Kunst im öffentlichen Raum in Hannover

Kunstobjekten auf dem Rundgang durch die Innenstadt

Sechs kostenlose Rundgänge mit viel Kunst und Kultur geben einen tollen Überblick!

Kunst im öffentlichen Raum in Hannover. Diese Stadt bietet viel Kunst und Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichte. Das Beste daran: jeder bestimmt selbst, wann und wo gestartet wird, wie lange man an den einzelnen Orten verweilt oder wann man eine Pause einlegt.

„Mit diesen besonderen Angeboten kann jeder, egal ob Tourist oder Einheimischer, die Stadt auf individuelle Weise entdecken – je nach Interesse oder verfügbarer Zeit, ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Dazu sind alle Touren kostenlos und geben interessante Ein- und Ausblicke zu Hannover“: Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG):

Die kostenlosen Stadtspaziergänge hier im kurzen Überblick.

Kunst im öffentlichen Raum hat in Hannover eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert: Im Laufe der Jahrzehnte wurden mehr als 200 Skulpturen, Plastiken und Installationen im Stadtraum platziert. Wer heute auch nur kurze Distanzen in der Innenstadt zurücklegt, kann die Kunst nicht umgehen, wird auf Schritt und Tritt mit historischen und aktuellen Objekten konfrontiert. Sie sind zum Teil des städtischen Gefüges geworden – oft so sehr, dass sie gar nicht mehr bewusst wahrgenommen werden.

Einige Highlights hat die HMTG jetzt in vier Touren zusammengefasst. Zwischen elf bis fünfzehn Kunstwerken im öffentlichen Raum sind auf den kurzen Spaziergängen zu entdecken. Eine Kartenübersicht, Fotos und Hintergrundinformationen zu den Kunstobjekten und den Künstlerinnen und Künstlern gibt es unter: www.visit-hannover.com/kulturforfree

Tipp: Kunst umgehen!

Die Stadt Hannover bietet Rundgänge zur Kunst im öffentlichen Raum. Kunst umgehen ist ein regelmäßiges Vermittlungsangebot des Kulturbüros der Landeshauptstadt und ein bundesweit beachtetes Format. Von Mai bis Oktober werden jeweils vier Veranstaltungen angeboten, die die Kunstwerke aus unterschiedlichsten Blickwinkeln aus Kunst und Wissenschaft in den Fokus nehmen, dabei neugierig machen, einen Überblick schaffen und ermöglichen die Objekte aus neuen Perspektiven zu betrachten. Neben den Rundgängen, die auch individuell gebucht werden können, gibt es Gesprächsformate wie die Sprechstunde oder das Forum, Entdeckertouren oder den Sonntags-Ausflug sowie performative Zugriffe auf die Kunstwerke wie im Format Sculpture Transfer. Das vollständige Programm und alle Infos zur Anmeldung unter: www.kunst-umgehen.de .

Roter Faden

Hannover hat Einzigartiges zu bieten: Auf einer Länge von 4.200 Metern ist eine rote Linie auf das Straßenpflaster gemalt, die zu 36 Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt führt. Hilfreich ist dabei die informative Begleitbroschüre im handlichen Taschenformat „Der Rote Faden – Ihr ganz persönlicher Stadtführer“. Das Buch liefert viel Wissenswertes und teils auch Amüsantes über alle Attraktionen entlang des Roten Fadens. Tipp: Der Rote Faden ist barrierefrei

Busstops – Wartehäuschen vom Designer

Schöner warten – seit über 25 Jahren in Hannover Realität: Seit dem 10. April 1994 verfügt Hannover mit den Busstops über eine weltweit einmalige Kollektion von Haltestellen. Gehry, Sottsass, Morrison – international renommierte Designer verwirklichten im Rahmen des Kunstprojekts ihre ganz eigenen Vorstellungen des eigentlich profanen Ortes Wartehäuschen.

Tipp: Mit dem ÜSTRA Bus „Den gedeckten Tisch“, „Die Lego-Landschaft“ und „Das Flüstergewölbe“ entdecken.

Architekturpfad

Der Architekturpfad wandelt auf den Spuren der Personalunion und zeigt über 20 Baudenkmäler jener bemerkenswerten Epoche. Von 1714 bis 1837 dauerte die Epoche der Personalunion zwischen dem Königshaus Hannover und England an. Auch im heutigen Stadtbild finden sich noch immer zahlreiche Zeugnisse dieser besonderen Zeit. Vor allem das Werk des Hofarchitekten Georg Laves (1788-1864) prägt bis heute die Stadt. Die Gebäude und ihr Bezug zur Personalunion sind im Internetportal und in einem Faltplan beschrieben. Tipp: Die Tour lässt sich gut in eine Innenstadt- und eine Herrenhausen-Tour aufsplitten und so über zwei Tage verteilen.

Graffiti-Rundgänge

Schwitters, das Krümelmonster oder eine Unterwasserwelt: Die drei neuen Graffiti- und Streetart-Rundgänge führen durch Hannovers Stadtteile Linden, Nordstadt und die List/Oststadt. Legale Kunstwerke, die Hauswände schmücken und verzieren, sind hier als kurze Stadtteilrundgänge zusammengestellt. Tipp: Neue Graffitis können gerne fotografiert und via Instagram oder Facebook an die HMTG geschickt werden.

Leibniz-Rundgang

Auf den Spuren des Universalgelehrten wandeln und dabei auf einem Rundgang durch Hannover die Baudenkmäler und Orte entdecken, an denen Gottfried Wilhelm Leibniz zu seiner Zeit lebte und wirkte. Leibniz konstruierte die erste Rechenmaschine für die vier Grundrechenarten und beschrieb das binäre System mit null und eins, Grundlage der modernen Computertechnologie. Tipp: Im Hauptgebäude der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek spiegelt sich der Geist Leibniz‘ wider, denn er legte mit der Herzoglichen Bibliothek die Grundlage zum dortigen Bestand.

Alle Touren inklusive Karten, Infos und Beschreibungen finden Sie unter: www.visit-hannover.com/kulturforfree.

ots

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