Richtiger Skitransport gesetzlich vorgeschrieben

Dachlast Foto: gA¤nseblA¼mchen_pixelio.de

Ab in den Skiurlaub – worauf beim Skitransport im PKW geachtet werden muss.

In Wien, Niederösterreich und Vorarlberg stehen die Semesterferien vor der Tür, die restlichen Bundesländer ziehen in den darauffolgenden Wochen nach. „Ab auf die Piste!“, heißt es dann für viele wintersportbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der ARBÖ gibt Tipps für die sichere und korrekte Beförderung der Skier und Snow-boards im Auto.

Am sichersten wird die Wintersportausrüstung auf dem Dach transportiert. Daher lohnt sich die Investition in entsprechendes Transportsystem, wie beispielsweise eine Dachbox oder Skiträger. Der ARBÖ empfiehlt, sich vor dem Kauf beraten zu lassen.

Dachbox

Dachboxen bieten viel Stauraum, so können auch andere Gepäckstücke darin transportiert werden und es bleibt mehr Platz für Mitfahrende. Allerdings muss unbedingt die maximale Zuladung laut Herstellerangaben beachtet werden. Die Skier oder Snowboards sind während der Fahrt sicher und gut geschützt. Dachboxen sind oft teuer in der Anschaffung.

Skiträger

Skiträger sind einfach via Magnetsystem auf Grundträgern zu montieren und können bis zur nächsten Verwendung platzsparend aufbewahrt werden. Allerdings bieten sie im Gegensatz zu Dachboxen keinen zusätzlichen Stauraum für Gepäck. Durch beide Transportmöglichkeiten steigt der Luftwiderstand, was zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führt. Der Schwerpunkt des Autos verlagert sich durch die Durchladung, deshalb unbedingt das Fahrverhalten und die Geschwindigkeit anpassen. Außerdem sollte vor der Abfahrt auch der Luftdruck in den Reifen an das höhere Fahrzeuggewicht angepasst werden.

Der Skitransport im Innenraum ist aufgrund der messerscharfen Kanten der Sportgeräte, die bei Unfällen zu lebensgefährlichen Geschossen werden, nicht ratsam. Nur wenn eine entsprechende Durchreiche vorhanden ist, kann die Ausrüstung im Innenraum transportiert werden. Falls die Fahrzeugausrüstung im Fahrzeuginneren befördert wird, empfiehlt es sich, diese abzudecken und gut zu verzurren, damit die Verletzungsgefahr durch die Kanten reduziert wird.

Unabhängig von der Transportmethode gilt: Die Ladung ausreichend sichern, um allen Fahrmanövern (auch Notbremsungen bzw. Ausweichmanövern) standzuhalten.

„Wir empfehlen, drei Mal zu überprüfen, ob die Systeme richtig und fest sitzen: Nach der Montage, nach dem Beladen sowie ungefähr nach Kilometern Fahrt. Ist etwas locker, einfach die Halterungen der Träger, Box oder auch die Spanngurte nachziehen“, so ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht.

Der falsche Transport der Skiportausrüstung kann zu gesetzlichen Problemen führen. Bei unsachgemäßem Transport drohen Strafen von bis zu 10.000 € und ein Vormerkdelikt wird im Führerscheinregister eingetragen.

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