Unser Rezept: Bayrische Semmelknödel à la Karl Valentin

Einmal was anderes

Bayrische Semmelknödel Foto: ungfernmühle_pixelio.de

Überraschen Sie Ihre Gäste mit Bayrischer Küche.

Zubereitung:

Die Semmeln in dünne Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Milch erhitzen und darüber gießen, ca. 20 Min. quellen lassen.

Die Petersilie waschen und trockenschütteln, die Blätter fein hacken. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Butter erhitzen, die Zwiebel darin glasig andünsten und beiseitestellen. In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen.

Die eingeweichten Semmeln mit Eiern, Zwiebel und Petersilie gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronenschale würzen. Mit angefeuchteten Händen kleine Knödel formen und im siedenden Wasser 20 Min. ziehen (nicht kochen!) lassen.

Guten Appetit!

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Weinempfehlung

Der perfekte Wein für dieses Gericht ist ein Grauburgunder aus Franken, der fast für jedes Gericht mit Pilzen die perfekte Begleitung ist. Interessanterweise, obwohl die Schale des Grauburgunders rötlich-grau gefärbt ist, wird er als Weißweinsorte klassifiziert. In Frankreich ist die Traube allgemein als Pinot Gris bekannt.

Kennen Sie Karl Valentin, den Querdenker aus Bayern?

Karl Valentin wird als Valentin Ludwig Fey in der Entenbachstraße 63 (heute Zeppelinstraße 41) im Münchner Vorstadtviertel Au als Sohn des Tapezierermeisters und Speditionsunternehmers Johann Valentin Fey  am 4. Juni 1882 geboren. Gestorben ist er am 9. Februar 1948.

Sein Lebenswerk

Karl Valentin stellte den Querdenker und Sonderling nicht nur auf der Bühne dar, sondern lebte diese Eigenschaften auch im Privaten. Der einzigartigen Persönlichkeit Valentins verdanken wir die folgenden Anekdoten – viel Spass damit!

Hier einige Auszüge:

Der zweiärmelige Mantel

Ein Kellner fragte Karl Valentin, als er das Lokal verlassen möchte: „Welcher Mantel gehört Ihnen?“ Valentin gibt Auskunft: „Der mit den zwei Ärmeln.“

Auswendig fotografieren

Ein Fotograf , der einen Fototermin mit Karl Valentin ausmachen wollte, wird von Karl Valentin abgefertigt: „Geh, Sie kennen mich doch seit Jahren! Fotografierens mich doch auswendig!“

Die Bavaria

Beim Anblick des Standbilds der Bavaria meinte Valentin: „Wissen´s schon, daß der Ferdinand von Miller die Bavaria für eine Pflanze angesehen hat? Warum? Weil er dieselbe gegossen hat.“

Frieren gewohnt

Valentin saß im August in einem Wirtsgarten und rieb sich frierend die Hände. Ein anderer Gast fragte Valentin nach dem Sinn dieses Händereibens. Valentin antwortete: „Ja mei, wissens, dös bin i scho so gwohnt, des mach i im Winter a.“

Einladung nach Planegg

Das Ehepaar Hoferichter war zu Valentin eingeladen. Es nahm die damals beschwerliche Fahrt nach Planegg auf sich und stand endlich vor dem Haus des Komikers. Erst nach mehrmaligem Läuten öffnete Valentin das obere Fenster und rief nach unten: „Ja, was ist los?“ Ernst Hoferichter antwortete: „Herr Valentin, wir sind heute hei Ihnen eingeladen.“ Valentin rief nach unten: „Davon woaß i nix.“ „Ja, was sollen wir nun machen“, fragte Hoferichter betreten, „sollen wir wieder heimfahren?“ Darauf Valentin: „Ja, des werd des Beste sein.“

Kurze Frage

Ein Mann sprach Valentin an: „Sie, da fällt mir etwas ein, was ich Sie schon lange fragen wollte.“ Darauf der Komiker: „Fragen’s nur, ich wollt Ihnen schon lange drauf antworten.“

 

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