Schlaganfall verhindern, aber wie?

Schlaganfall-Prävention Foto: Martin-Berk_pixelio.de

Vorbeugen und schnelles Handeln kann Leben retten. Lesen Sie dazu alles hier.

25.000 (!!!) Österreicherinnen und Österreicher erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall. Das entspricht einem Schlaganfall alle 20 Minuten.

„Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute. Deshalb ist es wichtig, schnell zu reagieren. Damit es erst gar nicht zu einem Schlaganfall kommt, kann jeder und jeder selbst etwas beitragen, denn ein gesunder Lebensstil mindert das Risiko für einen Schlaganfall deutlich“, erklärt Bernhard Wurzer, Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK).

Die Zeit läuft

Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer plötzlichen Durchblutungsstörung im Gehirn, wodurch die Gehirnzellen zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe erhalten und absterben. Es ist wichtig, die Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen und schnell Hilfe zu holen. „Die ersten vier bis fünf Stunden sind entscheidend“, betont Dr. Andreas Krauter, Chefarzt der ÖGK. In diesem Zeitfenster kann man bei einem Schlaganfall möglichst viel Gehirngewebe retten und Folgeschäden minimieren. Zudem sind dann die Heilungschancen vielversprechend.

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Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden steigt mit zunehmendem Alter, wobei auch familiäre und genetische Vorbelastungen eine zentrale Rolle spielen. Männer und Frauen sind in Österreich beinahe gleich oft von einem Schlaganfall betroffen. Der Schlaganfall ist in Österreich immer noch die dritthäufigste Todesursache, wenngleich die Sterblichkeit durch Schlaganfälle in den letzten 30 Jahren stark abgenommen hat.

Gesunder Lebensstil ist entscheidend

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Das wichtigste Mittel um einem Schlaganfall vorzubeugen ist ein gesunder Lebensstil. Das bedeutet ein gesundes Gewicht und gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, Nichtrauchen und Alkoholkonsum nur in Maßen. Zudem sollte man Bluthochdruck vermeiden und regelmäßig den Cholesterinspiegel kontrollieren. Jeder fünfte Schlaganfall wird durch Vorhofflimmern ausgelöst. Dabei handelt es sich um die am häufigsten auftretende Form der Herzrhythmusstörung.

Als wichtige diagnostische Maßnahme zur Früherkennung hat die ÖGK mit 1.1.2024 das Coronar-CT in ganz Österreich als festen Bestandteil in das Leistungsportfolio integriert.

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1 Kommentar

  1. Vielen Dank für diese wertvolle Info!
    (Das mit den Händen nach innen drehen kannte ich nicht…).
    MfG, Fran B. Wien

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