Omas und Opas werden in vielen Familien im Alltag gebraucht.
Großeltern unterstützen den Nachwuchs. Was bedeutet Familienzusammenhalt? Und wie sieht er in der Praxis aus? Die Vorstellung geht für Großeltern in Deutschland deutlich über den jährlichen Besuch an Weihnachten hinaus. Die aktuelle forsa-Umfrage zur Generationen-Unterstützung im Auftrag von CosmosDirekt zeigt: 97 Prozent der befragten Großeltern wollen ihrem Nachwuchs in schwierigen Zeiten helfen. Oft spielen sie aber auch bei der Bewältigung des Alltags und der finanziellen Absicherung eine tragende Rolle.
Familien sollten zusammenhalten. Dieser Meinung sind viele Großeltern laut einer repräsentativen Umfrage. Das Bewusstsein aller Familienmitglieder dafür, sich gegenseitig zu unterstützen, sehen 98 Prozent der befragten Personen als wichtig für den familiären Zusammenhalt an. Die Großeltern gehen dabei mit gutem Beispiel voran: Über 97 Prozent der Umfrageteilnehmer empfinden es als wichtig, ihre Kinder bei Problemen zu unterstützen.
Großeltern greifen unter die Arme
Für viele Opas und Omas bedeutet diese Unterstützung, im täglichen Leben der Kinder und Enkelkinder mit anzupacken. Fast die Hälfte übernimmt praktische Aufgaben im Haushalt (48 Prozent), es wird zum Beispiel gekocht, eingekauft und auf Enkel aufgepasst. Aber auch mit regelmäßigen Finanzspritzen für alltägliche Ausgaben helfen 41 Prozent der Befragten ihren Kindern aus: Sie bezahlen Tankfüllungen, Fahrkarten oder Einkäufe. Neben diesen kleinen Hilfestellungen kümmern sich die Großeltern auch um die langfristige finanzielle Absicherung der nächsten Generation. 29 Prozent der Befragten überweisen regelmäßige Zuschüsse zu Hauskrediten, Fonds und Versicherungen.
Gegenseitige Unterstützung
Der Beistand über Generationen hinweg ist in vielen Familien keine Einbahnstraße. So gaben 36 Prozent der befragten Großeltern an, dass ihnen ihre Kinder bei der Bewältigung des Alltags unter die Arme greifen, z. B. beim Einkaufen, Rasenmähen oder gemeinsamen Arztbesuchen. 15 Prozent freuen sich über Hilfe der Enkelkinder. Finanzielle Unterstützung durch die Kinder erhalten laut der Umfrage nur die Wenigsten: Demnach beteiligen sich die Kinder von drei Prozent der Befragten an Pflege- oder Alltagskosten.
ots
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