Je jünger, desto seltener gehen die ÖsterreicherInnen zur Vorsorgeuntersuchung.
Die Inanspruchnahme der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung korreliert mit dem Alter. Während nur 19% der unter 30-Jährigen dieses Angebot der Krankenkassen einmal jährlich in Anspruch nehmen, nutzen es 37% der über 60-Jährigen. Jeder Fünfte ÖsterreicherIn nimmt die kostenlose Vorsorgeuntersuchung zumindest alle zwei bis drei Jahre wahr. 36% nutzen hingegen nie dieses Service der Krankenkassen. Vor allem unter 30-Jährige – meist SchülerInnen und StudentInnen – verzichten auf den regelmäßigen Gesundheitscheck.
Die Argumente gegen den jährlichen Gesundheitscheck sind vielseitig:
Vom sowieso sich gesund fühlen, über den gesunden Lebenswandel bis zur fehlenden Zeit. 36% fühlen sich gesund und sehen deshalb keine Notwendigkeit prophylaktisch zum Arzt zu gehen. Ganz ähnlich argumentieren 19% mit ihrem gesunden Lebensstil, der keinen Gesundheitscheck erforderlich macht. 20% gehen nur zum Arzt, wenn es irgendwo schmerzt. Fehlende Zeit ist für 16% der ÖsterreicherInnen ein Grund, nicht zur Vorsorgeuntersuchung zugehen.
Dieses Argument verwenden häufiger Berufstätige zwischen 30 und 39 Jahren. 28% der unter 30-Jährigen sehen aufgrund ihrer Jugend keine Notwendigkeit einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung. 7% glauben nicht, dass sie eine jährliche Vorsorgeuntersuchung vor schweren Krankheiten schützt und sehen somit keinen persönlichen Nutzen in diesem Angebot.
Sample und Methodik:
Die Ergebnisse resultieren aus einer repräsentativen telefonischen Befragung von 500 ÖsterreicherInnen ab 15 Jahren im CATI-Telefonstudio von MAKAM Market Research GmbH
pte
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