Von Dellingshausen gewinnt Austrian Alpine Open

Austrian Alpine Open, Golfclub Gut Altentann. Image shows Nicolai Von Dellingshausen (GER). Photo: GEPA pictures/ Mathias Mandl

Vier Tage spielte die Europäische Elite im GC Altentann. Am Ende gewann eine Deutscher, die angetretenen Österreicher konnten nicht mithalten.

Nicolai von Dellingshausen heißt der große Sieger der Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand 2025. Der 32-Jährige spielte am heutigen Finaltag eine starke 65er- Runde (fünf unter Par) und überholte mit einem Gesamtscore von 261 Schlägen (19 unter Par) noch seinen Landsmann Marcel Schneider, der die ersten drei Tage das Spielerfeld angeführt hatte.

„Ich bin noch voll im Tunnel. Von mir aus könnten wir sofort an Loch eins gehen und weiterspielen“, sagte der gebürtige Düsseldorfer nach der Siegerehrung.

Mit zwei frühen Birdies an Loch drei und Loch vier hatte von Dellingshausen früh die Führung übernommen und gab sie trotz eines Bogeys an Loch sechs nicht mehr ab. Entscheidend für den Sieg waren zwei lange Putts an Loch neun und zehn zum Eagle bzw. zum Birdie. Damit baute sich der Deutsche drei Schläge Vorsprung im Leaderbord auf, die er bis zum Schluss verteidigte. „Klar war ich nervös. Aber mit diesem Polster spielte es sich doch etwas leichter, weil ein Bogey nicht gleich alles ändert.“ Als Schlüssel zum Erfolg sieht der Premierensieger die mentale Seite des Spiels. „Ich beschäftige mich schon lange damit. In den vergangenen Wochen habe ich wichtige Erkenntnisse gewonnen. Es freut mich sehr, dass sich das gleich so schnell bezahlt macht“, ließ von Dellingshausen wissen, ohne ins Detail gehen zu wollen.

Rang zwei belegte Marcel Schneider schlaggleich mit Kristoffer Reitan

Der 27-Jährige Norweger spielte nach seinem Sieg in der Vorwoche in Belgien heute eine Bogey-freie Finalrunde mit 60 Schlägen (zehn unter Par). Am letzten Loch hatte Reitan mit einem Eagle-Putt sogar die Chance auf eine 59er-Runde, die es in der Geschichte der Tour bei ca. 800.000 Runden erst einmal gegeben hat. „Ich hatte schon am Morgen ein gutes Gefühl und wollte heute einfach Gas geben. Auf den Back-9 habe ich begonnen, an eine 59er-Runde zu denken, dann bin ich etwas nervöser geworden, speziell nach meinem Schlag aufs Grün an der 18. Leider habe ich dann den Putt falsch gelesen. Es war trotzdem eine sehr gute Runde.“

Bogey-frei blieb auch Marcel Siem. Der deutsche Routinier machte mit einer 63er-Runde (sieben unter Par) noch 14 Plätze im Leaderbord gut und belegte den geteilten fünften Platz. „Es war gestern schon gut, aber da habe ich das Spiel darauf angelegt, Fehler zu vermeiden. Heute habe ich meinem Körper mehr vertraut und mehr Gas gegeben“, sagte der 44-Jährige, der sich vom Turnier in Altentann begeistert zeigte. „Für die erste Austragung war es echt ein sehr gelungenes Turnier.“

Maximilian Steinlechner (AUT) Photo: GEPA pictures/ Mathias Mandl

Für Österreichs große Hoffnung Maximilian Steinlechner lief der Tag nicht ganz nach Wunsch. Mit einer 72er-Runde (zwei über Par) fiel er mit einem Gesamtscore von 273 Schlägen (sieben unter Par) auf den geteilten 22. Rang zurück. „Es ist leider nicht ganz so gut gelaufen wie die letzten beiden Tage, aber ich kann mit dem Turnier trotzdem zufrieden sein. Ich werde jetzt wieder auf der Hotelplanner-Tour (die ehemalige Challenge-Tour) spielen, um mir eine fixe Tour-Karte für nächste Saison zu sichern.“ Der Tiroler hat in den vergangenen Tagen jedenfalls viele Fans gewonnen. Heute begleiteten den Innsbrucker Hunderte Besucher auf seiner Runde und fieberten mit Österreichs Shooting-Star mit.

Bernd Wiesberger auf der 18. Spielbahn©besser länger leben

In der Gesamtwertung keine große Rolle spielten die beiden anderen Österreicher im Finalwochenende, Bernd Wiesberger und Matthias Schwab. Wiesberger spielte eine 69er-Runde (eins unter Par) und fiel in der Gesamtwertung mit 278 Schlägen um einen Platz auf Rang 51 zurück.

„Das waren frustrierende Tage in Altentann: Mein Spiel vom Tee-to-Green war richtig gut, leider haben wir uns mit den Grünlesen richtig schwergetan.“

Matthias Schwab rutschte mit einer 75er-Runde (fünf über Par) auf Rang 64 zurück.

„Leider zu viele Fehler. Heute weniger die Putts, obwohl ich da auch mehr hätte lochen können, sondern die langen Schläge“, sagte der Schladminger.

Eine mehr als zufriedene Bilanz zog Veranstalter Edwin Weindorfer (CEO Golf Enterprises). „Es waren durch das regnerische Wetter in den ersten Tagen der Woche schwierige Voraussetzungen, aber das gesamte Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Spieler und Verantwortliche der Tour haben die Grüns, die Fairways und den ganzen Platz ausdrücklich gelobt. Wir haben innerhalb weniger Monate das Turnier auf eine gesunde Basis gestellt. Wir hatten extrem viele Besucher hier. Jetzt freuen wir uns auf die Austragung der Austrian Alpine Open 2026 in Kitzbühel.“

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1 Kommentar

  1. Gratulation an den deutschen Sieger.
    Wo waren die Österreicher?
    Schade das es bei Wiesberger, Schwab und Co nicht so gelaufen ist.

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