Vorsorge gegen OSTEOPOROSE

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Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die zu einer Reduzierung der Knochenmasse sowie zu einer mikro-architektonischen Verschlechterung des Knochengewebes führt.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört Osteoporose zu den zehn am häufigsten auftretenden Krankheiten weltweit:

  • Über 75 Millionen Menschen in den USA, Europa und Japan sind davon betroffen
  • Schätzungsweise leiden 500 Millionen Männer und Frauen weltweit daran.
  • Allein in Deutschland haben etwa 6 Millionen Menschen Osteoporose.

Die große Anzahl von betroffenen Menschen zeigt sich auch in den Knochenbruch-Statistiken, weshalb diese Krankheit nicht umsonst als Epidemie des 21. Jahrhunderts bezeichnet wird.

Osteoporose führt jährlich weltweit zu 8,9 Millionen Brüchen – das heißt, alle drei Sekunden kommt es zu einem Osteoporose-bedingten Knochenbruch.

75 Prozent der Hüftbrüche treten bei Frauen auf . Sie sind insbesondere nach den Wechseljahren anfällig für Brüche, da sich der sinkende Östrogenspiegel negativ auf den Knochenstoffwechsel auswirkt. Bei Männern sind in über 50 Prozent der Fälle andere zugrundeliegende Krankheiten bzw. deren Behandlung für die Entstehung von Osteoporose verantwortlich. Diese sogenannte sekundäre Osteoporose ist häufig auf die Einnahme von Kortison-Präparaten und/oder eine calciumarme Ernährung zurückzuführen.

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Prognosen zufolge wird die weltweite Inzidenz von Hüftfrakturen bis 2050 gegenüber dem Jahr 1990 bei Frauen um 240 Prozent und bei Männern um 310 Prozent ansteigen.

Europa ist die durch Osteoporose herbeigeführte Invalidität größer als jene im Zusammenhang mit den meisten Krebsarten. 1 bis 20 Prozent der vorher selbständig lebenden Patienten benötigen im Anschluss an einen Hüftbruch Langzeitpflege . 40 Prozent können nicht mehr selbständig laufen. Die Sterberaten im ersten Jahr nach einem Hüftbruch liegt bei 20 bis 24 Prozent .

Mannigfaltige Ursachen der Erkrankung

Zu den Ursachen der Erkrankung zählen einmal mehr fehlende Mikronährstoffe in der Ernährung, fehlende körperliche Bewegung, Rauchen und Alkohol-Missbrauch, aber auch Wechseljahre, die zunehmende Lebenserwartung sowie bestimmte Medikamente wie Protonenpumpenhämmer und Kortison. Die Knochendichtemasse hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. „Der individuelle Lebensstil, insbesondere Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen und gezieltem Sport, kann zur Prävention von Osteoporose beitragen – aber auch die frühzeitige Knochendichtemessung nach modernsten Methoden nicht-invasiv ohne Röntgenstrahlen“, erläutert Michael Wäger, BSc, MSc, Biochemiker, Ernährungswissenschafter und Leiter des BIOGENA Wissenschaftsteams.

„peak bone mass“

Der zentrale Parameter in der Pathogonese der Osteoporose ist die Knochenmineraldichte. Diese muss kontinuierlich aufgebaut werden, bis die so genannte „peak bone mass“ etwa im Alter von 30 Jahren erreicht ist.

Abbildung: Abnahme der Knochendichte mit zunehmendem Alter, abhängig von den Knochendichtenwerten im Alter von 30 Jahren

Minimal-invasive Knochendichtmessung bietet Klarheit

Eine minimal invasive Knochendichtemessung bietet Klarheit mit einer ebenbürtigen Messgenauigkeit im Vergleich zum Goldstandard, sprich einer DEXA-Messung, und ermöglicht ein frühes Gegensteuern. Sie ist ein essentieller Baustein für die Prävention, denn eine Abnahme der Knochendichte ist nicht spürbar.

