Kaum jemand mag offen darüber sprechen, dennoch ist das Thema umso präsenter.
Weltweit leiden 20 Prozent der Menschen unter Verstopfung – gelegentlich oder chronisch. Die Ursache ist häufig eine falsche Ernährung. Schon kleine Veränderungen, wie die Umstellung auf ballaststoffreiche Kost, können Betroffenen langfristig helfen.
Ballaststoffe regen an
Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenbestandteile, die im Gegensatz zu anderen Nährstoffen im Darm nicht aufgenommen werden. Dort dienen sie den Bakterien als Nahrung. Auf ihrem Weg durch den Darm nehmen Ballaststoffe viel Wasser auf, vergrößern das Stuhlvolumen und regen die Darmbewegung an. Flohsamen zum Beispiel haben aufgrund ihrer hohen Wasserbindungsfähigkeit eine positive Wirkung bei Verstopfung. Auch Haferkleie hat sich in Studien als Helfer gegen Darmträgheit bewährt. Wichtig: Viel trinken (mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßter Tee am Tag), sonst können Ballaststoffe Verstopfung sogar begünstigen.
Langsam umgewöhnen
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Aufnahme von 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag. Bei Verstopfung kann auf 40 bis 50 Gramm erhöht werden. Allerdings sollte die Umstellung auf eine ballaststoffreiche Kost nicht von heute auf morgen erfolgen. Es dauert einige Zeit, bis sich der Körper darauf eingestellt habt. Erfolgt die Ernährungsumstellung zu abrupt, kommt es zu einer vermehrten Gasbildung im Darm. In der Folge können Bauchschmerzen, Blähungen und Bauchkrämpfe auftreten.
Probiotika für eine gesunde Darmflora
Um die Umstellung auf eine Ernährung mit mehr Balaststoffen zu erleichtern, kann es sinnvoll sein, diese mit Probiotika zu kombinieren. Der Begriff Probiotika bezeichnet nützliche Mikroorganismen (zum Beispiel Laktobazillen und Bifidobakterien). Sie reichern sich im Darm an und verdrängen bestimmte gasbildende Bakterien. Das sorgt für ein gesundes Gleichgewicht. Natürliche Probiotika sind zum Beispiel Joghurt oder Sauerkraut. Allerdings sind in Lebensmitteln oft nicht genügend probiotische Bakterien vorhanden, um ausreichend im Darm zu wirken. Die Einnahme kann deshalb in Form von Präparaten erfolgen. Mehr Infos unter: www.vitamindoctor.com/Verstopfung .
Bewegung
Auch ein Verdauungsspaziergang nach dem Essen kann bei Beschwerden helfen. Bewegung wirkt stimulierend und kann eine träge Verdauung wieder in Schwung bringen.
akz
Hallo Nikolau,
Was meinem Mann immer gut hilft ist etwas zu dehnen. Das regt ebenfalls die Tätigkeit der Organe an und kann beim Stuhlgang unterstützen.
In Bezug auf Ballaststoffe kann ich Flohsamenschalen sehr empfehlen. Zwei/drei Teelöffel morgens mit viel Wasser einnehmen können wahre Wunder in Bezug auf Darmflora und Verdauung wirken.
Liebe Grüße
Hallo Niki
Der Dirk nimmt hochdosiertes Magnesium das hat den vorteil die Krämpfe etwas zu mindern und der Stuhlgang wird weicher .Nimmst du Schmertz Medis? Die sollen Verstopfungen verursachen .
Gruß Andrea
Hallo Niki,
wie sieht es mit deiner ernährung aus.Versuch es mit ballaststoffreichen Lebensmittel Haferfloken,Kleie etc so das dein Darm etwas zutun hat.
Guten Morgen,Niki
meine Mum hatte aus der Apotheke die -BEGONIS-mit lauwarmen Wasser genommen,das half meistens….
glg
Nach einem guten dreiviertel Jahr ALS mit zunehmender Immobilität……… muss ich immer stärker – häufig verbunden mit heftigen Schmerzen/Krämpfen -um meinen verflucht trägen Darm kämpfen/ringen.
Die üblichen Hausmittel wie Apfelessig in Wasser verdünnt / Buttermilch auf nüchternen Magen / Sauerkraut / eingeweichte Pflaumen………helfen kaum.
Wer hat Tipps für mich, Empfehlungen, Ideen?
Gruß von Niki