wird, kann sich dagegen wehren, so der Experte. Zunächst sollten sämtliche Anfeindungen dokumentiert werden. Dabei spielt auch die Anzahl der Menschen eine Rolle, die diese gelesen haben – je mehr dies sind, desto höher der mögliche Anspruch auf Schadenersatz. Dann folgt die Anzeige, damit die Justiz anonyme Täter und Täterinnen ermitteln kann. Zudem sollte die Meldefunktion in sozialen Netzwerken genutzt werden, um Hass-Kommentare löschen zu lassen. In schwerwiegenden Fällen kann es ratsam sein, einen sogenannten Online-Reputationsdienst zu beauftragen.
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Auch eine gute Rechtsschutzversicherung hilft, denn sie übernimmt in der Regel die Anwaltskosten, um dem Täteroder der Täterin eine Unterlassungserklärung zukommen zu lassen oder Schadenersatz zu fordern. Und falls Kosten für das Löschen bösartiger Kommentare anfallen, übernimmt die Rechtsschutz auch diese.
Mehr Informationen gibt es unter www.itzehoer-rechtsschutz-union.de.
txn
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