BIOGENA bietet in ganz Österreich mit Kooperationspartnern wie dem Roten Kreuz und zahlreichen Fitnessstudios seit kurzem minimal-invasive Knochendichtemessungen an. Diese Messergebnisse entsprechen qualitativ dem bestehenden Goldstandard, kommen jedoch ohne Röntgenstrahlen aus, um den Körper nicht unnötig zu belasten. Eine Überweisung des Arztes ist nicht nötig.

Die Empfehlung von Michael Wäger von BIOGENA lautet, die minimal-invasive Knochendichte-Untersuchung einmal jährlich durchführen zu lassen, damit gezielte Ernährungs- und Lebensstilmodifikationen auch ausreichend Zeit haben, um Wirkung zu zeigen. „Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Knochenstoffwechsel relativ langsam ist und somit Interventionsmaßnahmen erst später messbar sind“, erklärt er näher.

Mehr unter www.starke-knochen.com.

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So kann Osteoporose vorgesorgt werden

Neben einer Knochendichtemasse-Untersuchung kann Knochenschwund durch rechtzeitige Prävention durch Ernährung, Sport und auch Nahrungsergänzungsmitteln (vor allem Calcium und Phosphor, Vitamin D und Vitamin K) entgegengewirkt werden.

Bewegung

Der Knochenaufbau wird insbesondere durch Bewegungen gefördert, bei denen die Knochen wiederholt durch das eigene Körpergewicht oder Zusatzgewicht (Hanteln, Kettlebells) belastet werden. Vor allem „high-impact“-Sportarten, wie Gymnastik, Laufen, Wandern/Nordic Walking und besonders gezieltes Krafttraining stimulieren die Zunahme der Knochenmineraldichte. Besteht bereits Osteoporose oder hat es schon Frakturen gegeben, sollte eine Fachkraft einschätzen, welche Sportart empfehlenswert ist.

Ernährung

Neben körperlicher Aktivität spielen auch Ernährungsfaktoren eine entscheidende Rolle für die Knochengesundheit, denn Knochen sind lebendes Gewebe, das alle essenziellen Mikronährstoffe für Wachstum und Erhalt benötigt. Bei bereits bestehender Osteoporose und Osteopenie können Spurenelemente helfen, die Knochendichte zu erhalten. Eine Remineralisierung ist notwendig, um das Frakturrisiko zu reduzieren. Da die Skelettmuskulatur großteils aus Protein besteht und Nahrungseiweiß die Synthese von Muskelprotein stimuliert, ist die Rolle einer gezielten Proteinzufuhr in der Prävention und Therapie von Muskelabbau ebenfalls besonders wichtig.

Zentrale Nährstoffe

  • Calcium und Phosphor sind Bestandteile und Baustoffe des Hydroxyapatits des Calcium und Phosphor sind Bestandteile und Baustoffe des Hydroxyapatits des Knochens und spielen daher eine entscheidende Rolle für die Knochenstärke.
  • Vitamin D ist verantwortlich für die Aufnahme von Calcium aus dem Verdauungstrakt und reguliert dessen Speicherung in den Knochen, indem es die Produktion von Hormonen der Nebenschilddrüse reduziert, die der Knochenbildung entgegenwirken.
  • Vitamin K ist notwendig für die Bildung von Osteocalcin, einem Protein, das Calcium und Hydroxyapatit in der Knochenmatrix bindet und so die Knochendichte erhöht. Vitamin K2 hat sich als die effizienteste Form erwiesen. Es reduziert das Risiko von Wirbelbrüchen um 60 Prozent, von Hüftbrüchen um 77 Prozent, allen nicht mit der Wirbelsäule verbundenen Brüchen um 81 Prozent.

Weitere Infos unter https://www.starke-knochen.com/ und https://biogena.com/de-ch/anwendungsbereiche/knochen-gelenke

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