Wir Jungen und „die Älteren“

Altersdiskiminierung Foto: Rainer-Sturm_pixelio.de

Am 2. Oktober ist „Welttag der älteren Generation“ – wir haben uns dazu ein paar Gedanken gemacht. Lesen Sie hier.

Viele reden von Altersdiskriminierung, wie schaut es im Alltag wirklich aus? Ärgern Sie sich auch mal, wenn in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Flughäfen, Junge beharrlich auf ihren Sitzen bleiben, während Ältere stehen müssen. Ist dies nur mangelnde Erziehung, Ignoranz oder einfach nur eine neue Art der Jungen von „Wir sind den Next Generation“ und uns stehen die gleichen Rechte zu.

Wir seht es bei Ihnen in der Familie aus, wenn bestimmte Generationsübergreifenden Themen zur Sprache kommen, aus? Prallen die Meinungen aneinander oder wer fängt an zu provozieren? Aber dieses kontroversielle Thema spielt nicht nur im Privaten eine gewichtige Rolle, sondern auch in der Öffentlichkeit.

Haben Sie diese Wörter und Schlagzeilen auch schon gehört?

Die „Alten“, „Wir“ und „Sie“, „Omis“ und „Opis“ die lieben Alten, usw. Da gibt es viele Begriffe, die wir im Alltag hören.

Viel schlimmer als diese oftmals abwertenden Begriffe gegenüber Älteren im Alltag, ist die Verrohung der Gesellschaft. Nicht selten und immer mehr hört man wie ältere Menschen angepöbelt werden, ja auch brutal geschlagen und ausgeraubt werden. Die Täter sind zumeist jüngere Menschen. Warum ist das so?

Zugegebenermaßen haben die Älteren auch einen gehörigen Anteil an dieser Entwicklung. Denn wie leben wir, wie sehen wir uns, sind wir auf die junge Generation nur grantig und unfreundlich, statt einfühlsam. Fehlt uns – vielleicht beiden Seiten – oftmals das Gemeinsame. Dabei verbindet uns doch viel mehr als wir uns eingestehen wollen.

„Um Altersdiskriminierung auf all diesen vielen Ebenen und in all ihren vielen Facetten zu bekämpfen und abzustellen, braucht es eine breite Kampagne inklusive einer fundierte Analyse des Ist-Zustands, auf deren Grundlage Zukunftsmodelle einer Gesellschaft, in der Altersdiskriminierung kein Thema ist, erarbeitet werden können. Das erfordert die Einbindung und die Zusammenarbeit von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus allen Bereichen“, betont Dr. Peter Kostelka, Präsident des unabhängigen Pensionistenverbandes Österreichs, und gibt abschließend zu bedenken: „Früher oder später sind wir alle davon betroffen. Das Thema ist daher von gesamtgesellschaftlichem – und von individuellem – Interesse.“ und plant dazu einen runden Tisch zum Thema Altersdiskriminierung

Das Verbindende und zugleich Widersprüchliche ist oftmals:

  • Die eigene Mutter/Kind Beziehung
  • Großmutterhilfe
  • Oftmals die erste finanzielle Hilfe an die Enkel
  • Die Generation der Erben
  • Erfahrungswerte die brach liegen und von Jüngeren nicht aufgegriffen werden
  • Im Berufsleben muss man mit 62 „abtreten“ und wird von Jüngeren gemobbt

Sehen Sie hier die jüngste Initiative zum „Welttag der älteren Generation“ mit dem neuen Leitfaden des Dachverbandes der Österreichischen Sozialversicherungen.

Wir wollen hier keine Vorverurteilungen, keine ungerechtfertigten Zuordnungen oder Erklärungen für die Ursachen abgeben und treffen. Es soll lediglich ein Beitrag zum Nachdenken sein.

Was meinen Sie zu diesem Thema? Schreiben Sie uns dazu Ihre Meinung im Blog unterhalb des Beitrags.

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6 Kommentare

  1. Altersdiskriminierung ist ein umschreibendes Wort. Es herrscht Angst, Egoismus, Gewalt und Sturheit bei den meisten Jungen. Man kann auch dazu sagen die Eltern haben bei der Erziehung versagt.Aber geprägt wird dies alles durch Zuzug – liebe linken Politiker, da haben Sie keine Idee was die Gründe sind.

  2. Vielleicht sind wir Alten schuld: Müssen Ihnen halt wieder mehr zeigen wo es lang geht und was passiert, wenn die Alten auslassen bei der Finanzierung.

  3. Rücksichtsvoll, unüberlegt und egoistisch sind die Jungen heute. Sie denken nur an sich, ander – speziell Großeltern sind ihnen egal.
    Gottfried

  4. Es werden wieder viele über mich herfallen: Durch zu viel Zuzug ist eine Verrohung der Menschen eingetreten. Aber es ist so.

  5. Respektlos und egoistisch ist die heutige Jugend. Jeder denkt nur an sich und ältere Menschen fahren zu langsam, kosten uns zu viel und die Welt gehört nur den Jungen -Das ist die langläufige Meinung.

  6. Bei so viel selbstgemachten Sorgen der Kugend, brauchen Sie Hilfe. Und wenn es sein soll den Therapeuten auf Staatskosten. Wenn Politiker so denken, wen windert es dann.

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