Reisen braucht mehr Flexibilität und Qualität gegen Corona

Die ostafrikanische Savannen - allen voran die Serengeti - gehören zu den aufregendsten Naturschauspielen überhaupt. Foto© Wolfgang Weitlaner

Interview mit CEO von Kneissl Touristik – Kunden werden in Zukunft bewusster hinschauen.

Elisabeth Kneissl-Neumayer, CEO von Kneissl Touristik ist seit 40 Jahren Touristikerin, mit Leib und Seele. Sie war nach der Matura und zum Teil schon während der Schulzeit als Reiseleiterin unterwegs. Aufbau von Kneissl Touristik mit Bruder Christian (ab 1984).

Die „Geiz-ist-geil-Mentalität“ verschwindet nicht so schnell, aber die Reisewilligen werden künftig genauer hinsehen, was ihnen angeboten wird. So beschreibt Elisabeth Kneissl-Neumayer, CEO von Kneissl Touristik, die Veränderungen im Kundenverhalten. Als Erfolgsgaranten nennt die seit 40 Jahren tätige Unternehmerin im Interview eine extrem flexible Elastizität und ebensolche Mitarbeiter im Unternehmen.

„Wir setzen auf Kommunikation, Aufklärung, Kontakt und den konkreten Leistungskatalog“, so Kneissl. In der ersten Phase habe man mit dem Blog „In 80 Tagen um die Welt“ marketingmäßig aufgezeigt. In Zeiten wie diesen spare man beim Marketing-Budget und greife gern wieder zu kreativen Maßnahmen wie Social-Media-Aktivitäten. Die neuen Kataloge – insgesamt 624 Seiten – erschienen knapp vor Weihnachten.

Neue Ziele im nahen Umland

Noch im Frühling hat Kneissl ein veritables Österreich-Programm auf die Beine gestellt. „Das hat uns den Sommer und den Herbst versüßt und unsere Stammkunden glücklich gemacht.“ Österreich ist damit wieder fix im Portefeuille. Flexibel zeigte sich Kneissl Touristik auch in Sachen Sicherheits- und Hygienekonzept: Das jeweils an die gerade geltenden Sicherheitsbestimmungen beziehungsweise Landesbestimmungen angepasste Konzept ermöglichte einige Europareisen im Sommer und Herbst.

Auch für längere Strecken setzte man auf Busse – zudem wurden bei vielen Reisen die Gruppengrößen reduziert. „Kleinere Gruppen bringen automatisch mehr Intensität, aber auch mehr Nähe“, weiß Kneissl. Die Zwangspause hat die Unternehmenschefin auch dazu genutzt, das Nachhaltigkeitskonzept weiter zu schärfen. Jeder CO2-kompensierte Flug- und Buskilometer unterstützt in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (BOKU) ein Trinkwasser-Projekt in Uganda.

Studien-Erlebnis-Reisen bilden

Kneissl Touristik setzt seit Jahren auf geführte Studien- und Erlebnisreisen, bei denen hochqualifizierte Reiseleiter durch die Welt führen. Seit mehr als 40 Jahren bilden zum Beispiel Island-Fahrten einen fixen Bestandteil im Portefeuille von Kneissl Touristik.

„Ich bin sicher, dass unsere Studien-Erlebnis-Reisen stark reüssieren werden. Unsere Kunden kennen uns, vertrauen uns und den Reiseleitern“, zeigt sich Kneissl überzeugt. Das höchste Gut im Unternehmens bleibt, so die Unternehmerin abschließend, Qualität auf jeder Ebene – angefangen bei den Katalogen, den Mitarbeitern und Reiseleitern sowie der gesamten Einstellung zum Leben und zum Reisen.

Hier weitere Informationen über Kneissl Touristik http://kneissltouristik.at

ptx

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