Jetzt gegen FSME impfen.
Mit der warmen Jahreszeit werden die Zecken wieder aktiv. Zecken können verschiedene Krankheiten auf den Menschen übertragen: die bekanntesten Zecken-Erkrankungen sind die Lyme-Borreliose und die Zeckenhirnhautentzündung (med. Begriff = Frühsommer-Meningoenzephalitis/FSME). Der beste Schutz vor einer FSME-Erkrankung ist die Impfung. Für eine Grundimmunisierung benötigt man drei Impfungen. Diese wird für alle Erwachsenen und Kinder (im Allgemeinen ab 6 Jahren), die in einem Risikogebiet wohnen oder sich dort aufhalten, empfohlen. Kinder können in besonderen Situationen (Wunsch der Eltern, Waldkindergartenbesuch u.a.) bereits ab einem Alter von einem Jahr geimpft werden.
Generation 50 Plus stark betroffen
Die stark gefährdete Generation 50 Plus verzeichnet jährlich mehr als Hälfte der FSME-Fälle. Im Jahr 2012 kamen ca. 50% Prozent aus dieser Altersgruppe. Traurige Tatsachen, die mit einer zeitgerechten Impfung zu verhindern gewesen wären.
Die blutsaugenden kleinen Zecken, die zur Gruppe der Spinnentiere gehören, leben in Bodennähe in Wiesen und Wäldern. Sie sind aber auch in Gärten sowie im Gebüsch von öffentlichen Anlagen wie Spielplätzen und Freibädern zu finden. Dort lauern sie auf ihre Nahrungsopfer: Säugetiere wie Mäuse, Igel oder Füchse, Vögel und auch Menschen. Wird die Zecke von einem Tier oder Mensch abgestreift, hält sie sich an ihm fest und sucht sich eine Stelle am Körper, wo die Haut möglichst dünn, feucht und warm ist.
Beim Stechen betäubt die Zecke die Einstichstelle (weshalb dieser vom Betroffenen oft nicht bemerkt wird) und gibt beim Blutsaugen, Speichel in die Wunde ab. Der Speichel der Zecke kann Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger enthalten. Hautrötungen, welche nach Insektenstichen häufig sind, fehlen oft. Umso unvorbereiteter trifft die Betroffenen eine Erkrankung.
Gebiete mit FSME-Impfempfehlung
Hier sehen Sie ob ihr Wohn- oder Ausflugsgebiet betroffen ist.
pte
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