Der neue Hyundai Tucson – mit 48V Technologie

Runderneuert und besser am Start

©Hyundai
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Eine modifizierte Optik sorgt für mehr Charakter, Stil und Eigenständigkeit und als Draufgabe die neue 48 Volt Technologie und alle Motoren erfüllen Abgasnorm Euro 6d-Temp.

Rund drei Jahre nach seiner Premiere auf dem österreichischen Markt präsentiert Hyundai sein meistverkauftes Modell, den kompakten SUV Hyundai Tucson runderneuert. Im Mittelpunkt der Modernisierung standen eine markantere Optik, neue Technik mit Motoren, die allesamt die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen, sowie neu strukturierte Ausstattungslinien. Neben zusätzlichen Assistenzsystemen wie etwa einer 360° Übersichtskamera und einer Müdigkeitserkennung ist der Tucson zudem das erste Hyundai Modell mit 48-Volt-Bordnetz. Der zweite Stromkreis versorgt die neue 48 Volt-Technik der stärksten Dieselvariante. Mit bis zu 12 kW Leistung unterstützt ein Startergenerator den Selbstzünder beim Beschleunigen und trägt so zu einer Kraftstoffersparnis und Emissionsverminderung von bis zu sieben Prozent bei.

Premiere in dem nach wie vor wahlweise als Benziner oder Diesel sowie mit Front- oder Allradantrieb lieferbaren Tucson feiert zudem ein neuer, in zwei Leistungsstufen erhältlicher 1,6-Liter-Dieseldirekteinspritzer sowie eine von Hyundai selbst entwickelte Achtstufenautomatik.

Viele Retuschen an der neuen Karosserie

Optische Detailarbeit am neuen Tucson sind die äußeren Erkennungszeichen an der 4,48 Meter langen, 1,85 Meter breiten und 1,65 Meter hohen Karosserie. Der Tucson, optisch ohnehin einer der dynamischsten Vertreter bei den kompakten SUVs, geriet dank neuer Front- und Heckpartie noch markanter und unverwechselbarer. Vor allem der markentypische Cascading-Kühlergrill erhielt weiteren Feinschliff und präsentiert sich nun mit mehr Chrom und wirkt dadurch eleganter. Während das LED-Tagfahrlicht vom Stoßfänger an die Nebelscheinwerfer heranrückte, erhielten die auf Wunsch mit LED-Technik ausgerüsteten Scheinwerfer eine neue Grafik. Dies trifft auch auf die wahlweise mit gleicher Leuchttechnik ausgestatteten Heckleuchten zu.

Beim Blick von hinten fallen zudem Heckklappe und Stoßfänger ins Auge, die gleichfalls neu gestaltet wurden. Erweitert wurde zum neuen Modelljahrgang 2018 die Auswahl an Leichtmetallfelgen, sie sind nun in vier Dimensionen von 16 bis 19 Zoll bestellbar.

Verbesserte Ergonomie im Innenraum

Gegenüber dem Vorgängermodell hat sich auch im Innenraum einiges geändert. Das Armaturenbrett erhielt nicht nur neue Instrumente, sondern zugleich eine modifizierte Formgebung auf der Oberseite. Es fällt nun flacher aus als bislang und verbessert so die Sicht nach vorne. Zugleich ist das zuvor integrierte Audio- oder Navigationssystem mit Displaygrößen zwischen fünf und acht Zoll nun freistehend angebracht, was es vor allem für den Fahrer besser einseh- und bedienbar macht. Neue Soft Touch-Materialien sorgen für eine griffsympathischere Haptik, die je nach Ausstattungslinie serienmäßige Leder-Optik veredelt das Interieur weiter.

Zugleich hielt neue Technik Einzug: Der Tucson bietet fortan je nach Ausstattungslinie nicht nur Android AutoTM und Apple CarPlayTM zur Einbindung von Smartphones ins Bordsystem, sondern stellt auch eine Smartphone-Ablage mit kabelloser Ladefunktion bereit. Darüber hinaus ergänzt ein klangstarkes KRELL Premium Sound System in Verbindung mit dem Navigationssystem und eine elektrische Parkbremse, auch für Modelle mit Schaltgetriebe, die Ausstattung des Hyundai Tucson. Unverändert blieben die komfortablen Platzverhältnisse für Passagiere und Gepäck, mit denen das Kompakt-SUV schon bislang überzeugen konnte.

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Neben überdurchschnittlicher Bewegungsfreiheit für fünf Insassen bietet der Tucson nach wie vor ein 459-513 Liter großes Ladeabteil, das mit dem vollständigen Umlegen der neigungseinstellbaren Rücksitzlehnen auf 1.449-1.503 Liter anwächst. Praktischen Zusatznutzen liefert wie bisher ein in der Höhe einstellbarer Laderaumboden sowie ein Ablagefach für die Gepäckraumabdeckung, falls diese gerade nicht in Gebrauch ist.

