Die Generation 60 plus immer selbstbewußter

Senioren haben Macht

Wir sind jemand! Foto: Rainer-Sturm_pixelio.de
Wir sind jemand! Foto: Rainer-Sturm_pixelio.de

Von den Jungen werden sie als Schmarotzer gesehen, vom Handel als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor?

Wir sind jemand. Was sind sie wirklich? Bei so manchen Studenten wurden die Senioren Österreichs als kukidente Gruppe bezeichnet, die daran Schuld ist, dass das Bildungsbudget nach Auffassung der Studenten zu gering ist, weil die Staatsausgaben für Pensionisten so hoch sind. Während die Jungen den Älteren Menschen nicht mal mehr eine Pensionserhöhung von geforderten 1,9 % gönnen – während gleichzeitig Kollektivertragsabschlüsse von fast 3,0 % abgeschlossen werden – werden Senioren vom Handel und der Wirtschaft zunehmend hofiert.

Woran liegt dies?

Während ältere Menschen aufgrund der besseren medizinischen Versorgung, den besseren Ess- und Lebensgewohnheiten zunehmend länger leben und damit mehr Pensionen kosten, trifft die Wirtschaftskrise auf der anderen Seite immer mehr junge Menschen, die keinen Job mehr finden, oder nach dem Studium oftmals keine Chance auf einen adäquaten Job haben. Das da Konflikte entstehen ist vorprogrammiert. Weiters kommt hinzu, dass Ältere Menschen eine andere Lebensweise an den Tag legen, weniger für Handys, MP3 Player, Fitnesstudios, Autos und dergleichen ausgeben, und insgesamt somit ein höheres frei verfügbares Einkommen haben als junge Menschen, die oftmals teure Mietwohnung und Rückzahlungen leisten müssen. Unter diesen Vorzeichen scheint es aufs erste klar zu sein, dass junge Menschen unzufrieden sind, ja bisweilen sogar Neid entsteht, weil sie mitbekommen das es den Senioren im Großen und Ganzen ziemlich gut geht, während die jungen Menschen schlechte Zukunftsaussichten haben.

Wie wichtig sind aktive Senioren?

Sowohl für die Kostenentwicklung der medizinischen Versorgung für ältere Menschen, wie auch für die gesamte Wirtschaftsentwicklung – denn Senioren, reisen, trinken, wohnen und geben auch Geld aus – ist es bedeutsam, dass ältere Menschen aktiv sind und auch bleiben. Solange ältere Menschen körperlich und geistig aktiv sind, benötigen Sie weniger Ärzte und teure Spitalsaufenthalte und entlasten damit das Staatsbudget. Solange sie auch gesund und vital sind, konsumieren sie und halten damit den Wirtschaftskreislauf in Schuss. Daher der Appell an alle – hört auf mit solchen Diskussionen – die objektiv betrachtet falsch sind und zudem auch nichts bringen außer Neid und Mißgunst.

Ein neues Weltbild zeichnet sich bei Senioren ab.

Sie werden mir zustimmen – wenn Sie sich im Freundes- und Familienkreis umhören – werden Senioren immer aktiver, vitaler und selbstbewußter. Die oftmals angeführten Beispiele “mit 80 Jahren beim Marathon” oder mit 60 Jahren mit dem Rad über den Großglockner” oder auch Frauen, die sich neuen Themen zuwenden, oder Reisen in entlegene Erdteile unternehmen, oder die ein Studium beginnen, erleben wir immer häufiger. Zeigt uns doch diese Entwicklung, dass diese Menschen Visionen haben und sich sagen jetzt im Ruhestand will ich mein Leben anders genießen und führen als früher. Recht haben Sie. Dies sollte die junge Generation stolz stimmen und auch den Lebenswillen dieser Generation akzeptieren. Umgekehrt müssen auch ältere Menschen, die Lebensweise der Jungen akzeptieren und verstehen lernen. Denn nur wenn ein gegenseitiges Verstehen und Respektieren Platz greift, kann die Gesellschaft besser miteinander leben.

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