Statt bislang vier ermöglichen in Zukunft „fünf“ Ausstattungslinien den ganz persönlichen Wunsch-SUV. Der neuen Nomenklatur von Hyundai entsprechend, geht der Tucson fortan als Level 2 bis Level 6 an den Start. Immer serienmäßig an Bord sind Annehmlichkeiten wie Klimaanlage und Audiosystem, Bluetooth-Einheit, Lichtsensor sowie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel. Wer möchte, kann seinen neuen Tucson Schritt für Schritt weiter aufwerten und beispielsweise mit elektrisch einstellbaren Sitzen, Leder, Sitzheizung bis hin zu belüfteten Vordersitzen zur entspannenden Wohlfühl-Lounge machen.

Neue Assistenten helfen und schützen beim Fahren

Umfangreicher als bislang fällt auch das Angebot an Assistenzsystemen, zusammengefasst unter der Bezeichnung Hyundai Smart Sense, aus. Die neuen Assistenzsysteme machen ihn zum sichersten Tucson, den es je gegeben hat. Neu sind vor allem eine Müdigkeitserkennung, die Fahrzeit, Lenkbewegungen und andere Parameter daraufhin prüft, ob die Aufmerksamkeit des Fahrers nachlässt und eine Pause empfehlenswert wäre, sowie 360° Übersichtskameras. Diese stellen auf dem Bildschirm-Display des Navigationssystems eine Rundumansicht aus der Vogelperspektive bereit, die das direkte Umfeld des Wagens zeigt und vor allem in engen Passagen das Manövrieren erleichtert. Dazu werden die Aufnahmen von zwei an der Unterseite der Außenspiegel angebrachten Kameras entzerrt und in Echtzeit zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Ein Fernlichtassistent übernimmt selbstständig das Auf- und Abblenden, wenn vorausfahrender oder entgegenkommender Verkehr beeinträchtigt werden könnte.

Weiters steht ein Abstandregeltempomat mit Speedlimiter und Stopp- & Go-Funktion erstmals zur Wahl. Darüber hinaus setzt der Tucson wie bislang schon auf einen autonomen Notbremsassistenten einschließlich Fußgängererkennung sowie einen Spurhalteassistenten, der nicht nur vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Spur warnt, sondern den Tucson mittels Lenkeingriff auch eigenständig in der Mitte eines Fahrstreifens hält. Ihr Augenmerk auf den rückwärtigen Verkehr richten der Toter-Winkel-Assistent sowie der Querverkehrswarner hinten, der beim Zurücksetzen aus einer Parklücke vor seitlich näher kommenden Fahrzeugen warnt.

Technisch legt der Tucson aber nicht nur zur Steigerung der Sicherheit zu. Auch in Sachen Sparsamkeit, Abgasreinigung und Umweltschutz bietet er effektive und zukunftsorientierte Lösungen. So erhalten die Benzin-Direkteinspritzer allesamt einen Ottopartikelfilter, um die Feinstaubemissionen wirkungsvoll zu reduzieren. Bei den Dieselmodellen setzt Hyundai zukünftig auf Harnstoffeinspritzung, um insbesondere den Ausstoß von Stickoxiden im SCR- Katalysator spürbar zu verringern. Die Folge: Alle Motoren des Tucson erfüllen schon im Sommer 2018 die Abgasnorm Euro 6d-Temp, die erst im Herbst 2019 für alle Neuzulassungen verbindlich wird.

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Tucson geht als erstes Hyundai Modell mit 48 Volt-Technologie an den Start

Zudem kommt im Diesel-Topmodell – das wir getestet haben, dem Tucson 2.0 CRDi mit 136 kW/185 PS Leistung erstmals in einem Hyundai Modell die 48 Volt-Technik auf Basis eines zweiten, 48 Volt starken Bordnetzes zum Einsatz. Der leistungsstärkere Zusatz-Stromkreis versorgt einen über Riemen mit der Kurbelwelle verbundenen Startergenerator. Er unterstützt den Verbrennungsmotor bei jedem Beschleunigungsvorgang mit bis zu 12 kW zusätzlicher Leistung. So reduzieren sich Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen um bis zu sieben Prozent. Die notwendigen Energiereserven stellt eine Speicherbatterie unter dem Gepäckraumboden bereit, deren Kapazität 0,44 kWh beträgt. Sie wird per Rekuperation bei jedem Bremsvorgang, beim Ausrollen oder bei Bergabfahrten geladen. Den Wechsel zwischen Antriebs- und Lademodus regelt ebenso wie das reibungslose Zusammenspiel aller Komponenten eine intelligente Steuerelektronik unmerklich und ganz ohne Zutun des Fahrers völlig automatisch.

Die neue 48 Volt-Technologie ermöglicht es, den Motor nicht nur im Stand etwa vor einer roten Ampel, sondern ebenso während der Fahrt beim Ausrollen abzuschalten.

Das hochmoderne Selbstzünderaggregat, wie alle Dieselmotoren mit variabler Schaufelgeometrie ausgerüstet, stellt ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter bereit und beschleunigt den Tucson – wo erlaubt – auf bis zu 201 km/h. Es wird in Kombination mit dem Vierradantrieb HTRAC sowohl mit Sechsganggetriebe als auch der neuen Achtstufenautomatik angeboten. Das Getriebe, wie alle anderen Schaltwerke eine Eigenentwicklung von Hyundai, zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise, schnelle und nahezu unmerkliche Schaltvorgänge und eine effiziente Arbeitsweise aus.

Doppelte Alternative: Neuer Dieselmotor kommt in zwei Leistungsstufen

Premiere feiert im Tucson zudem eine neue Dieselmotorengeneration mit 1,6 Litern Hubraum. Der Vierzylinder ersetzt sowohl den bislang eingesetzten 1,7-Liter-Motor wie auch die leistungsschwächere 100-kW-Version des 2.0 CRDi-Triebwerks. Der neue Selbstzünder wird in zwei Leistungsstufen mit 85 kW/116 oder 100 kW/136 PS eingesetzt. Während der Einstiegsmotor in Verbindung mit Frontantrieb und Sechsganggetriebe im Angebot ist, gibt es die stärkere Variante wahlweise auch in Kombination mit Allradantrieb oder 7-Gang- Doppelkupplungsgetriebe.

Unverändert stehen auf Benziner-Seite drei Motorisierungen als Alternative zur Wahl. Den Einstieg markiert ein 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer mit 97 kW/132 PS Leistung. Das Leichtmetallaggregat wird mit Frontantrieb und Sechsganggetriebe kombiniert und treibt den Tucson bis auf Tempo 182. Das ausgeklügelte Offset-Layout, durch das die Mittelachse der Zylinderbohrung zum Drehpunkt der Kurbelwelle versetzt ist, sorgt für optimale Verbrennung, geringe Reibung und effiziente Energieausbeute.

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Ausgewiesen sportlich, dynamisch und agil geht es an Bord des Tucson 1.6 T-GDI voran: Dann verfügt der Vierventiler zusätzlich über einen Twin-Scroll-Turbolader, stellt eine Leistung von 130 kW/177 PS bereit und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 205 km/h. Beim Twin-Scroll-Ladekonzept strömen die Abgase des Vierzylinders, welche die Turbine antreiben, durch zwei separate Kanäle. Druckschwankungen werden so vermieden, das Ansprechverhalten des Triebwerks und damit die Leistungsausbeute verbessert und zugleich der Verbrauch reduziert. Der Turbomotor kann sowohl mit Front- wie Allradantrieb als auch mit 6-Gangschalt- oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden.

Neu das schlupfabhängige Allradsystem heißt nun HTRAC

Die 4WD-Varianten mit dem neuen Namenszusatz HTRAC greifen auf ein System mit schlupfabhängiger Kraftverteilung zurück. Im Normalbetrieb ist auch der Allradler mit Frontantrieb unterwegs. Drohen allerdings auf rutschigem Untergrund die Vorderräder durchzudrehen, werden bis zu 50 Prozent der Antriebsleistung blitzschnell an die hinteren Räder geleitet. Bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h kann der Allradantrieb auch per Knopfdruck vom Fahrersitz aus zugeschaltet werden. Dieses neue Allradsystem arbeitet unbemerkt, aber wirksam – wie wir auf unseren Testfahrten bei Regen und schneematscher Straße feststellen konnten. Diese Investition sollte man sich gönnen.

Das vielfach bewährte Fahrwerk mit Einzelradaufhängung rundum, vorne an MacPherson-Federbeinen und hinten an einer Multilenkerachse, wurde im Hinblick auf Komforteigenschaften, präzisem Handling und Spurstabilität bis in hohe Geschwindigkeitsbereiche ausgelegt. So finden sich vorne wie hinten Hilfsrahmen, die Teile der Karosserie vom Fahrwerk entkoppeln. Weiterhin zur Verfügung steht Drive Mode Select. Über diese Funktion lässt sich bei den Automatik- oder DCT-Varianten des Tucson die Charakteristik von Getriebe und Lenkung auf individuelle Bedürfnisse abstimmen. Neben der Normal-Einstellung steht der Sport-Modus zur Verfügung. Dann schalten die Getriebe schneller und die elektrische Servolenkung arbeitet direkter.

Unsere Meinung

Wie schon zuvor, erweist sich der Tucson auch in der Neuauflage als komfortabler SUV-Reisewagen mit ausgeprägten Langstreckenqualitäten. Dies alles mit einem weiteren Qualitätszuwachs. Ideal für Menschen, die Platz, einen 4-WD benötigen und einen verlässlichen Partner mit Fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung suchen. Die Preise starten ab EUR 21.990,– (Testwagen: 48.490,–)

Sehen Sie hier unser kurzes Video von der Präsentation.

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